HD-Ready 2.0: "Renewable Ready" - KfW fördert immer noch Gasthermen

Musste doch gerade herzlich lachen, als ich auf der KfW Website gesehen habe, dass nach wie vor Gas-Heizungen gefördert werden - aber hey. Man muss das nur gut verkaufen. :rofl:

Gibt da ein neues Label „Renewable Ready“. Für Gasthermen die man hybrid mit erneuerbaren Energien kombinieren kann.

Für die Jüngeren unter uns:
Als die blu-ray auf den Markt kam, viele Fernseher aber noch keine HD-Auflösung hatten, gab es das Label „HD-Ready“.
Diese Mogelpackung sagte nichts darüber aus, dass die beworbene Glotze tatsächlich höhere Auflösung hatte, sondern implizierte das nur. Tatsächlich besagt das Label nur das Gerät Signale mit hoher Auflösung entgegennehmen kann (um das Bild dann als groben Pixelhaufen in geringer Auflösung darzustellen).

Scheint, dass die KfW das Geschäftsmodell jetzt neu auflegen will: Sobald man irgendwo im Haus noch was „Erneuerbares“ wie eine Solarzelle hat und das mit der Heizung kombiniert, wird die fossile Gasheizung zur „Hybridheizung“ und damit gefördert.

Die Mogelpackung bei Elektro-Autos funktioniert scheinbar so gut, dass man das auch auf Heizungen überträgt.

Für die Nachwelt mal ein Screenshoot (falls man diese Peinlichkeit aus dem Netz nehmen will)

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Naja so verkehrt finde ich das auch wieder nicht, auch wenn es sich im Moment komisch anhört. Da ich momentan überlege auf WP umzurüsten, obwohl meine Gastherme erst 7jahre ist, habe ich schon mit mehreren Heizungsbauern gesprochen. Die meinen in meiner Gegend würde nur eine Hybrid Heizung Sinn machen, da es im Winter doch Mal länger minus 10grad kalt wird. Und in diesen Fall müsste ich dann mit Heizstab elektrisch Heizen, was es wieder unwirtschaftlich macht.
Bin darüber auch nicht glücklich, deshalb suche ich noch nach einer vernünftigen Lösung.

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Hast du dir das ausrechnen lassen oder ist das das Gefühl von Heizungsbauer?

Hybrid-WP ist übrigens was anderes als Gas-Hybrid mit Solarthermie.

Schau Dir mal Brenstoffzellenheizungen an. Bin ich durch einen Mandanten drauf gekommen, der die in großem Stil vertreibt un installiert.

Brennstoffzellenheizungen produzieren aus Erdgas oder Wasserstoff und Luft-Sauerstoff Strom und aus der dabei entstehenden Abwärme Heiz-Wärme. Dabei entstehen keine Schadstoffe und, im Fall von Erdgas, nur in einem Sekundärprozess wenig CO2.

Ihre höheren Anschaffungskosten amortisieren sich dank massiver öffentlicher Förderung und einem extrem hohen Wirkungsgrad von über 90% vergleichsweise schnell.

Vorteile:

• Garantierte Wärme aufgrund der höheren Vorlauftemperaturen als bei der Wärmepumpe
• Dadurch können auch größere Flächen ab 140qm zuverlässig beheizt werden - auch bei Frost
• Deutliche Kosteneinsparung nicht nur von Warmwasser- und Heizkosten, sondern auch von Stromkosten - durch das Einspeisen überschüssigem Stroms generiert der Betreiber Erlöse. Damit leisten sie einen wesentliche Beitrag für eine dezentrale Stromerzeugung, die angesichts des enorm steigenden Strombedarfs alternativlos werden wird.
• Sehr nachhaltig im Hinblick auf Klima und Umwelt
• Geringe Geräuschemission
• Wesentlich geringere Wartungs- und Instandhaltungskosten
• Gut kombinierbar mit Energiesystemen wie Stromspeicher (inkl. Cloud) oder Energiemanagement (Bridge)

Mittelfristig soll dank der angekündigten gesetzlichen Weichenstellungen bei Brennstoffzellenheizungen das Erdgas durch grünen Wasserstoff abgelöst werden. Schon heute können die Geräte bis zu 30% Wasserstoffanteil verarbeiten. Mit nur geringfügiger Umrüstung können sie auch vollständig mit Wasserstoff betrieben werden.

