Elon Musk unterstützt Donald Trump(?)

Für mich ist es eine absolute Lobbykampagne und Hetzjagd auf Musk!

Ja der Mann ist so wie er medial dargestellt wird grenzwertig, ich kenne ihn ja nicht persönlich! Ich denke ihr auch nicht!

Aber mann muss mal sehen, der Typ ist mit seiner Firma den Aktionären verantwortlich und muss für diese Leute am Ende Geld ranschaffen! Deshalb fangen die auch erst jetzt an die PV Module auf alle Werke zu packen, weil bisher wurde deren Energie subventioniert!

Die Autos tragen aber, wenn sie final auch 100% recyclet werden, einen gewaltigen Anteil am Menschenschutz vor dem anrtopoghenem Klimawandel bei! Insbesondere wenn primär mit solarer Energie gebaut bzw geladen.
Die Verbrenner halt gar nicht mehr weil da aus entwickelt ist, für mich ist das eine weitere Kampagne der alten Verliererindustrien und das hier bestätigt meine „Meinung“:

Diese Leute sind das wahre Problem, nicht Musk!

Zitat:
" Das meiste Geld verdienen die Shortseller mit den Kurseinbrüchen der Schwergewichte am US-Markt. Die mit Abstand lukrativste Short-Wette ist aktuell der E-Auto-Hersteller Tesla.

Dessen Aktie verlor auf Monatssicht fast ein Drittel an Wert, Spekulanten machten dabei laut Daten von S3 Partners 6,1 Milliarden Gewinn. Im ersten Quartal hatten sie hier noch eine Milliarde Dollar verloren."

Quelle:
https://12ft.io/proxy?q=https%3A%2F%2Fwww.handelsblatt.com%2Ffinanzen%2Fanlagestrategie%2Ftrends%2Fhedgefonds-shortseller-verdienen-am-ausverkauf-des-us-marktes-144-milliarden-dollar-in-einem-monat%2F28364478.html

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Dass diese Reichen libertär sind bezweifelt hier glaube ich niemand. Dass aber die Republikaner Politik machen, die genau diesen Reichen in die Taschen spielt, ist aber auch nicht falsch. Deregulierung, Steuersenkung für Reiche, trickle down und Konzerne, Verteufelung jeglicher Sozialversicherung ist ein Ding der Republikaner. Ich habe schlicht oft das Gefühl, an der Basis sitzen die Konservativen, die entsprechende Parolen von den Politikern bekommen, aber auch eine handfeste Politik, die entgegen ihrer und für die Interessen der Libertären läuft.

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Das sind viele schöne Beispiele, die eigentlich nur zeigen, dass du dich schnell und gerne in der Opferrolle siehst. Die allermeisten deiner Aussagen habe ich selbst bei mir oder anderen auch mal gesehen (deine Putin-Aussage kam sogar schon in der Lage vor), aber ob du wirklich so bezeichnet wurdest und das auch gleich von einem substantiellen Teil der Gesellschaft („heute“ ist das ja anscheinend so), wage ich angesichts meiner eigenen Erfahrungen zu bezweifeln :wink:

Und wenn das doch der Fall ist, hast du entweder ein sehr sehr toxisches, aber eben auch wirklich einzigartiges Umfeld, oder du hast diese ganzen Punkte doch nicht so differenziert dargestellt…

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Das ist aber halt das Problem, ihre Politik hilft nicht allen Reichen. Es hilft – ganz bestimmt! – vielen Reichen, aber nicht allen. Einfach und etwas zynisch gesagt, es hift genau denjenigen, die ihnen Geld spenden. Wenn man ein bisschen genauer hinschaut sieht man viele Beispiele, wo man echt nicht so pauschal sagen darf, dass die Politik der Republikaner den Reichen hilft, denn man muss erst mal die Frage beantworten, welchen Reichen? Und genau diesen Unterschied wollte ich verdeutlichen.

Und hier ist Musk eigentlich ein super gutes Beispiel, denn die Republikanern haben ihm nicht besonders geholfen, indem sie zB die „alten“ Autokonzernen extrem viel durch Subventionierung geholfen haben, aber Tesla nicht. Und bei SpaceX sieht es ähnlich aus.

Damit will ich überhaupt nicht sagen, dass ich Musk Fanboy bin oder was. Ich habe eine super komplexe Meinung zu seinen Firmen und finde ihn selbst… eher problematisch, um es ganz diplomatisch zu formulieren. Und die Politik, die die Republikanern gemacht haben und weiterhin machen werden, finde ich zu 90% schrecklich. Aber sie als „Partei der Reichen“ zu beschreiben finde ich genauso vereinfacht-bis-zum-Falsch-sein als, zB, sie als „Partei des Trumps“ zu bezeichnen. Es ist wirklich ein äußert komplexes Thema, es tut keinem irgendwelchen Gefallen wenn man diese Komplexität so kleinredet.

