Regulierungswahn der EU?

Provokanter Titel, ich gebe es zu.

Mir fallen im Alltag immer mehr Punkte auf, die in letzter Zeit durch die EU verschlechtert werden:

  • Mein neues Auto piepst nun, sobald ich 1 km/h zu schnell fahre. Das kann ich zwar abschalten, aber es wird wieder aktiviert, wenn ich es neu starte.
  • Apple führt essentielle Features in der EU nicht mehr ein (zwei aktuelle Beispiele: Screen Mirroring, Apple AI), aus Angst unter eine Regulierung zu fallen.
  • Meine Spülmaschine startet immer im ECO-Programm, was man nicht ändern kann. Laut Hersteller ist es eine Vorschrift der EU, die sich aus einer Energiesparrichtlinie ableitet.
  • Die Cookie Richtlinie ist vermutlich die größte Verschlechterung der Bedienbarkeit des Internets.

Mal ganz vom Grundgedanken der EU (Freizügigkeit, Binnenmarkt, etc.) abgesehen, deren Vorzüge aus unserem Leben überhaupt nicht mehr wegzudenken sind, hat die EU in der Vergangenheit immer wieder richtig gute Dinger gedreht. Die Abschaffung der Roaming-Gebühren war m.E. die fundamentale Revolution im Mobilfunk der letzten Dekade und wichtiger als 5G.

Aber bei so vielen Dingen, die von der EU kommen, wirkt es, als habe sich nie jemand gefragt, ob man das Leben der Bürger damit wirklich besser macht. ich sträube mich gegen das Vorurteil, dass Politiker von der Realität entrückt sind und die Verbindung zu „normalen Bürgern“ verloren haben. Aber es fällt mir schwer zu verstehen, wie man einerseits konsequent das Leben der Menschen vereinfacht und verbessert (s. Roaming), und dann Dinge verabschiedet, die quasi jeden Nerven und deren Grenznutzen vermutlich gegen Null tendiert (Tempo-Überwachung in Neuwägen z.B.).

Wir reden hier ja nicht von komplexen Themen, die man differenziert betrachten muss, wie sowas wie den Emissionshandel oder die Lieferkettenrichtlinie, sondern Eingriffe, die quasi nur den Alltag von Privatpersonen betreffen.

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Dann mal zu den Punkten:

  • Du darfst ja aber doch nicht zu schnell fahren. An die Regeln halten und nix piepst :wink: (Einfach umkodieren lassen. Geht bestimmt in der Software)

  • Wenn Apple sich nicht an die, zurecht strengen, Marktregulierungen in der EU hält darf es die Features hier halt nicht verwenden. Apple könnte sich ja einfach auch daran halten, wollen sie aber nicht. Finde das ehrlich gesagt sogar gut, wenn das so ist.

  • Bei der Spülmaschine benutze ich zu 99% eh das Ecoprogramm. Wüsste nicht wieso ich ein anderes benutzen sollte im Standart.

  • auch die Cookie Richtlinie war im Grundgedanke richtig. Nur leider nicht konsequent genug in mancher Hinsicht. Gibt aber entsprechende Addons für Browser falls es dich wirklich dermaßen stört.

Also es gibt ja vieles was man an der EU kritisieren kann aber die Punkte sind dann doch neija. Punkt 1 wäre der einzige der mich stören würde und auch da gibt es eine Lösung.

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Grundsätzlich halte ich eine verpflichtende Warnung für eine gute Sache im Sinne der Verkehrssicherheit. Gerade, wenn man sie nicht dauerhaft deaktivieren kann. Ob die 1 km/h Vorgabe der Verordnung so stark sein muss wäre für mich eher die Frage. Der chip.de Artikel erscheint mit außerdem den Eindruck zu erwecken, dass auch ein rein optisches Signal notwendig gewesen wäre (Ab sofort gültig: Diese EU-Regel ändert das Autofahren künftig - CHIP). Kann es also sein, dass die Fahrzeugbauenden dort lieber alles umgesetzt haben, was geht und nicht den notwendigen Spielraum genutzt haben, den die Verordnung ihnen lässt? Zumindest erscheint mir auch dort (Punkt 3.5.2) die Möglichkeit von drei Varianten gegeben zu sein (https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:32021R1958). Es muss als nicht das akustische Signal sein, sondern es gehen auch andere Optionen.

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Klar, nervt. Aber mal ehrlich: warum dann nicht einfach 5 km/h langsamer fahren, als die Geschwindigkeitsbegrenzung erfordert? Ich habe kein solches Warnsystem im Auto, aber mein persönlicher Alltag ist erheblich entspannter geworden, seitdem ich mich dazu entschieden habe grundsätzlich entspannt zu fahren und die zulässigen Grenzwerte bei Fahren nicht auszureizen.

