LdN 348 - Beitragszahler Arbeitslosenversicherung

Liebes Team, hier braucht’s eine Korrektur: In der Folge 348 wurde gesagt, dass Mitglieder der Künstlersozialkasse auch Beiträge zur Arbeitslosenversicherung entrichten. Das ist nicht der Fall! Im Falle der Beschäftigungslosigkeit gibt es entsprechend auch kein Arbeitslosengeld.
Mit freundlichen Grüßen, SF

2 „Gefällt mir“

Das gilt auch für Beamte - da ist nicht vorgesehen, dass sie arbeitslos werden, weswegen sie keinen Ansprich auf Arbeitslosengeld 1 haben, wenn sie aus dem Verhältnis ausscheiden.
Exklusiv für euch getestet :frowning: Bin dann halt direkt in die Selbständigkeit gewechselt ohne Hilfe von der Bundesagentur für Arbeit. War aber für die Finanzierung unserer kleinen Familie eine besondere Herausforderung.

Hallo Philip, hallo Ulf! Zum genannten Thema wurde, wie schon in älteren Folgen, die missliche Lage der deutschen Rentenversicherung thematisiert bzw. den Zuschuss zur deutschen Rentenversicherung, die als größter Posten bei den Ausgaben des Bundesministers für Arbeit und Soziales zu verbuchen sei (112 Millarden). Hier werden im Anschluss verschiedene Gründe für die Schieflage der Rentenkasse aufgezählt. Wie schon in älteren Folgen der Lage, in denen die Rente zum Thema gemacht wurde, fehlt mir hier eine weitere, meines Erachtens nicht unwesentliche Erklärung für die deutschen Probleme mit der umlagefinanzierten Rente. So gilt das deutsche Rentensystem nicht für alle Erwerbstätigen Menschen. U.a. Ärzte, Architekten, Anwälte, Psychotherapeuten, Steuerberater, Beamte und Politiker zahlen nicht in das System der umlagefinanzierten Rente ein - insgesamt alles Berufsgruppen, die in der Regel zu den höheren Einkommensgruppen zählen dürften. Sollte nicht auch dieser Faktor zu den Kritikpunkten bzw. zu den Stellschrauben für die Reformierung des Rentensystems gezählt werden?

Gibt hier im Forum aber auch eine lange Diskussion darüber, dass alle diese Personen ja auch Rentenpunkte erwerben wenn sie einzahlen und somit das Problem der Unterfinanzierung nur kurzfristig in die Zukunft verschoben werden würde.

1 „Gefällt mir“