Bitte greift das Thema Hilfen für Soloselbständigen nochmal auf.
Zur Zeit scheint es neue Überlegungen (Unternehmerlohn, Verlängerung Überbrückungshilfen bis zum Sommer) zu geben. auch bei Hatz IV soll sich wohl was ändern, so dass Soloselbständige nicht Ihre Altersvorsorge aufbrauchen müssen.
Mehr als kurze Pressenotizen habe ich dazu bisher nicht gesehen…
Das derzeitige Überbrückungsgeld ist auch eine Farce.
Ab 25. Oktober kann mein Steuerbrater wieder einen Antrag für mich stellen. Der letzte hat mich in der ersten stufe 580€ gekostet.
Ich arbeite als Soloselbständige in der Erwachsenenbildung und miete für meine zahlreichen Kurse jeweils externe Räume an.
D…h. meine Mietkosten sind nicht monatlich immer gleich hoch, sondern variieren, jenachdem wieviele Kurse stattfinden und wie groß sie sind.
Ich miete die Räume id.R 4 -12 Monate im voraus an. Unklar scheint zu sein, ob diese Raummiete zu den bezuschussbaren Fixkosten zählt.
In der ersten Runde wurde Geld bewilligt, aber mein Steuerbrater hat Sorge, dass das Geld evtl. zurückgefordert wird. Und deshalb zögert er zZ ab 25. Okt. wieder Gelder zu beantragen….
der VGSD e.V. schrieb mir dazu *Wir vermuten, dass die allermeisten Selbstständigen einen Bogen um die Überbrückungshilfe machen. Eben weil unklar ist, welche Kosten am Ende tatsächlich anrechenbar sind und welche nicht, wollen die Betroffenen kein Risiko eingehen und sehen von einer Beantragung ab. Denn ihr Steuerberater, so sie einen haben, fakturiert die Beantragung in jedem Fall.
Deswegen ist es uns so wichtig, dass die Hilfen so ausgestaltet werden, dass tatsächlich Geld bei den Betroffenen ankommt."