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Ist natürlich leicht das auf eine Opferrolle zu reduzieren. Damit kann man das Erleben der anderen Seite sofort negieren. Am Ende ist der andere einfach selbst mit seiner Wahrnehmung schuld. Kommt Ihnen diese Denkweise bekannt vor?

Aber ja, grundsätzlich ist das natürlich subjektiv und es waren immer einzelne Personen, nie ein substanzieller Teil der Gesellschaft. Dieses binäre Freund-Feind-Denken ist aber faktisch zumindest im öffentlichen Raum stark verbreitet und wird vor allem von Soziologen und Medienschaffenden mit Aufmerksamkeitsmechanismen in Folge des Aufstiegs der sozialen Medien begründet (in 180 Zeichen passt halt keine differenzierte Betrachtung, zumal die auch immer das eigene Anliegen schwächt).

Und da wir dazu neigen soziale Wesen zu sein, wird eine in der Öffentlichkeit stark vertretene Minderheitsmeinung oft auch von der Mehrheit früher oder geteilt, sofern sie nur oft genug als common sense dargestellt wird. Habe ich zumindest mal in einem Seminar Psychologie so gelernt.

Wie gesagt, ich will mich darüber auch nicht beschweren. Ich frage mich nur, warum bilden sich Mitmenschen ein, einen Menschen aufgrund extrem unvollständiger Informationen in Schubladen stecken zu können?

Warum tun explizit Sie das zum Beispiel indem Sie mir eine Neigung zur Opferrolle andichten statt lieber vorher per PN nach weiteren Infos zu fragen um Ihre Meinung zu bilden und damit ernsthaften Mehrwert zu erzeugen? So bleibt es halt nur bei einer Unterstellung.

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Diese taz-autorin Laurie Rojas hofft auf die Rettung der Meinungsfreiheit.

Die Autorin versucht auf zu zeigen, das Zensur weder von Rechts noch von Links gemacht werden soll. Sie zeigt auf das Musk nicht den Yellow Man supporten wollte sondern einfach das Zensur Thema in die Öffentlichkeit zerren will shadow ban usw

hmm, hab ich da etwa in ein Wespennest gestochen?

Ich empfinde hier im Forum ebenfalls, das eine Menge Desinformation herrscht, teilweise wird nach bestem Wissen und Gewissen moderiert.

Ich finde es merkwürdig das dann so ein Artikel in der taz erscheint, und in der Welt (Springer Presse) habe ich ganz verschämt ein Artikelchen hinter einer Paywall entdeckt.

@less_ink versteh mich nicht falsch, ich meine auf gar keinen Fall das dieser Artikel die „alleinige Wahrheit“ darstellt, aber ich finde es trotz alle dem mal einen Interessanten Gedankengang, und der wabbert halt eben auch durch meine Filterblase…

Und das Thema kommt ja immer mehr in den Vordergrund.

Ich kann nur eine einzige Sache m.e. ziemlich sicher korrekt bewerten, nämlich das keine Firma mehr für die Dekarbonisierung des Transport/Verkehrssektors getan hat wie Tesla, und im Energiesektor sind sie dran

  • Batterie Autos
  • Jetzt Tesla Semi Truck 40 Tonner LKW mit 800 km Reichweite
  • Batterie Fabrik
  • netzdienliche Grosspeicherbatterien
  • Solar Bude (Solarcity wurde übernommen)
  • E Ladinfrastruktur (alle Patente dafür wurden von Tesla/Musk freigegeben)

Ich denke Musk hat eine dermaßene Menge an Menschen gegen Sich…

  • Lagerstättenbesitzer/besetzer
  • Energiewirtschaft
  • Verbrennerhersteller
  • Getriebehersteller
  • Motorölhersteller
  • Petrolheads
  • Automechaniker/Meister
  • Autohäuser
    usw usw…

Ich lasse mir mit meinen Bewertungen und Verordnungen deutlich mehr Zeit und beobachte langfristig und genau, und sehe mir die Sache aus ganz vielen Standpunkten weiter an…

Schöne Grüsslein aus Bayern (das auf der Wunsch der schwarzen Landesregierung seit 2009 führend im Bereich Elektromobilität hätte werden sollen)

Also ich fahr zwar keine Tesla aber Elektrisch und mit Solarstrom und das war bis dato der beste Inflationsschutz ever… bin ich damit in 20ig/30ig Jahren noch happy? = Ich habe keine Ahnung

Weitere Info dazu:

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Kannst du bitte etwas mehr schreiben um was es in dem Artikel geht?

