Kinder oder Arbeit - ist das künftig die Frage?

Ich stolpere heute über verschiedene Meldungen, die mich zur Ausgangsfrage führen.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer fordert die 40 Stunden Woche für alle. Teilzeitarbeit dürfe nur die Ausnahme sein, nicht die Regel.
Betrifft somit wohl Männer wie Frauen.
Die FDP u.a. fordert aktuell die Erhöhung der Lebensarbeitszeit bis 72 Jahre (Herr Dürr).
Heißt, alle sollen mehr und länger arbeiten, um dem Fachkräftemangel zu begegnen und unseren Wohlstand zu erhalten.

Dann die Nachricht, das zum Beispiel die 182 katholischen Kindergärten in Südwestfalen sparen müssen. Es mag sich um Krokodilstränen handeln, aber in Konsequenz wird das Betreuungsangebot auf den gesetzlichen Mindeststandard runtergefahren, Ausbildungsplätze reduziert. Personalausfälle durch Krankheit können dann nicht mehr durch einen freiwilligen Springerpool aufgefangen werden, im ungünstigen Fall bleibt die Kita Gruppe oder die ganze Kita zu.
Dann müssen die Eltern halt sehen, wie sie das mit Kind und Arbeit regeln.
Großeltern als Notlösung? Die müssen ggf arbeiten.
Zudem kann eine Kita mit wenig Kita Personal sich weniger um einzelne Kinder kümmern. Möglicherweise mit Folgen für die weitere Schullaufbahn.
Auch die Schulen kämpfen weiter mit strukturellen und inhaltlichen Problemen.
Laut Finanzminister Lindner ist Sparen alternativlos, um den jüngeren Generationen nicht noch mehr Belastungen aufzubürden.
Klingt irgendwie zynisch.

Auch wenn das jetzt sehr schwarzmalerisch konstruiert ist, stellt sich schon die Frage:

Muss man sich künftig zwischen Arbeit und Wohlstand oder Kind und Familie entscheiden?
Sind Kinder als künftige Fachkräfte überhaupt noch Priorität oder schon zu teuer (Kinderbetreuungs-und Bildungssystem) und zu langwierig?
Will man lieber fertig ausgebildete Fachkräfte aus dem Ausland? Weil schneller verfügbar und die Kosten zahlt der Arbeitgeber?

Es drängt sich unterschwellig ein doch sehr seltsames Gesellschaftsbild auf.

Wie empfindet ihr das? Alles halb so wild, oder doch ein Thema?

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  • ehrenamtliches Engagement wird erheblich abnehmen.

Nur als kleine Ergänzung.

Und zum Thema: Ja, mir ist auch nicht klar, wie eine höhere Wochenstundenzahl ohne vernünftige Kinderbetreuung funktionieren soll…

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Zur Einordnung, kurz zu mir:
Ich bin 29 und habe zwei Kids (2&4). Für meine Frau und mich war früh klar, dass wir junge Eltern werden wollen und haben das auch nie gegen Karriere gestellt. Wir dachten, wenn wir früh Kinder bekommen, sind wir auch früher wieder „durch“ und können dann noch mal durchstarten.

Über die Erhöhung des Renteneintrittsalters und die verpflichtende 40h Woche kann ich nur müde lachen. Meine Frau arbeitet 20h/ Woche, ich 32h/ Woche und trotzdem sind wir noch auf einen 35/Woche Kitaplatz und die Flexibilität meiner Schwiegermutter angewiesen.
Ich habe die Erhöhung des Renteneintrittsalters neulich mit meiner Frau diskutiert. Selbst, wenn es ein ausreichendes Angebot an Kitaplätzen gäbe, können nicht alle Vollzeit arbeiten gehen. Viele Kinder sind vom Typ her nicht so belastbar und gehen entsprechend nur 25 oder 35h in die Kita. Und selbst diese Stunden lassen sich durch Fahrtstrecken nicht 1:1 in Arbeitszeit umrechnen.
Was folgt? Die Mutter bleibt zuhause und der Vater geht 40h arbeiten? Ist als System überholt.
Die Frau kann 40h arbeiten gehen und der Vater bleibt zuhause. Ist ein emanzipatorischer Fortschritt, hilft aber dem Arbeitsmarkt nicht. In unserem und vielen Bekanntenfällen unterstützen die Großeltern bei der Kindererziehung, sodass beide Eltern wieder (im Teilzeit) arbeiten können.
Das geht aber nur solange, wie sie nicht im Job gefangen sind.

