LdN 301 - Digitale Verwaltung - Lösung für's PDF unterschreiben ;-)

Moin Lage Freunde,

Der aktuelle Podcast zur Digitalisierung der Verwaltung ist mal wieder klasse geworden :+1: .

Zu dem Wahnsinn des PDF ausdrucken, unterschreiben und wieder einscannen, habe ich neulich dieses Tool auf GitLab gefunden https://gitlab.com/edouardklein/falsisign.
Welches ein PDF so aussehen läßt, als wäre es auch wirklich wieder eingescannt worden. Auf solche Ideen muß man erstmal kommen. :astonished:
Man könnte sich noch ein paar Verbesserungen ausdenken, wie zum Beispiel Kaffeeflecken oder Eselsohren.

Grüße aus dem Norden und einen schönen Tag noch.

Marc

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Alternativ einfach mit der Maus in einem pdf-Bearbeitungsprogramm unterschreiben. Habe ich jetzt schon häufiger gemacht und wurde bis jetzt immer akzeptiert.

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Das ist eigentlich Verwunderlich, denn die Unterschrift mit der Maus ist garantiert nicht mit einer geschriebenen Unterschrift vergleichbar, selbst mit dem Finger statt einem Stift wird das nichts (Paketdienste).

Da kannst auch gleich drei Kreuze drunter machen.

Ein Stiftpad geht da schon eher.

Natürlich sieht man, dass die Unterschrift nicht mit einem Stift angefertigt wurde. Aber warum sollte das relevant sein? Meiner Ansicht nach liegt der Schutz der Unterschrift eher darin, dass die Fälschung mit hohen Strafen belegt ist.

Ich habe Anfang letzten Jahres Anträge von Steuerberatern auf Coronahilfen geprüft und da wurden digitale Unterschriften gnadenlos aussortiert. Auch welche, die mit einem Tabletstift geschrieben wurden. Besser wäre es Systeme wie DocuSign in der öffentlichen Verwaltung einzuführen.

Und genau das ist der Punkt.

Ja die eigene Unterschrift ändert sich im Laufe des Lebens, aber sie bleibt doch vergleichbar.

Heißt bei Fälschungsverdacht lassen sich die Sachen vergleichen.

Digitale Handschrift weicht extrem davon ab und lässt sich somit nicht vergleichen bei Verdacht auf Fälschung.

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Es könnte auch einfach ein Produkt eingesetzt werden das es bereits gibt:

Oder die Blockchain wird genau diesen Zweck irgendwann einmal für bestimmte bereiche einmal erfüllen, genau aus diesem Grund möchten unsere lieben Notare auf keinen Fall das so etwas gemacht wird…

Es gibt Länder die aber nicht solch ausgeklügelte und hochbürokratisierten Systeme wie unser Bildungsystem haben z.b. Afrika dort wird jetzt experimentiert Blockchain einzusetzen um z.b. Schulabschlüsse/Studienabschlüsse nachweisen zu können ohne das mit Korrupten Beamten nachgeholfen werden kann…

https://www.e-legitimation.se/en

Wird man aber alles in Deutschland nicht anwenden, denn es existiert ja bereits und funktioniert dummerweise auch.

Wenn man in Deutschland was anfängt, dann auf jeden Fall das Rad neu erfinden (mit dem Argument Export) und viel Geld und Zeit verbrauchen, bis es rudimentär anfängt zu funktionieren.

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Der Schutz einer Unterschrift liegt darin, dass sie (a) nicht von jemand anderem immitiert werden kann und (b) der Empfänger der Unterschrift deshalb einen Nachweis hat, von wem sie geleistet wurde.

Das ist natürlich in der Praxis totaler Blödsinn. Wenn ich die Unterschrift von jemandem sehe, kann ich diese mit ein wenig Übung nachmachen. Das mag bei genauer Prüfung als Fälschung zu erkennen sein, sollte aber im Alltag kaum auffallen.
Zudem prüfen die meisten Stellen die Unterschrift nicht von meinem Personalausweis oder einer anderen Referenz. So kann ich irgendwas in das Unterschriften-Feld malen.

Beispiel Paketbote: Die Unterschrift, die dort geleistet wird, dient dem Boten als Nachweis, dass das Paket zugestellt wurde. Ich bin mir sicher, dass dieser Nachweis in der Praxis niemals zur Anwendung kommt. Die Schlaufe auf dem Pad beweist im Zweifel gar nichts, und hat mit der Unterschrift im Ausweis nicht viel zu tun.

Dass viele Stellen also eine eingescannte Unterschrift haben wollen, die sie aber mit nichts abgleichen können, zeigt schon, wie toll dieser Vorgang erdacht ist. Deshalb stört es die auch wenig, ob du da wirklich unterschrieben hast oder mit dem Tablet irgendwas malst. Solange es nicht zu auffällig ist, können sie es gar nicht wissen.

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