Hallo liebe Lage,
bei eurem letzten Podcast habe ich in Bezug auf die Corona-Maßnahmen leider einen Punkt vermisst, auf den ich euch gerne hinweisen möchte: Aufklärung an Schulen.
Ich bin seit diesem Jahr Referendarin an einem Münchner Gymnasium und sitze deshalb seit Wochen bei KollegInnen hinten im Klassenzimmer und spiele Mäuschen. Dabei ist mir fast täglich aufgefallen, dass es an meiner Schule gravierend an Aufklärung über alles rund um Corona mangelt, also wie teste ich richtig, wie wird Corona übertragen, wer kann sich impfen lassen, wieso wird gelüftet… zB wissen die Kinder nicht, dass sie sich ab 14 Jahren gegen Corona impfen lassen können, auch ohne das Einverständnis der Eltern. Weiter wissen sie nicht, was das alles für Vorteile mit sich bringt.
Auch wenn ich nur eine sehr beschränkte Perspektive habe, deckt sich das mit der aktuellen Impfquote und Fallzahlen unter Jugendlichen. An den Schulen ist eine Müdigkeit und Ignoranz zu dem Thema eingekehrt, die wie ich denke, nur durch anständige Aufklärung zu beheben ist. Leider scheinen LehrerInnen und Schulen selber damit überfordert und auch nicht dafür geeignet. Es bräuchte Informationskampagnen von geschultem Personal, die durch Bund und Länder organisiert werden. Oder zumindest einmal ein anständiges Infomaterial für LehrerInnen, damit sie es besser machen können.
Liebe Grüße