Du musst also schon noch am Ende einmal drüber schauen, oder würdest du die Texte auch ungesehen z.B. per Mail verschicken?
Das müsste doch in Excel auch ohne größere Probleme gehen, oder?
Du meinst mit „füttern“ dabei die „normalen“ Benutzereingaben bei z.B. ChatGPT, nicht das ursprüngliche Trainieren der KI, richtig?
Falls ja:
Stimmt, das ist natürlich eine Möglichkeit um ein Problem, z.B. eben rassistische Tendenzen, in der KI-Ausgabe zu erkennen. Man könnte sogar sagen, dass Millionen Menschen gerade einen gewaltigen „Beta-Test“ mit den aktuellen KIs machen und dabei, unter Anderem, solche Probleme aufdecken.
Ich bin bei meiner Antwort an @Daniel_K im Kopf schon etwas weiter gewesen und zwar bei den Fragen „Wo (also aus welchem Teil der Trainingsdaten) kommt diese Tendenz her?“ und „Wie kann man diese Tendenzen korrigieren?“. Da habe ich mich nicht gut ausgedrückt.
Und solche Nachbesserungen dürften dann nämlich wirklich nur noch mit den Trainingsdaten gehen. Den für eine gezielte nachträgliche Änderung, sodass die KI weniger rassistische Antworten gibt, dürften z.B. die 175 Milliarden Parameter von ChatGPT einfach zu viel sein.
Zumal es dort ja nicht einfach den einen Parameter „Rassismus“ geben dürfte, sondern weil rassistische Tendenzen in Antworten aus der Kombination von sehr vielen Parameter entstehen, die ihrerseits aber auch wieder für andere, korrekte Ausgaben wichtig sind.
Auch die Tatsache, dass viele KI-Anbieter enormen personellen Aufwand (durch Clickworker usw.) in ihre Trainingsdatenbasis steckt, bestärkt mich in der Ansicht, dass hier der Schlüssel zu notwendigen Korrekturen der KI liegt.
Aber das Erkennen KI-Fehlentscheidungen ist natürlich auch schon ein wichtiger Schritt und nicht alle KI-Fehlausgaben sind so offensichtlich wie Rassismus.