Hallo alle,
die letzte Sendung hat mir sehr gut gefallen. In einem Punkt möchte ich Philipp teilweise widersprechen zum Thema DSGVO und Datenschutz bei Standardsoftware:
Ja, sehr viele Menschen lieben die Software Produkte von Microsoft, Adobe und anderen. Diese telefonieren leider teilweise Nutzerdaten zu Ihren US-Amerikanischen Herstellern.
Aber ich habe - im Gegensatz zum im Podcast gesagten - für diese Liebe wenig Verständnis, weil es seit Jahren gleichwertige Software gibt, die kostenlos und quelloffen (opensource) ist. Beispiele sind OpenOffice ( https://www.openoffice.org/ ) und LibreOffice ( https://de.libreoffice.org/ ) mit sehr umfangreicher und leistungsfähiger Bürosoftware und Gimp ( https://www.gimp.org/ ) zur komplexen Bearbeitung von Bildern. Softwarenutzer und -entwickler in vielen Ländern, zB in Indien und China, verstehen die Deutsche Liebe zu teurer Software nicht, wenn es eben kostenlose und sehr leistungsfähige Alternativen gibt.
Die Entwicklung von quelloffener Software (opensource) funktioniert nach natürlich-biologischen Prinzipien, etwa analog dem afrikanischen Sprichwort: „Für die Erziehung eines Kindes braucht es ein ganzes Dorf.“ Viele Beiträge von Menschen, denen das Gesamtergebnis wichtig ist, profitieren am Ende selber in Form optimaler Software.
Rainer