Ist die ETF-Rente durch das Ampelaus nun vom Tisch? Gibt es hier erste Reaktionen aus den Fraktionen?
Ja ist erstmal vom Tisch. Aus meiner Sicht nicht wild. Das Geld kann man genauso gut in Bildung oder Belebung der Wirtschaft stecken, was zu besseren Löhnen und mehr Produktivität (mit weniger Personal mehr Wirtschaftsleistung produzieren) führt, was die Rentenbeiträge genauso abfedert wie die lächerlichen 10 Mrd die da irgendwann mal rauskommen sollten.
Ich glaube @Josch1 hatte eher die individuelle Altersvorsorge mit einen ETF-Depot gemeint, das dann steuerbegünstigt werden sollte, so wie bei Riester.
Die FDP wird damit in den Wahlkampf ziehen, das wäre ein populäres Thema das auch über ihre Stammklientel zieht.
Die übrigen Partein werden die FDP nicht so ernst nehmen (4% Partei) als daß sie sich zwingend zu diesem Thema verhalten müssten.
SPD und CDU müssen mit schnell spürbaren Rezepten Ihre ältere Wählerschaft bedienen, was dazu führt, dass die jüngeren mehr für die Alten zahlen werden.
Im Zuge der Habeckisierung der Grünen könnte ich mir höchstens vorstellen , dass die Ansichten von u.a. Danyal Bayaz auf mehr Gehör
stossen werden und ein abgewandeltes Konzept (damit es nicht zu sehr nach „Lindner“ riecht) in die Themenliste zum Wahlkampf aufgenommen wird.
AfD, BSW und Linke sind zu dem Thema eh lost.
Ich habe bisher allerdings von keiner Partei - außer der FDP - dazu etwss gehört.
Korrekt. Ich meinte eher die persönliche Altersvorsorge mit einer Steuerbegünstigung.
Die staatliche Unterstützung sollte ja auch darüber hinaus gehen, nämlich einen staatlichen Zuschuss zu jedem eingezahlten eigenem Beitrag.
Wie schaut es hier aus? In welchem Gesetzespaket ist das beinhaltet und kommen diese noch zur Abstimmung?
Da solltest du dir keine Hoffnungen machen. Das ist ein FDP getriebenes Projekt.
Nach der Wahl vielleicht.