Bundesamt für Bevölkerungsschutz arbeitet offenbar an neuem Bunker-Schutzplan

Hatte am Wochenende eine Führung in einem Bunker hier in Hamburg. Dort wurde erzählt, dass es im Land derzeit keine funktionierende Infrastruktur für den Zivilschutz gibt. Wurde alles so ab 2007 rum zurück gebaut, weil wir haben ja Frieden und der Erhalt kostet Geld. Der Bunker hier hat z.B. keine funktionierende Lüftung mehr. Es gibt wohl den Plan bis 2028 Zivilschutz für 1% der Bevölkerung bereit zu stellen, aber dafür ist bis jetzt kein Geld geplant.

Edit: Zur Wahrheit gehört auch, es gibt keine Bunker die wirklich Schutz bieten. Es gibt Bomben die knacken Bunker 50m unter der Oberfläche. Das Argument, es bringt sowieso nichts, kann man schon akzeptieren.

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Solche Bunkerknacker setzt man gegen Kommandozentralen und unterirdische Waffendepots ein, nicht gegen Zivilschutzbunker.

Der Zivilschutzbunker muss vor sowas nicht schützen.

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Erklär das mal den Russen :slight_smile:

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Anmerkung (und Ausflugstipp) am Rande:
Ich durfte vor einiger Zeit eine Führung durch den ehemaligen Regierungsbunker in Ahrweiler bei Bonn erleben.
Der wurde zur Zeit des kalten Krieges gebaut und gilt als teuerstes Bauprojekt der BRD. Ein absolut zu empfehlendes Zeitzeugnis!
Und schon beim Bau war den Bauherren bewusst, dass der unter einem Berg angelegte „high tech“ Bunker für die Regierungsangestellten im Falle eines Atomkrieges in keinster Weise sicher sein wird.

Hoffe, der kleine Verweis off topic wird mir erlaubt…

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Jain. Bunker haben immer mindestens einen Ein- bzw. Ausgang. Dieser ist immer verwundbar. Es gibt jedoch nicht nur die typischen Betonbunker, sondern es werden z. B. auch Bergwerke als Bunker genutzt. Diese liegen oft auch mehr als 50 m unter der Erde.