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Danke für die Erklärung. Ich halte davon rein gar nichts. Es gibt gute Gründe Inhalte und Nutzer zu sperren um die Gesellschaft zu schützen. Das sollten aber demokratische Regierungen fest legen und keine Konzerne und besonders keine fragwürdigen Charaktere wie Musk.

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Dann ist die Autorin extrem naiv und unfähig Geschichten wie die sogenannten „Twitter Files“ nachzurecherchieren oder böswillig unaufrichtig. Siehe die ganzen Profile, die Musk hat sperren lassen, weil sie sich über ihn lustig gemacht oder öffentlich zugängliche Daten über sein Privatflugzeug gepostet haben. Oder Fälle wie dieser hier:

https://twitter.com/AdrianRiskin/status/1610720345308434435

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Das ist genau was ich meinte. Musk selbst betreibt die größte Zensur, schon allein weil sein Ego zu groß ist und er nicht versteht, dass nicht jeder ihn gut findet. Narzissmus kann natürlich in gewissen Maßen hilfreich sein in der Geschäftswelt, aber gesellschaftlich ist es einfach nur schlecht. Deswegen müssen legitimierte Regierungen dies Regulierungen und keine Individuen.

Kulturkrieg, First Amendment, Meinungsfreiheit, Bücherverbrennung, Bebelplatz, Hass auf Milliardäre, George Orwell, Matt Taibi, Glenn Greenwald, Hunter Biden, Twitter-Zensur.

Selten habe ich einen uninspirierenderen Versuch gelesen, möglichst alle Talking Points der Alt Right zu einem artikelähnlichen Gebräu zusammenzumischen, das man nur mit sehr viel Milde noch als zusammenhängenden Text, geschweige denn Gedanken bezeichnen könnte.

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Haha
Auch nur weil sie auf Fördergelder gehofft (und u.a. mit E-Wald auch bekommen) haben. War für die Deggendorfer FH und ein paar Professoren ein netter Exit.
Seit e-Autos Mainstream sind, hängt BMW von allen deutschen Anbietern am meisten hinterher und wird nicht müde für Wasserstoffförderung zu werben.

Wie Elon Musk politisch steht, zeigt ein Tweet von ihm, der belegen soll dass nicht er nach rechts, sondern die Bevölkerung nach links gewandert ist.
https://twitter.com/elonmusk/status/1519735033950470144?ref_src=twsrc^tfw

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Da steht ganz links „woke“, nicht „links“. Meint also was ganz anderes.

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Ne, du hast Recht, da steht „left“ nicht „links“ :thinking:

Da steht natürlich auch links, hast schon recht.
Interessant wäre wie andere eine Veränderung beurteilen. Persönlich sehe ich keinesfalls eine Verschiebung der Gesellschaft nach links

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Ich denke auch eher, dass sich das Overton Window (das was Musk in seinem tweet darstellt) sich nach rechts anstatt nach links verschoben hat, mit der Afd, die es in den Bundestag geschafft hat, Trump der laut ausgesprochen hat, was sich die anderen Republikaner immer im stillen gedacht haben.

Zu Musk: Ich habe bei ihm den Eindruck, dass er ein reiner Opportunist ist. Er hat in Tesla investiert, weil er dort eine Marktlücke gesehen hat und nicht weil ihn die Umwelt interessiert. Das ihn die Umwelt einen Dreck interessiert sieht man ja schon daran, dass er jetzt mit den Republikanern eine der gefährlichsten Organisationen der Welt unterstützt. Letztlich glaub ich auch nicht, dass er ein großer Trump Fan ist. An sich hab ich auch eher das Gefühl, dass er eher unpolitisch ist, er schwafelt was davon, dass es zu wenig Menschen auf dem Planeten gibt und setzt sich für „Meinungsfreiheit“ ein. Ansonsten interessiert eher, dass er wenig Steuern zahlen muss und es wenige Gewerkschaftsrechte gibt. Aber so wirklich politische Ideale scheint er mir nicht zu verfolgen. Das sieht man ja auch daran, dass er von einem Demokraten Wähler zu einem Unterstützer der Republikaner geworden ist. Und ich glaub Musk würde auch sofort DeSantis vor Trump ziehen, wenn er sieht, dass DeSantis ihm mehr bringt.

