Impfschutz AstraZeneca vs J&J

Hallo zusammen,
mir ist in den letzten Tagen eine hypothetische Situation in den Sinn gekommen, zu der ich gerne ein paar Einschätzungen einholen würde, für wie realistisch ihr sie haltet und welcher Ausgang in diesem Fall zu erwarten wäre.
Die Zulassungsstudien der beiden Impfstoffe von AstraZeneca und J&J suggerieren, dass in beiden Fällen schon nach der ersten Impfung ein sehr guter Schutz (etwa 70%) gegen symptomatische Infektionen gegeben ist. Beim J&J Impfstoff ist dies quasi „per Design“ so, bei der AstraZeneca Studie war dieses Ergebnis eher eine Nebenstatistik.
Sollte sich in den kommenden Wochen die Studienlage verbessern und sich dieser Verdacht auch im Hinblick auf die Gefahr des Weitergebens einer COVID-19 Infektion erhärten, würde sich nach meinem Laien-Verständnis vom Verfassungsrecht, wie es in der Lage oft thematisiert wurde, folgende Angriffsfläche für Klagen ergeben:
Eine im Juni mit AstraZeneca geimpfte Person müsste im schlimmsten Fall bis Ende September warten, um einen Eintrag im digitalen Impfpass zu bekommen. 12 Wochen Impfpause plus 2 Wochen bis zum eintretenden vollen Schutz. Eine mit J&J geimpfte Person nur 2 Wochen, obwohl sie nach diesen 2 Wochen in diesem Gedankenspiel einen ähnlichen Schutz hätte.
Ließen sich in diesem Fall also die Einschränkungen der Grundrechte der AZ-geimpften Person vor Gericht aufrecht erhalten, wenn nach bestem Wissen der Forschung ein sehr ähnlicher Impfschutz zu einer J&J-geimpften Person besteht?
Ich hoffe, dass die Infektionszahlen bis zu diesem Zeitpunkt sowieso wieder alle möglichen Tätigkeiten wie Großveranstaltungen zumindest mit Schnelltests erlauben, aber bis dahin werden eventuell viele ungeduldige Menschen mit der AstraZeneca Impfung auf einen Kino Besuch warten müssen, der selbst getesteten Personen vorenthalten bleiben könnte.
Was meint ihr dazu?

PS: Das Gedankenspiel lässt sich natürlich auch mit dem BioNTech Impfstoff spielen, aber 6+2 Wochen sind eben nochmal deutlich weniger als 12+2.