Bei der alternative Option - Kombination von Wärmepumpen mit PV-Anlagen - ist die Wärmeleistung von Wärmepumpen technikbedingt begrenzt. Außerdem können solche Kombinations-Systeme in der Regel meist nicht „aus einer Hand“ angeboten werden, weder auf Seiten des Herstellers, noch auf Seiten des Installationsbetriebs (Installation, Wartung, Instandhaltung).

Hallo TRq, du hattest ja kürzlich schon mal zur Funktion und dem Nutzen von Brennstoffzellen gefragt und im Forum nur wenige Hinweise bekommen. Das System deines Mandanten muss etwas besonderes sein, wäre interessant sich das anzusehen. Vielleicht kannst du einen Hinweis geben.
Schaut man sich die klassischen Anbieter wie Viessmann oder Bosch an, dann kommt man zu etwas anderen Ergebnissen. Aber schon eine ganz grobe Betrachtung führt zu dem Ergebnis, dass eine Brennstoffzelle die mit Erdgas betrieben wird, alles andere als ideal ist, und schon gar keine relevante Alternative zur WP. Denn im Gegensatz zur WP kann nur die Energie genutzt werden, die mit Erdgas in das System eingebracht wird. Die WP hingegen macht das dreifache daraus.
Ich habe es mal durchgerechnet, um komme auf deutlich mehr CO2 bei gleichen Wärme-Kosten. Hast du Ergebnisse mit denen man das vergleichen könnte?
Wenn eines Tages Wasserstoff (der Champagner der Energie) zu Verfügung stehen sollte, dann schaut es zumindest beim CO2 anders aus

Dann noch folgende Fragen bzw. Hinweise:

Am Ende wird aus dem Kohlenstoff im Erdgas schlicht CO2. Wieso sollte das weniger sein. Das deckt sich mit der Aussage von Bosch (40% weniger als die konventionelle Stromerzeugung) oder auch hier: „The carbon intensity of electricity generation from an SOFC was estimated to be 325–375 g/kWh, and is primarily determined by the operating…“ zu finden hier: https://www.researchgate.net/publication/251580594_Energy_and_carbon_payback_times_for_solid_oxide_fuel_cell_based_domestic_CHP

Das funktioniert z.B. bei Viessmann deshalb, weil die 1 kW Brennstoffzelle mit einem profanen 30 kW Gasbrennwertkessel gekoppelt wird. Wäre auch anders Unfug, warum wollte man für 5 ct/kWh den Überschuss-Strom einspeisen wenn man es anders auslegt.

Meinst du die Leistung, welche von der PV geliefert werden kann?

Das braucht es auch nicht. Die WP holt sich Strom aus dem Hausnetz. Wenn die PV Leistung liefert, dann wird der PV Strom auch für die WP genutzt. Mit einer Batterie funktioniert das auch Nachts. Man könnte das sicher ausgefuchst regeln, aber der Zusatznutzen wäre vermutlich gering.
Lieber Trq, sorry für die vielen Punkte in denen ich dir widerspreche. Hoffe du nimmst mir das nicht krumm.
Sehr gerne würde ich mich mit dem System deines Mandanten beschäftigen. Ich bin beruflich im Thema Energieeffizienz und erneuerbare Energie unterwegs und immer auf der Suche nach neuen Lösungen. Und wenn es einen Fortschritt zu den bisher gängigen Systemen gibt, dann ist ja was gewonnen!

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Natürlich ist eine Gasheizung in Verbindung mit Solarzellen besser als nichts. Aber das muss ich dann doch nicht fördern. Man setzt dadurch völlig falsche Anreize! Wer sich Solar oder Photovoltaik auf’s Dach setzt, kriegt ja so oder so Fördergelder.