Zur 40h/ Woche:
Ich habe noch ein Nebengewerbe. Ist das ein ausreichend guter Grund, um meine Hauptanstellung zu reduzieren oder stellt sich Herr Kretschmann vor, dass ich dieses aufgebe zugunsten einer vollen Hauptbeschäftigung?

Das ist alles Populismus um nicht die Wahrheit aussprechen zu müssen. Wir brauchen Zuwanderung!

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Das mit der Zuwanderung stimmt natürlich. Ich bin in einem kleinen Betrieb mit 10 Mitarbeitern und wir haben davon 3 die im engeren Sinne zugewandert sind. Einen Spätaussiedler, einen Geflüchteten der mittlerweile seit einigen Jahren Lager- und einfache Montagearbeiten macht und jetzt neu eine Ingenieurin, die extra für den Job nach Deutschland kam.

Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt den man in der Diskussion berücksichtigen muss. Der reine Fokus auf die gearbeiteten Stunden ist in meinen Augen überholt. Das ist in erster Linie bei Maschinenbedienern relevant bei denen die Maschine eine Stunde länger Leistung bringt wenn der Arbeiter eine Stunde länger da ist. In anderen Jobs dagegen lässt sich durchaus in einem Gewissen Umfang auch die Effizienz steigern, gerade wenn die Arbeitszeit eben nicht ausufert. Und die Produktivität lässt gerade bei Jobs mit viel Denkleistung auch nach und die Fehlerwahrscheinlichkeit steigt. 8 vs 7 Stunden sind dann oft nicht 14% mehr Output sondern vielleicht noch 5%.
In vielen Firmen gilt noch der als fleißig der jeden Tag seine 8 Stunden macht, gerne auch mal mehr und der als faul, der seine Arbeitszeit auf 6h pro Tag reduziert hat. Es wird aber oft überhaupt nicht darauf geschaut ob der eine vielleicht am Ende in 6h mehr schafft, weil er sich eine effizientere Arbeitsweise angeeignet hat und vor allem möglichst viel an Quatsch einfach gar nicht mehr macht, der überhaupt keinen Mehrwert bietet und nur gemacht wird, weil man das schon immer so gemacht hat.

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Also bei uns in der IT muss uch sagen das durch Effizienzsteigerung und Automatisierung in den letzten 10 Jahren ca. 50% der Arbeitsplätze weggefallen sind und das bei 100% mehr Leistung. Der Fachkräftemangel ist denke ich zurzeit vor allem da ein Problem wo die Strukturen festgefahren sind und/oder sich Strukturen nicht durch neue Verfahren ändern lassen wie in der Pflege. Mann kann mittels Automatisierung dort in vielen Fällen nur schwer Menschen ersetzen.

Wer sich entscheidet Kinder zu bekommen tauscht natürlich Wohlstand gegen diese ein. Ich sehe auch nicht das die Gesellschaft hier das komplett kompensieren sollte, sondern es einfach jedem ermöglicht diesen Weg zu gehen wenn er möchte.
Will man ansonsten Kinder in Wochenstunden umrechnen und der Manager bekommt dann ein höheres Kindergeld als der Pfleger?

Das ist hier ja auch nicht die Frage. Es wird hier ja vorwiegend thematisiert, dass FDP, Union und Co. aktuell einerseits mehr Arbeitszeit fordern, also auch mehr Wochenstunden, andererseits aber auch massiv am Thema Betreuung sparen.

