Ich habe mir die Frage gestellt wie man wirksam und nachhaltig gegen die aktuelle Entwicklung in der Berliner Verkehrspolitik demonstrieren kann. (Die neue Verkehrssenatorin Fr. Schreiner (CDU) hat einen sofortigen Planungs- und Umsetzungsstop für auch bereits genehmigte Fahrradwege erlassen).
Wie Ulf am vergangenen Wochenende (02.07.23) auf Twitter als Reaktion auf eine große Fahrraddemo richtig festgestellt hat nämlich sinngemäß: Das ist zwar schön, wird die CDU aber höchstwahrscheinlich nicht dazu bringen an ihrem Kurs etwas zu ändern.
Primär habe ich mir dir Frage gestellt ob das fahren mit dem Fahrrad auf der Straße auch von einzelnen oder wenigen von der Versammlungsfreiheit als Spontandemonstration geschützt ist?
Falls ja, könnten die vielen Radpendelnden in der Rush-Hour davon gebrauch machen und so mit einer Art Guerilla Taktik quasi in den eigenen Alltag integriert eine vermutlich signifikante Wirkung erzielen.
Und ja, ich bin mir bewusst, dass dies ein potenziell sehr konfliktreiches Unterfangen wäre und (leider) durchaus nicht ungefährlich für die demonstrierenden Menschen, bitte versteht dies nicht als Aufruf sich so zu verhalten und nehmt schon gar nicht eure Kinder mit aufs Rad.
Mich würde eher die rechtliche Perspektive interessieren ( z.B.: ist es grundsätzlich erlaubt?, wäre es anmeldepflichtig nachdem ich angefangen habe?, würde sowas per standardisiertem Text per Mail bei der Polizei gehen?, müsste ich mich irgendwie als Demonstrierender kenntlich machen?)