Erstens ist das kein „Sekundärprozess“, sondern als integraler Bestandteil notwendig, um überhaupt die Brennstoffzellenheizung zu betreiben. Dabei geht es um die Reformierung des Erdgas (CH4) zu Wasserstoff (H2) und Eben CO2. Ein kurzer Vergleich mit anderen Prozessen, wo die Reformierung, genauer Dampfreformierung, zum Einsatz kommt, zeigt, dass dort pro Tonne H2 zehn Tonnen CO2 anfallen bzw. über 100g CO2 / MJ H2 (https://epub.wupperinst.org/frontdoor/deliver/index/docId/6893/file/6893_Arnold.pdf). Bei der dezentralen Option sind die Emissionen noch mal höher und da dürften die kleinen Reformer der Brennstoffzelle am ehesten betroffen sein.

Das ist im Vergleich zu anderen Optionen eventuell weniger, aber nicht eben wenig CO2. Der Hauptteil der von Anbietenden beworbenen, geringeren CO2 Emissionen gegenüber konventionellen Gasthermen kommt letztlich durch den KWK Aspekt zustande. Hier sind an sich auch noch einigermaßen transparent und verweisen, wie z.B. Viessmann, auf die Einsparungen durch die gekoppelte Strom- und Wärmeproduktion.

Wo es aber in Richtung Greenwashing geht ist, dass sie Wasserstoff als CO2-neutralen Energieträger hinstellen aber nicht oder nur schwer auffindbar sagen, dass eben durch die integral notwendige Reformierung doch CO2 anfällt. Das Heizsystem also eben in dieser Form nicht langfristiger Teil des Energiesystems sein kann.

Ich glaube auch dazu gab es inzwischen in anderen Diskussionen hier im Forum genug Gegenbeispiele, dass es nicht der Fall ist und auch im Bestand funktioniert mit Strom-basierten Systemen ausreichend Wärme bereitzustellen.

Nur, dass man nicht darauf setzen sollte. Zumindest nicht, wenn es günstig sein sollte. Ich habe leider gerade die „offizielle“ Studie von RAP (Regulatory Assistance Project) und der Uni Oxford nicht gefunden, daher nur der LinkedIn Post. Aber die haben gerade erst verschiedene Studien zum Thema Wasserstoff in Gebäuden zur Wärmebereitstellung betrachtet: Jan Rosenow on LinkedIn: Hydrogen heating studies April 2022 | 42 comments.

Gegenüber den anderen Systemen scheint auch das nach aktueller Studienlage nicht zuzutreffen. Zumindest langfristig fährt man mit dem Wasserstoffsystem also auch ökonomisch nicht besser.

Was das eigentliche Thema der Förderung von Gasthermen bzw. in diesem Fall Gas-basierter Wärmebereitstellung angeht sollte man sich aus meiner Sicht dann politisch klar positionieren und sagen, dass Wasserstoff in Zukunft in der Wärme eingesetzt werden soll. Es also politisches Ziel wird Wasserstoff in die Gasverteilnetze zu bringen und reine Wasserstoffnetze zu haben (nicht nur auf der Transportnetzebene). Dann wäre das wenigstens Konform mit dem politischen Ziel. So ist es doch irgendwie widersprüchlich dazu, dass man Erdgas (neuerdings) eigentlich nicht mehr fördern will und bisher, so mein Eindruck, in den Verteilnetzen eher nicht für Wasserstoff ist, aber sich auf Bundesebene nicht zumindest nicht klar positioniert. Letztlich also genau das Problem besteht, was @Dave hier angesprochen hat und man im Zweifel weitere Mogelpackungen finanziert.

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Verständnisfrage:

Wenn aus CH4 H2+CO2 wird, kriegt man doch 2xH2 + 1x CO2 aus einem CH4 wieso kommt man also auf 10T CO2 pro Tonne H2?

Ich bin kein Chemiker, aber ich hoffe, dass ich die Gleichung noch hinbekommen. Bei der Dampfreformation wird erst CH4 und H2O (Wasserdampf) zu CO und 3 H2. Die Ausbeute kann dann weiter gesteigert werden, indem CO weiter mit H2O zu CO2 und H2 reagiert.