Es ist aber für Eltern unmöglich gleichzeitig Vollzeit zu arbeiten und weitere Einschränkungen bei der Kinderbetreuung zu kompensieren. Selbst mit einer Vollzeitbetreuung von 7:30 bis 16:30 wäre ein 8h Job nur machbar, wenn der Weg von Kita zu Arbeitsplatz bei maximal 15 Minuten liegt.

Wenn wir dann auch noch zulassen wollen, dass Eltern auch Zeit mit ihren Kindern haben und optimalerweise auch noch ein Leben jenseits von Kind und Arbeit, dann sind solche Forderungen schlicht weltfremd.

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Und dann natürlich noch die Frage: „warum sollte ich das wollen?“

Subjektives Beispiel, meine Frau und ich im Großraum München mit einem kleinen Kind, das in der Kita ist.
Wir verdienen nicht schlecht und doch können wir uns kein Eigenheim leisten, was wir uns für den kleinen gewünscht hätten. Also haben wir zwei Optionen: weniger arbeiten, um mehr Zeit zusammen mit dem kleinen zu verbringen. Oder mehr arbeiten, um … ja wofür denn?

Was aus der Politik kommt klingt wie Peitsche, dazu fehlt aber das Zuckerbrot.

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Ich habe kein Kind und kann mir auch kein Eigenheim leisten. Die Frage ist, ob ihr durch das Kind eure Grundbedürfnisse nicht abdecken könnt und das wird vermutlich kein Problem sein schätze ich. Alles andere ist Bonus. Kinder bekommen wird ja subventioniert. Die Frage ist mit wieviel und wollen wir das als Gesellschaft. Wollen wir das Geld in die Kinder investieren oder aber in die Eltern? Wenn in die Kinder gibt es eben einen Punkt wo die Grenze der Unterstützung gezogen werden muss.

Wenn man es als Subvention betrachtet: Offensichtlich nicht genug, denn eine rückläufige Geburtenrate und Bevölkerungsentwicklung deutet nicht darauf hin, dass es sich finanziell „lohnen“ würde, Kinder zu bekommen.

Aus meiner Sicht ist das auch keine Subvention, sondern wenn schon eine Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft.

Das eine schließt das andere doch nicht aus. Investition in Kinder sind Investitionen in die Rente und die Steuereinnahmen von morgen.

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Das ist eine gute Frage, allerdings war im ursprünglichen Beitrag die Rede, dass mehr Leute Vollzeit arbeiten sollen.
Mein Kontra-Argument ist: Gerade wenn man Kinder hat, warum sollte man?

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Aktuelles zu den Finanzen:

Das Thema Bürgergeld taucht auf und der Hinweis, das aktuell überall gespart werden muss.

Nichts zum Thema Bildung, Kinderbetreuung oder Kinder generell. Also klingt das nicht danach, das hier Ausnahmen gemacht werden.

Die eine eher radikal-neoliberale Sichtweise ist offenbar, das das vorrangige Ziel die Vollzeit-Berufstätigkeit aller Erwachsenen in Deutschland. Um damit „Wohlstand“ zu generieren. Mit diesem kann man dann Konsumgüter kaufen um seine verbleibende Freizeit zu verleben.
Kinder sind hier evt nur vorgesehen, wenn es die Freizeit zulässt, werden aber weder als wichtig für künftige Fachkräfte noch für Rente angesehen.

Das wäre wohl selbst einer FDP ein Schritt zuviel, oder?

Somit wäre die Frage, für was oder wen arbeiten dann alle so fleißig 40+ Stunden die Woche?

Wenn die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie nicht so wichtig zu sein scheint….

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Der letzte Punkt zählt nur insofern Rente und Steuern weiterhin auf Menschen beruht. Sozialabgaben könnten z.b. auch auf Produktivität/Gewinn erhoben werden. Somit wäre bei Produktivitätssteigerung durch Automatisierung und Abbau von Arbeitern kein/oder nur geringe Einbußen zu verzeichnen.

