Gewaltfreiheit Extinction Rebellion

Hi ihr lieben :slight_smile:
in der letzten Lage (268) hieß es, Extinction Rebellion müsse sich noch klar darüber werden, ob Gewalt gegen Dinge in Ordnung sei. Das stimmt meiner Erfahrung mit einigen Ortsgruppen nach, sowie mit quasi Stichproben von ganz XR DE bei Rebellionwaves in Berlin überhaupt nicht.
Die Bewegung ist komplett gewaltfrei, das beinhaltet Gewalt gegen Menschen, d.h. auch sowas wie einhaken bei Straßenblockaden wird nicht gemacht, weil dadurch Gewalt entstehen kann. Aber klar auch gegen Sachen. Selbst die Kommunikation ist gewaltfrei, d.h. kein Blaming einzelner Personen, sondern sich stets bewusst sein, dass wir alle in einem toxischen System leben. Nur deshalb mache ich da mit, weil ich komplett hinter dem Aktionskonsens von XR stehen kann.

Hier einige Ausschnitte vom Konsens (Rebellionskonsens | XR de):

„Wir sind strikt gewaltfrei in unserem Handeln und unserer Kommunikation mit der Öffentlichkeit, der Polizei sowie auch untereinander.“

„Unser Verständnis von Gewaltfreiheit beinhaltet auch, dass wir uns bei polizeilichen Maßnahmen nicht aktiv widersetzen. Sollte es zu Räumungen oder Verhaftungen kommen, verhalten wir uns friedlich und unterlassen aktiven körperlichen Widerstand, wie zum Beispiel durch gegenseitiges Unterhaken.“

Es steht leider nicht explizit da keine Gewalt gegen Gegnstände aber das ist ganz klar die Realität, von der ich berichten kann.

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Hi Diana, danke dir für das Update!

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Ehrlich gesagt wäre mir die Aufarbeitung des Antisemitismus bei der XR wichtiger als die Gewaltfreiheit.

Einfach mal die Homepage lesen.

"Inwieweit beeinflusst Roger Hallam die Ausrichtung und die Inhalte von XR?

XR wurde von 15 Menschen gegründet. Roger Hallam war einer von ihnen. Er hat die Strategie von Extinction Rebellion mitgestaltet. Diese besteht unter anderem aus den drei Forderungen. Hinter diesen drei Forderungen steht XR Deutschland, weil sie logisch und notwendig sind.

Seit einiger Zeit verstößt sein Sprechen und Handeln gegen die XR Prinzipien, die die Basis unserer Bewegung bilden. Vor allem mit seinen Aussagen zum Holocaust hat er sich selbst ins Aus gestossen. Wir sind der vollen Überzeugung, dass die öffentliche Debatte auch ohne respektlose Aussagen gestaltet werden kann."