In dem Buch wird dargestellt, dass zu wenig Elektro-Ladesäulen geplant seien. Dieser Artikel stellt dar, dass u.a. wegen besserer Ladetechnologie deutlich weniger Ladesäulen pro E-Auto benötigt werden, als vor ein paar Jahren angenommen: Einbruch bei Neuzulassungen von E-Autos: Viel zu viele Ladesäulen - taz.de
Der Unterschied dürfte der zeitliche Horizont sein und die Begründung.
Wenn jetzt weniger Leute ein E-Auto kaufen weil die Förderung ausgesetzt, die Preise höher und das Einkommen gelitten hat, könnte man argumentieren Säulen zu bauen ist eine Verschwendung und lohnt nicht.
Andersrum muss man sagen, sich ein E-Auto zu kaufen ist auch etwas Psychologie.
Wenn ich mir Sorgen machen muss dass ich es nirgendwo aufladen kann, werde ich eher davon Abstand nehmen. Aber erst wenn viele Leute E-Autos kaufen werden sie günstiger und die Infrastruktur ausgebaut sowie an Verbesserungen in Lade und Akkutechnik geforscht.
Man hat hier 2 Seiten eines Henne-Ei-Problems.
Die einen gucken kurzfristig auf den Geldbeutel und die andere Seite denkt sich: Für die Zukunft muss man vorbereitet sein.