Ich denke auch, dass mit der Meinungsfreiheit so ein Ding ist, dass jeder sagt er ist dafür, aber sowohl links als auch rechts nie dafür einstehen, wenn die Gegenseite was abbekommt. Auch hat niemand eine Lösung, wie mit Social Media Plattformen umgegangen werden soll. Erst heißt es, Facebook & Co sollen gefälligst ihren Laden in den Griff bekommen und dann kauft Musk Twitter und auf einmal heißt es, diese Organisationen sollen das doch nicht machen, sondern staatliche Stellen…
Außerdem wird gerne viel nach Zensur gerufen aber niemand beantwortet die Frage, wer kontrolliert den Kontrolleur?

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Zur Person Musks gibt es ja neuerdings die Netflix-Doku Glass Onion. :wink:

Im Ernst: Dass Musk am Jahrestag des Sturms auf das Capitol den Twitter-Account des Hardcore-Antisemiten David Icke retauriert hat ist wohl ein klares Zeichen, wo er sich politisch - mittlerweile - verortet. Ich würde Musk aber ehr als schillernstes Symptom eines größeren Problems sehen. Der Aufstieg der MAGA-Crowd und des globalen Faschismus geht einher mit dem immer größeren Einfluss einer Gruppe von Tech-Milliardären, die dem ja eigentlich „liberalen“ Silicon Valley mittlerweile entwachsen sind. Das was diese Leute mit dem globalen Rechtsextremismus verbindet ist das Projekt, jede Form von demokratischer Gemeinschaft abzubauen, ob sie sich nun in Gewerkschaftsrechten, Schutz von Minderheiten, politischer Gleichheit, barrierefreier Gesundheitsvorsorge oder der Aufrechterhaltung von durch die Klimakrise bedrohten Lebensgrundlagen ausdrückt. Diese Annahme, dass Formen gesellschaftlicher Rücksichtnahme und Rechte auf Diskriminierungsfreiheit unzulässige Beschränkungen des Einzelnen sind, spiegelt sich in der neokonservativen Auffassung von „Meinungsfreiheit“.

Zur Rechtfertigung greifen Elon Musk, Peter Thiel, u.a. dafür auf die mittlerweile ziemlich rechte philosophische Strategie des Longtermism zurück, die sie als altruistisches Projekt kaschieren. Die Rettung der Menschheit wird dabei in eine technisierte Zukunft verlegt, weshalb man sich um kurzfristig drängendere Angelegenheiten wie Klimakrisen oder Diskriminierung einzelner Gruppen gar nicht mehr kümmern muss, aber es zum Beispiel ganz wichtig ist, in den Weltraum zu fliegen. Opportunistisch ist diese Stragie sicherlich, aber eben vor allem anderen anti-demokratisch. Sie setzt auch auf die Konzentration von Mitteln und öffentlicher Infrastruktur in den Händen einzelner Tech-Konzerne und ihrer Besitzer.

Es war ja beängstigend genug, als man den Eindruck hatte, Elon Musk könne einen Krieg beeinflussen, indem er Starlink nach Lust und Laune ein- und ausschalten kann. Von dort aus ist es auch nur noch ein kleiner Schritt sich vorzustellen, dass solche Menschen über Privatarmeen verfügen, die es mit der militärischen Macht von Staaten aufnehmen können.

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Kenne die Netflix Sendung nicht um möglicherweise zu verstehen wie du auf diese Interpretation kommst (die per se ja erstmal einen Fakt beschreibt).
Per se gibt es jedenfalls ebenso keinen Grund warum die Ukraine, der Iran oder auch nur das Ahrtal über Starlink mit Internet versorgt werden sollten.
Am besten du erklärst den Menschen dort, warum das schlecht für sie ist.

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Da bin ich bei dir, eigentlich würde man sich wünschen, dass so eine Technologie in den Händen von Regierungen liegt und multinational aufgestellt ist. Die verschiedenen Navigationssysteme der Welt (GPS, Glonass und Galileo) sind da ja halbwegs gute Beispiele.

Das sehe ich aktuell nicht als akute Bedrohung. Sicherlich ist der Einfluß großer Konzerne auf Regierungen groß und vielfach kritisch. Aber das sie einfach eine Art Genehmigung einer Privatarmee bekommen, und ohne so etwas hielte ich das bei US-Konzernen für unwahrscheinlich, so wie die heute schon unter der Knutte von CIA, NSA usw. stecken, erscheint mir unwahrscheinlich.

Aber nichts desto trotz ist die Wandlung von Musk, falls es den überhaupt eine war, schon sehr ernüchternd und zeigt mMn, dass große Vermögen anzuhäufen einen offenbar zwangsläufig dazu verleiten auch auf politischer Bühne zum eigenen Vorteil tätig zu werden.