Damit kämen aus dem Prozess CO2 und 4 H2. Der Gewichtsunterschied sollte sich dann aus der Masse der Moleküle ergeben. CO2 ist deutlich schwerer als H2.

Nein, dass sind die marktbekannten Systeme (teilw. auch von Dir benannt). Ich habe hier wiedergegeben, was ich von meinem Mandanten gelernt und mir im Web zusammengesucht habe.

Umso dankbarer bin ich, von Dir qualifizierte Informationen zu bekommen. Ein Einzelnen:

Interessant, dann irrt hier offenbar mein Mandant. Er mit erklärt:

Das Erdgas wird ja nicht verbrannt, sondern in einem chemischen Prozess mit Luft wird Strom erzeugt. Dabei entsteht zwar Kohlenmonoxid, das dann aber in der Reaktion mit Luft zu Kohlendioxid wird. Angeblich sei aber die Menge des entstehenden CO2 sehr viel geringer als bei einer modernen Gasheizung.

Und wenn die Brennstoffzellenheizungen (BSTZ) mit Wasserstoff betrieben werden, sind sie (im Betrieb) vollkommen CO2-neutral (mein Mandant erwartet, dass im Zuge der Speicherung von überproduziertem erneuerbarem Strom grüner Wasserstoff hergestellt wird, dass entweder ins Gasnetz eingespeist oder anderweitig geliefert werden kann).

Aber wie gesagt: Aussage meines Mandanten, ich kann das nicht beurteilen.

Dann verstehe ich aber nicht, warum der Staat die BSZH so massiv fördert …

Weitere Aussagen von meinem Mandanten: Wärmepumpen können nicht die Vorlauftemperaturen erzeugen, die an kalten Tagen oder bei großen Flächen notwendig wären. In diesen Fällen wird immer eine Elektroheizung hinzugeschaltet, die sehr viel mehr Strom verbraucht (als die Wärmepumpe). Die BSZH kann höhere Vorlauftemperaturen erzeugen, so dass auch größere Fläche und auch bei kälteren Außentemperaturen hinreichend Wärme zum Heizen zu erzeugen.

Ja, Viessmann baut stromgeführte BSZH. Wenn die Stromproduktion nicht genügend Abwärme fürs Heizen erzeugt, muss der Gasbrennwertkessel zuschaltet werden.

Andere Hersteller bauen wärmegeführte BSZH. Da ist nicht die Wärme „das Abfallprodukt“, sondern der Strom.

Nein, die Heizleistung der Wärmepumpe. Siehe oben.

Na ja, das ist eine technische Betrachtung. Wir betrachten das vom Markt aus, d.h. vom Installationsbetrieb und vom Kunden aus.

Der Installationsbetrieb hat mit der BSZH Vorteil, dass er den Kunden alles aus einer Hand bietet kann (also nicht zur Wärme-, sondern auch Stromgenerierung) und damit bei Installation, Wartung und Kundendienst mehr Umsatz machen kann. Bei Wärmepumpe und PV gilt: Kaum ein HKS-Betrieb kann PV - da braucht es meist den Elektriker. Die Elektroinstallationsarbeiten bei BSZH sind sehr begrenzt; das kann ein Partner machen und größere HKS-Betriebe können einen eigenen Elektriker beschäftigen; beim Upselling-Potenzial in Richtung Energiemanagement, Wallbox, Speicher/Cloud, … lohnt sich das erst recht.

Der Kunde bekommt Installation und Wartung für Wärme und Strom ebenfalls aus einer Hand.

Nein, im Gegenteil! Ich bin froh, wenn Du mich auf Irrtümer hinweist (und wäre froh, wenn Du nochmal auf das oben Gesagte eingingst). Ganz offensichtlich verstehst Du davon sehr viel mehr als ich, der nur „nachplappern“ kann.

OK, verstehe.

Ja, das habe ich verstanden.

D.h., gegenüber Gasbrennwertheizungen ist die BSZH allein aufgrund der Kopplung von Wärme und Strom klimafreundlicher (weniger CO2). Ist das auch dann noch der Fall, wenn der Strom zu 100% aus erneuerbaren Energien hergestellt wird?