Und @Markus3 mehr arbeiten muss man ja nicht. Gerade wenn ich Kinder hätte, würde ich eher auf den zweiten Urlaub verzichten, oder den neuen Laptop, als auf Zeit mit meinem Kind. Ansonsten steht es jedem frei mit seinem Chef zu verhandeln oder den Arbeitgeber zu wechseln. Die FDP will einen freien Markt, insofern ist Fachkräftemangel doch sogar für den einzelnen Arbeitskraftgeber was gutes.

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Ja, der Arbeitgeber muss sich heute bewegen und auch „bewerben“.

Auch mit flexibler Arbeitszeit?

So sehen das bei uns in der Arbeit nahezu alle. Reisen und so ziemlich alle Konsumgüter (Elektronik, Sportausrüstung, …) kann man sich leisten. Eine Immobilie ist nicht im Budget und von Autos träumt auch keiner mehr.

Auf eine Karriere oder selbst Gehaltserhöhung ist ebenfalls niemand scharf bei uns. Jeder strebt eher andere Ziele an. Reiseziele, sportliche Ziele, usw.
Kinderwunsch hält sich ebenfalls in Grenzen.

Ich denke auch, dass Zuwanderung als einziges hilft. Mal etwas trocken betrachtet ergibt es auch Sinn den arbeitsfähigen Menschen zu „importieren“, solange es so teuer ist ihn im eigenen Land „herzustellen“.

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Wenn das der Weg sein sollte, für wen brauchen wir dann die „Leitkultur“ nach Friedrich Merz? :wink:

Das ist nunmal das System, in dem wir Leben. Ich wäre sehr daran interessiert, eine konkrete Alternative zu diskutieren. Aktuell sehe ich uns und den Rest der Welt davon noch weit entfernt.

Sozialabgaben sind personengebunden. Wenn die Person nicht mehr da ist, bekommt sie die Sozialabgaben auch nicht mehr gut geschrieben. Nun könnte man natürlich die Sozialabgaben durch Steuern kompensieren. Nimmt man noch den AG-Anteil dazu, bewegen wir uns vermutlich im Bereich von uber 75% Steuern auf Unternehmensgewinne.

Wenn das Unternehmen auf der anderen Seite nicht mal mehr auf die hiesigen Arbeitskräfte angewiesen ist, erschließt sich mir nicht, warum ein Unternehmen überhaupt noch hier tätig sein sollte.

Aber wie gesagt, ich bitte um einen konkreten Vorschlag.

Diese Feststellung ist für mich eine Bankrotterklärung. Einerseits, weil anscheinend kein Interesse an der Fortführung der eigenen Gesellschaft besteht. Andererseits weil dies im Umkehrschluss eine Ausbeutung anderer Gesellschaften bedeutet, die diese Kosten tragen und dann ihre ausgebildeten Fachkräfte an uns verlieren.
Ein mehr an Egoismus kann ich mir kaum vorstellen :face_with_diagonal_mouth:

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Ist es aber nicht dieser Egoismus auf den unsere Gesellschaft in den letzten 2-3 Jahrzehnten sehr bewusst und gewollt (?) zusteuert?
Wo die individuelle Selbstverwirklichung als Maxime propagiert wird?
Im Moment hört man speziell als Frau doch eher die Anforderung, sich auf de Karriere zu konzentrieren, sich gleichberechtigt hochzuarbeiten und keinen „biologischen“ Karriereknick durch Kinder mehr zu akzeptieren?
Das „Mutter sein“ und Kinder in die Welt setzten eher als nachteilig und „veraltete patriarchale “ Vorstellung verpönt ist? Das man für den Wunsch, bewusst Mutter werden zu wollen, vielleicht teilweise schon schräg angeguckt wird, besonders weil man vielleicht länger dem Kind zuliebe zuhause bleiben möchte? (Zumindest in der öffentlichen und politischen Diskussion)
Bitte nicht falsch verstehen, ich will keinen konservativen Rollenbildern das Wort reden, aber steuern wir nicht grade auf eine völlige Abkehr von diesen evolutonär - biologisch nunmal vorgegebenen Rollen hin? (Es mag uns nicht passen, aber aktuell sind meines Wissens halt immer noch Frauen die einzigen, die das Wunder der Geburt vollbringen können)
Und versuchen sie durch Kariere und Arbeit zu ersetzen?
Also schon ein gesellschaftlich völlig anderes Verständnis mit der reellen Gefahr, sich schon quasi selbst abzuschaffen?
Etwas philosophisch, führt aber auch wieder zur Ausgangfrage: Kinder oder Arbeit? Nicht Kinder und Arbeit?
(Ich will wie gesagt keine Geschlechterdiskussion lostreten. Aber ist nicht grad irgendwie der Tenor „wegen Fachkräftemangel und Wohlstandsverlust müssen jetzt alle arbeiten, da müssen Kinder zurück stehen?)

Dazu:

Wichtiger Punkt hier: Kinderbetreuung:
„Eine Lösung mehr Menschen aus der „Stillen Reserve“, wieder in den Arbeitsmarkt zu bringen, sind laut Enzo Weber, Wissenschaftler beim Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg, ein besseres Betreuungsangebot und flexible Arbeitszeitmodelle.“

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Das finde ich eine interessante Rechnung. Wird das Geld weniger wert, wenn es durch Steuern finanziert wird i oder gehst du davon aus, dass unser Sozialsystem sowieso kollabiert?
Im Moment leisten Geringverdiener gerechnet an ihrem Einkommen mehr Beitrag als Gutverdiener. Man könnte da also durchaus etwas optimieren.
Zumal Gutverdiener, solange sie jung sind, von besonders niedrigen Beiträgen in der PV profitieren und im schlimmsten Fall, wie Heinz Hoenig, im Alter dann ohne KV da stehen.

Es ist ein anderes Thema aber die Maschinen und die Automatisierung wird ja weiterhin in Deutschland realisiert und aus persönlicher Erfahrung ist es so das diese Produktivität, beim Wechsel ins Ausland häufig verloren geht. Das heißt Deutschland muss als Innovationsstandort erhalten bleiben und das ist ja jetzt bereits der Fall den anders sind wir auch jetzt schon nicht Konkurrenzfähig auf dem Weltmarkt. Ansonsten Sozialabgaben müssen ja nicht personengebunden sein und in Zukunft ist das auch gar nocht möglich. Es wird gar nocht so viele Jobs wie Menschen geben wenn wir bei 35-40 Stunden bleiben. Schau dir allein an wieviel Fahrdienstleister (Bus,Lkw,Taxi,Lieferdienste) es gibt. Das automatisierte fahren wird kommen und du hast 1,4 Millionen Jobs weniger mit Menschen die du nicht alle auf IT umschulen kannst. Aber wie gesagt, ein anderes Thema.

Kinder und Beruf sehe ich zumindest aktuell vereinbar. Das Kinder ein knick in der Karierreleiter bilden ist nunmal der Tatsache geschuldet das man Zeit mit Ihnen statt der Arbeit verbringen möchte. Das ist die persönliche Entscheidung. Lebensstandard und Erfüllung findet jeder wo anders und es ist die individuelle Entscheidung, ob 2 mal Urlaub im Jahr und Karriere wichtiger ist als ein eigenes Kind. Früher stand es nicht zur Diskussion. Heute ist es eine freie Entscheidung die jeder treffen kann.

Mein Sohn kommt im Sommer in die erste Klasse. Für die Betreuung nach der Schule ab 12 Uhr gibt es 25 Plätze und 60 Bewerbungen. Alle Forderung nach Mehrleistungen sind Hohn

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