In der Tat treibt mich diese Frage auch um: Ist es ein Zufall, dass, seit dem bekannt ist, dass die Bundestagswahl vorgezogen wird, überproportional viele „Anschläge“ stattgefunden haben, die die xenophische oder fremdenfeindlichen Ressentiment triggern?
Tatsächlich war es zwei Anschläge (München im Februar 2025, Aschaffenburg im Januar 2025). Solingen (August 24) und Mannheim (Mai 2024) waren deutlich vor dem Ausscheiden der FDP aus der Regierungskoalition (November 2024).
Unbesehen dessen stolpere ich vermehrte über Berichte über ein Kopfgeldprogramm des russischer Militärgeheimdienst GRU, das darauf abzielt, durch den Einsatz sogenannter sog. “Wegwerfagenten” Unruhe in Deutschland zu stiften und das Vertrauen in Staat und Politik zu unterminimieren. Angeblich werden dieser Agenten werden für einmalige Aktionen rekrutiert, oft über soziale Medien oder Messenger-Dienste wie Telegram, um Sabotageakte oder Desinformationskampagnen durchzuführen. Das Ziel dieser Taktik sei es, Misstrauen gegenüber Migranten zu schüren, rechte Parteien wie die AfD zu stärken und die politische Landschaft in Deutschland zugunsten russischer Interessen zu destabilisieren.
Allerdings ist die Quellenlage dünn.
Ein Beispiel könnte ein Sabotageakt, bei dem über 270 Fahrzeuge wurden in Deutschland beschädigte wurden, um Stimmung gegen die Grünen zu machen, indem radikale Klimaaktivisten vorgetäuscht wurden.
Nach dem in vorherigen Beiträgen verlinkten Spiegelartikel wurden Asylbewerter (Afghanische Flüchtlinge) mit mutmaßlichen GRU-Verbindungen in Deutschland identifiziert, Mimikama bewertete die Informationslage „noch mit Vorsicht“.
Das alles ist kein Beleg, sondern höchsten ein noch ziemlich dünnes Indiz, das wenig über die Qualität von Verschwörungserzählungen hinausgeht.
Trotzdem erscheint mir die Häufung als überzufällig. Entweder es gibt einen Trend, dessen Ursache mir nicht bekannt ist …
Nix, was man bedenkenlos weiterleiten sollte!