Ich verstehe was du meinst, aber nochmal etwas genauer:
Wenn sich heute ein/e Politiker/in oder Unternehmer/in hinstellt und sagt/denkt, dass man mit E-Fuels oder Wasserstoff im Auto Gewinne machen kann, der/die verweigert einfach die Realität und hat vermutlich auch noch überhaupt keine Ahnung was er/sie da redet.
Es birgt eine unglaublich große Gefahr für Unternehmen, wenn man sich jetzt „Technologieoffen“ zeigt und einfach „erstmal abwartet was sich durchsetzt“. BMW und Mercedes haben genau das die letzten 2 Jahre getan und sind im Gegensatz zu VW für den Absatz auf dem Weltmarkt schon heute quasi irrelevant.
Elektromobilität ist keine Wette, es ist der Kampf um die Relevanz am Markt und damit das Überleben des Unternehmens.
SAP Labs France zeigt wie man lösungs- und zukunftsorientiert handelt.
1.1.2018 Ankündigung ab 1.1.2019 nur noch E Autos als Firmen KFZ
1.1.2019 umgesetzt.
PV vom Dach, kostenloses Laden für alle Mitarbeiter und Kunden, Kontingente für E Autos mit Reichweite gesichert, die waren damals schon immer recht knapp:
Leute, macht euch um BMW und Mercedes keine Sorgen. Deren Plattformen können beides, Elektro und Verbrenner. Außer der BMW iX als Technologieträger wie der i3 damals, den gibt es konsequent nur mir reinem Elektroantrieb.
Der i4 kann gut mit dem Model 3 von Tesla konkurrieren, nur mit mehr Qualität, modernerer Technik und besserem Fahrverhalten.
Audi musste ja nach dem Abgasskandal etwas machen, die haben seit 20 Jahren ihre Kunden betrogen. Leider sind deren Elektrofahrzeuge genauso ineffizient wie die Verbrenner es waren. Und So ein großer Laden wie VW bekommt seine Elektroauto-Software nicht in den Griff.
stimmt einfach nicht. Wenn BMW und Mercedes jeweils 2.500.000 Autos verkaufen, dann ist das nicht irrelevant. Dem unbenommen ist aber, dass in der Zukunft mehr Elektrofahrzeuge gebaut und verkauft werden.
Trotzdem wird die Torschlusspanik vor dem denkbaren Verbrenner- oder SUV-Verbot jetzt die Verkäufe dieser bald nicht mehr gefertigten Fahrzeuge anschieben.
Die teuersten Autos waren schon immer die ersten und die letzten eines Modells. Selbes gilt für Antriebsstränge. Die frühzeitliche Kommunikation von Verboten ist daher eine Garantie für Margensteigerung.
Wie heute bekannt wurde wird Ford Saarlouis nicht mehr in Deutschland produzieren und nach Valencia ziehen um dort Elektroautos herzustellen. Das ergibt Sinn, denn Elektrofahrzeuge benötigen mehr Energie während der Herstellung - und die ist teuer im sonnenärmeren Deutschland. Damit verliert das Saarland nach Saarstahl ein weiteres Schwergewicht an Arbeitsplätzen: 6.000 Leute sind kein Pappenstiel. Relevanter ist jedoch die grundsätzliche Aussicht: Warum sollte man in einem Staat mit einem der höchsten Lohn- und Energiekosten - in Deutschland - fertigen? Solang Deutschland nicht mit Spanien konkurrieren kann wird die Relevanz des Automobilsektors abnehmen. Sorgen machen sollte also die absolute Zahl der Autoexporte aus Deutschland- und da wird Tesla mit seinem maximalen Output von 500.000 Fahrzeugen pro Jahr auch nicht helfen.
Genau das ist das Problem. Man kann einfach keine gute Plattform für beides schaffen. Die Ansprüche der Technologie sind hier einfach zu unterschiedlich. Sieht man unter anderem auch an dem absolut unterirdischen Verbrauch eines i4 oder EQC. Die Elektroplattformen (wie auch EQS und EQE) sind dagegen extrem effizient.
Technisch stelle ich das teilweise in Frage. Plattform ist halt Mist was sich in schlechten Verbrauchswerten äußert (man sehe sich mal die Testverbräuche der AMS an, i4 - 29,7kWh, Model 3 - 17kWh).
Performance und Verarbeitung ist top, kostet auch 30.000€ mehr wenn man es gleich ausstattet.
Da bist du glaube ich auf einem alten Stand. Die neuste Software 3.0 hat mittlerweile nur noch sehr wenige Probleme und ist deutlich perfomanter.
2,5 Mio Elektrofahrzeuge? Ich denke nicht. Das Verbrennergeschäft wird in den nächsten Jahren restlos einbrechen. Artikel gerne lesen, dann ist auch klar was das Diskussionsthema ist.
3, ID. 4 und ID. 5 liegen laut einer Analyse des Neuwagen-Vergleichsportals Carwow bei zwölf bis 14 Monaten Wartezeit.24.05.2022
Audi e‑tron 6‑8 Monate
Audi e‑tron GT 5‑7 Monate
Audi e‑tron S 9‑11 Monate
Wie kommen die in ihrer Untersuchung auf de Zahlen? Ich hab die Studie nicht als PDF gefunden. Wenn es dir möglich ist, dann verlinke das Dokument doch bitte zur gemeinsamen Durchsicht. Ich vermute es spiegelt die Wünsche von VW wider und nicht die verkauften KFZ.
Whether it’s Nvidia, Texas Instruments, TSMC or any other manufacturer, chipmakers have been incentivized to produce more advanced semiconductors at the expense of their automotive customers.