Aber gegenüber der Wärmepumpe (die bei 100% Öko-Strom, egal ob vom Provider oder von der eigenen PV-Anlage, ja gar kein CO2 produziert) ist die BSZH im Hinblick auf Klimaschutz unterlegen.

Daher auch hier meine Frage: Warum wird das dann so hoch bezuschusst?

Verstehe ich richtig: In der Brennstoffzelle mit Wasserstoff und Luft fällt auch CO2 an?

OK, verstehe …

Ach, tatsächlich?

Ich bin auch nicht gerade ein Chemieas ^^
Daher meine Frage.

Ich ging davon aus, das O2 gebraucht wird, nicht H2O.

Dass die Teile unterschiedlich schwer sind wusst ich auch, naja wird schon irgendwo herkommen, das Gewicht.

Aber wäre ja Mal eine nette Aufgabe für deutsche Ingenieurskunst, den Prozess so zu ändern, dass am Ende C als Feststoff rauskommt, statt CO2 :wink:

In der Brennstoffzelle selber nicht. Wenn also reiner Wasserstoff am Haus ankäme, dann wäre es CO2-neutral. Nur aktuell geht es halt nicht und ist unbedingt notwendig.

Ich wollte sage, dass eine Förderung nur sinnvoll ist, wenn man Wasserstoff auch langfristig in der Wärme nutzen will. Beimischung findet zwar statt, aber ein wirkliches Ziel auf 100% Wasserstoff in Verteilnetzen sehe ich aktuell nicht.

Wenn überall 100% EE-Strom als Grundlage vorhanden wird ist es für das Klima quasi egal, Es müssen nur für grünen Wasserstoff wesentlich mehr EE-Anlagen gebaut werden (Stichwort Effizienz). Aktuell ist sie einer Wärmepumpe erst mal unterlegen, weil eben fossiles Gas genutzt wird. Der ansteigende Anteil von EE-Strom dürfte den Vorteil immer größer werden lassen.

Wieso Brennstoffzellen aktuell gefördert werden ist eigentlich genauso schwer zu erklären wie bei Gaskesseln. Aus meiner Sicht ergibt es nur dann einen Sinn, wenn man eben grünen, CO"-neutralen Wasserstoff dezentral in den Gebäuden einsetzen will. Dann wäre es quasi analog zu Wärmepumpen, die heute auch noch nicht CO2-neutral sind (aufgrund des Strommix) es aber perspektivisch werden.

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Ausgerechnet wurde vom Heizungsbauer nichts. Ich gehe Mal davon aus, daß das Erfahrungen sind. Wenn 3 Firmen mir das selbe sagen, muss ich erstmal als Laie davon ausgehen.

So vollkommen abwegig ist das fördern von Renewable Ready nicht.

So hat eine von mir in Erwägung gezogene Gastherme eines bekannten deutschen Herstellers mit vormals Orange in seinem Label die Möglichkeit, diese zu einem späteren Zeitpunkt mit Solarstrom und einer Luftwärme-Pumpe hinter dem Haus zu koppeln und nur für die „Schattenstunden“ mit Gas und/oder Wasserstoff zu betreiben. Die Förderung ist sogar an den Einsatz erneuerbarer Energiequellen binnen 2 Jahre des Einbaus gekoppelt. In meinem Fall ist Solar auf dem Dach schon verbaut. Dass dieser Fall nicht in der Maske der Förderstelle vorgesehen ist und es ein Riesenakt ist, das der inflexiblen Maske bzw. dem Beamten klarzumachen, steht dabei an einer anderen Stelle und ist sicherlich der notorischen Unterbesetzung und dem Ansturm an Anfragen geschuldet.

Dies wäre auf jeden Fall wirtschaftlicher mit regenerativen Strom als mit grünem Wasserstoff zu heizen. Bis der erzeugt ist, sind schon mehr als 50% verloren gegangen.

Mein Arbeitspreis für Gas ist gestiegen, für Strom gerade gesunken.