Corona warn-App und Laboranbindung

Ich, weiß, das Thema ist langweilig, aber es wäre ja gut, wenn eine solche App in der nächsten Pandemie mehr nutzen würde…

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Aus dem Artikel:

Viele Labore berichten, dass die Übermittlung der Ergebnisse per Corona-Warn-App teuer sei. Genauer: die Einrichtung der dafür nötigen Technologie. »Durch die Etablierung und Anpassung der Schnittstellen für die Ergebnisübermittlung an die Corona-Warn-App sind allen Laboren erhebliche Kosten entstanden, die von den Laboren selbst getragen werden mussten« …

… seien Kosten für die Anpassung der internen IT-Systeme angefallen. … stünden dem Aufwand »angemessene Einnahmen der Labore« gegenüber. Tatsächlich ist das Geschäft mit den Tests gerade für große Labore lukrativ …

… Vorsitzende des Berufsverbandes Deutscher Laborärzte, spricht derweil von Kosten im »fünfstelligen Bereich« für die erstmalige Anbindung an die Corona-Warn-App – eine Einstiegshürde, die offenbar einige Labore abgeschreckt hat. …

»In den Medien hieß es immer wieder, die Labore würden ihre Arbeit nicht ordentlich machen«… »Da mussten wir reagieren.« Auch sein Labor in Lübeck habe zusätzlich zur Warn-App eine Alternative eingeführt… Diese zweite Lösung einzurichten, sei am Ende günstiger gewesen … »Weil durch die Mehrarbeit und den Papierkram sonst hohe Personalkosten fällig geworden wären.«

Huijuijui, 5-stellig. Gleichzeitg werden Milliarden für die Bekämpfung der Pandemie ausgegeben, und scheitert bei den laboren an 5-stelligen Beträgen? Man kommt aus dem Staunen kaum heraus.

Es ist halt ein Unterschied, ob das der Bund oder ein einzelnes Labor zahlt…

Das ist klar, die Frage wäre: Wieso zahlt das nicht der Bund? Die Entwicklung der Corona Warn App hat er doch auch bezahlt.

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