Moin,
das Thema geht gerade hoch, weil eine Landes-CDU gerade blockiert.
Das ist ein unpassender Zeitpunkt. Das stimmt.
Ich meine mich aber zu erinnern, dass dieselbe Landes-CDU seit Jahren erfolglos Kritik an der Gestaltung der öffentlichen Medien äußert. Das ist vermutlich mit eine Motivation zur angekündigten Blockade.
Mich stört, dass über die verpflichtende Finanzierung eine der teuersten Medienkonzerne unterhalten wird. Deswegen können Parallel- und überteuerte Strukturen beibehalten werden.
Warum hat die ARD soviele gleiche Sender? Jede Anstalt unterhält z. B. Klassikradios, warum nicht einer für alle? Lokalnachrichten können problemlos eingespielt weren. Das ging automatisch schon 1990, live erlebt.
Die Fernsehsender sollten auch mal gestrafft werden. Die Anstalten machen das Tagesprogramm, die ARD ab de Tagesschau bis MItternacht. Für mehr sinnvollen Inhalt reicht es eh nicht.
Über die vorherrschende politische Ausrichtung der dominierenden Journalisten gibt es eh keine Unklarheit. Ein bisschen mehr Bandbreite und weniger Sendungswillen wäre schön.
Es wäre nur nett, wenn in den Magazinen die handwerklichen Fehler nicht so offensichtlich sind. Z. B. letztens war das Thema erneuerbarer Strom und Photovoltaik, da musste ich einen Scotch trinken. Warum soll ich annehmen, dass in den Themen, in denen ich nicht fit bin, die handwerkliche Qualität besser ist?
Es geht mir nicht darum, dass das gesendet wird, was ich für richtig halte. Das wäre langweilig.
Ich will aber mit Argumenten und Fakten überzeugt werden, nicht mit Moral und Behauptungen.
Den Bereich DLF/DLR nehme ich aus der Kritik raus.
ARD und ZDF solle man 20% kürzen, dem DLF würde ich 50% mehr geben.
Mit den Pfennigen, die der DLF bekommt, machen die jetzt schon mehr Qualität als die Großen.
Nur könnten die dann mit den übernommenden Frequenzen endlich eine flächendeckende Abdeckung und günstigere Aussendung bewerkstellen.