Viele Gaspeicher gehören Gazprom oder Russland, das ist richtig, aber das befüllen diese Speicher liegt bei den Gasversorger, so weit ich verstanden habe. Diesen historischen niedrigen Füllstand zum denkbaren schlechtesten Moment hätten somit deutsche Firmen ganz allein geschafft – natürlich aus finanzielle Gründe.
Mir fehlt die richtige Quelle dafür aber der verlinkte Artikel deutet schon darauf hin.
Die Versorger gaben an, ein besonders kalter April hätte durch den zusätzlichen Energiebedarf die Rücklagenbildung belastet. Durch die Extra-Ausspeisungen war es für die Betreiber schwierig, die Speicher zu füllen.
Wenn jemand andere Infos dazu hat, würde es mich interessieren.
Dem russischen Energieriesen Gazprom und seinen Tochterunternehmen gehören auch noch zwischen 20 und 25 Prozent der deutschen Gasspeicher. Diese wurden zu Beginn des Ukraine-Konflikts 2015 an Gazprom verkauft. Im Austausch erhielt der vorherige Besitzer, die BASF-Tochter “Wintershall”, Anteile an Förderquellen in Sibirien.
Haha, wer jammert gerade am lautesten?
Der Artikel beleuchtet die Situation im April.
Tatsächlich zeichnete sich schon zum Jahreswechsel ab, dass Russland Deutschland auflaufen lassen möchte. Die Unternehmen dachten aber, auch ohne Russlands Speicher Rehden könnte man durch den Winter kommen.
Der Kälteeinbruch hat das dann zunichte gemacht. https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2022-03/gasspeicher-eu-erdgas-mindestmengen-russland