Die Möglichkeiten der Kommunen, Verkehrsräume zu „gestalten“, sind etwas besser geworden:
Was Mobilitätsforschende davon halten und ob die Spielräume hinreichend sind, interessiert mich.
Die Möglichkeiten der Kommunen, Verkehrsräume zu „gestalten“, sind etwas besser geworden:
Was Mobilitätsforschende davon halten und ob die Spielräume hinreichend sind, interessiert mich.
Ob sie wirklich etwas bringen dürfte stark von der Politik vor Ort abhängen. Schaden können sie meines Erachtens aber kaum, da lediglich Spielräume für eine andere Gewichtung zu Lasten des Autos gegeben werden, also das vorherige Diktat „Auto immer zuerst denken“ aufgehoben wurde.
Ob das genug ist und ob diese neuen Spielräume genutzt werden wird die Zukunft zeigen. Ich denke, bevor es eine weitere Anpassung gibt, wird man in jedem Fall die Erfahrungen mit der aktuellen Änderung abwarten, daher sind Diskussionen über diese Fragenkomplexe rein akademischer Natur. Wo AfD oder CSU die Kommunalpolitik bestimmen, werden die neuen Spielräume vermutlich kaum genutzt, wo Grüne oder SPD stark sind wird man vermutlich Änderungen beobachten können.
Dass „das vorherige Diktat „Auto immer zuerst denken“ aufgehoben wurde“, würde ich nicht behaupten. Es wurde durch die neuen Regeln allenfalls leicht abgeschwächt.
Womöglich, die Frage ist allerdings, wie weit die nach der geänderten StVO gehen können.
Mich würde z. B. interessieren, wie weit man mit der 500m-Lückenschlussregelung kommt, wenn man alle Kitas, Schulen, Spielplätze, „hochfrequentierte Schulwege“, Krankenhäuser und Pflegeheime einbezieht.