ich wollte einen Themenvorschlag zu einem Thema machen, dass in den letzten Tagen hat in meiner Bubble zunehmend ein Fahrt aufgenommen hat: Eine Petetion die sich zum Ziel gesetzt hat, Verhütung zu verbessern.
Konkrete Forderungen von Better Birth Control sind:
Bessere Aufklärung bei dem Thema
Neue Verhütungsmethoden für Männer (für mehr Gleichberechtigung auf dem Gebiet)
Weniger Nebenwirkungen für bereits bestehende Verhütungsmethoden
Verhütung soll kostenlos werden (die Pille wird für Frauen i.d.R. nur bis zum 21. Lebensjahr von der Krankenkasse bezahlt).
Bei der Petition haben bisher 65k Leute unterschrieben und auch zunehmend Influencerinnen und Politikerinnen unterstützen sie.
Ich finde das Thema sehr relevant, da ich als Mann neben der Nutzung von Kondomen (die ja leider auch nicht ganz sicher sind) nicht zusätzlich etwas da beitragen kann (ich mir noch nicht sicher sind, ob ich noch einmal Kinder haben will, daher ist eine Vasektomie mit einer 10-30% Wahrscheinlichkeit, sie nicht rückgängig machen zu können, im Moment noch außer Frage).
Und zwar ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, die Verhütung meiner Patnerin anteilig mitzuzahlen oder die Kosten zu übernehmen, aber auch das finde ich nicht gerecht: Der Mann würde einen Geldbetrag zahlen, aber die Frau hat dann den operativen Eingriff (mit seinen Risiken und Schmerzen) / die diversen hormonellen Nebenwirkungen der Pille.
Ich würde mich freuen, wenn ihr einmal ein wenig Aufmerksamkeit auf das Thema lenken könntet und eure Gedanken dazu äußern würdet.
Danke für den Link! Stimme Dir da sehr zu, dass das Thema mehr Aufmerksamkeit verdient.
Aus meinem persönlichen Umfeld habe ich schon oft von Frauen gehört, die nach jahrelanger Nutzung die Pille abgesetzt haben und entscheidende gesundheitliche und sexuelle Verbesserungen wahrgenommen haben. Die jahrelange hormonelle Belastung wird sicherlich immer noch unterschätzt.
Gerade potentielle Lösungen wie das Vasalgel (minimal invasiv, reversibel, sicher wie die Pille) wären sehr zu begrüßen.
vielen Dank dafür, dass du die Aufmerksamkeit auf dieses unfassbar wichtige Thema lenkst.
Viele Frauen machen sich Gedanken über die auf den ersten Blick vielfältigen Verhütungsmethoden, müssen sich jedoch letztlich „gezwungenermaßen“ für eine entscheiden, die sicher ihre Nachteile mit sich bringt.
Versteht mich nicht falsch, es ist eine große Errungenschaft, dass jede Frau selbst entscheidet, wann sie Kinder bekommen möchte!
Allerdings wird die Verhütung (leider auch im ärztlichen Beratungsgespräch) von Undurchsichtigkeit und Unwissenheit geprägt.
Natürlich hat jedes Medikament seine Nebenwirkungen, so überrascht es nicht, dass dies auch für Pille&Co gilt, was jedoch zu Lasten der Gesundheit des weiblichen Körpers geht.
Sicher ist, dass es viele Forschungen in jegliche Richtung und auch viele Studien über Gefährlichkeit und Wirksamkeit der einzelnen Methoden gibt, diese jedoch (auch auf wissenschaftlicher Ebene) viel zu wenig Anklang in Politik, Medien und Gesellschaft finden.
Mithin empfinde ich es als eine Notwendigkeit, v.a. im Lichte der Gleichberechtigung von Männern und Frauen, mehr Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken.
Vor allem eine verstärkte (auch wissenschaftliche) Kommunikation bzw. ein verstärkter Austausch können ein Ende der alleinigen Verantwortung der Frau vorantreiben.
Gespräche, Informationen, Aufklärung aller Geschlechter und vor allem die (wissenschaftliche) Kommunikation sollten eher gesucht, anstatt aus falschen Tabugründen vermieden werden.