Ich verfolge Apples neue Produkte recht intensiv und keines der beiden genannten Features würde ich als „essentiell“ beschreiben. Apple AI ist derzeit zudem für niemanden auf der Welt erhältlich, weil Apple seine „Künstliche Intelligenz“ nicht rechtzeitig fertig bekommen hat.

Davon mal abgesehen applaudiere ich der EU an dieser Stelle auch ganz grundsätzlich. Dass Apple und andere große Tech-Konzerne ihre markbeherrschende Stellung seit Jahren ausnutzen, um Konkurrenz kleinzuhaltend ist doch offensichtlich. Die Produkte und Nutzererfahrungen werden dadurch deutlich schlechter und teurer. Bei praktisch jeder deiner finanziellen Transaktionen auf einem Apple-Gerät wandert zwischen 20 und 30% der Summe direkt in die Tasche der Apple Shareholder, ohne das der Konzern dafür zwingend irgendeine Leistung erbringt.

Insbesondere im Fall Apple kommt zudem hinzu, dass der Konzern gegenüber der EU-Komission eine extrem feindliche Haltung eingenommen hat. Der Schutz absurder Gewinnmargen hat hier eindeutig Präferenz gegenüber der Nutzererfahrung bekommen. Und das nicht nur in der EU: die Neue Apple Watch hat für Kunden in den USA den Blutsauerstoff-Sensor deaktiviert, weil sich Apple dort in einem jahrelangen Streit mit einem Unternehmen befindet, das (vor Gericht erfolgreich) behauptet, dass Apple die Technologie für diesen Sensor gestohlen hat.

Und wo ist hier das Problem? Irgendein Standard muss es ja geben und das ECO-Programm wäscht wunderbar. Das ist für mich genau der Sinn guter Regulierung: die Nachteile gehen gegen 0 (ich muss alle Jubeljahre mal mit zwei Knopfdrücken das Programm ändern, weil ich das ECO-Programm in speziellen Fällen nicht ausreicht), aber die Effekte sind enorm positiv (Millionen von Waschgängen finden jedes Jahr im ECO-Programm statt, wo die Hersteller oder Nutzer ansonsten unnötiger Weise eine andere Voreinstellung gewählt hätten).

Die Umsetzung der Cookie-Richtlinie ist die größte Verschlechterung bei der Bedienbarkeit des Internets, weil die ganzen Webseiten partout nicht auf deine kostbaren privaten Daten verzichten wollen.

Für die Popups gibt es diverse Lösungen, die jede Webseite sofort umsetzen könnte:

  • einfach keine unnötigen Daten erheben. Dann reicht eine kurzer Link zur Seite mit der Datenschutzerklärung.
  • Ein unauffälliges Popup mit regulierungskonformen Voreinstellungen, das leicht weggeklickt und durch gängige Popup-Blocker automatisch ausgeblendet werden kann.

Und natürlich könnte sich die Wirtschaft auch einfach mal zusammentun, eine gemeinsame, regulierungskonforme Lösung entwickeln, die die Interessen der Nutzer berücksichtigt und sie umsetzen. Bei der Standardisierung von Werbeformaten und dem Handel von privaten Nutzerinformationen klappt die Kooperation doch hervorragend.

Aber das ist natürlich zu viel verlangt. Nein, an einer Verschlechterung der Nutzererfahrung ist natürlich immer die Regulierung schuld, nie das Verhalten der Unternehmen, das diese Regulierung erst notwendig gemacht hat.

Ich für meinen Teil bin jeden Tag dankbar in der EU zu leben, wo es eine Bürokratie gibt, die offensichtlich ernsthaft die Interessen der Gesellschaft gegenüber großen Konzernen wahrnimmt. Da kann ich auch akzeptieren, dass diese Bürokratie nicht immer perfekt ist und das man an vielen Stellen nacharbeiten und optimieren sollte.

Im Übrigen ist der „Regulierungswahn der EU“ eine These, die mindestens so alt ist wie die EU selbst und damit nicht besonders originell. Unser aller Leben ist seit Gründung der EU trotzdem um vielfaches besser geworden.

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Was? Wie ist diese Regelung denn den scharfen Augen der deutschen Verkehrsminister entgangen? :laughing: Das ist ja super, danke für den Hinweis.

Weniger Unfälle, weniger Umweltbelastung. Alles top. :slightly_smiling_face:

Super, weniger KI heißt weniger Atomkraftwerke:

Ja stimmt. Die Cookies hätte man wirklich einfach verbieten sollen. Naja irgendwas ist ja immer.

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Erst dachte ich so: „Wozu braucht es denn jetzt bitteschön in einem Forum schon Clickbait-Überschriften“? Aber beim Lesen wurde mir dann klar, dass es vermutlich wirklich um einen aus meiner Sicht sehr verengten Blick auf staatliche Regulierung geht, die vor allem als Gängelung wahrgenommen wird. Zu den einzelnen inhaltlichen Punkten hier haben ja andere schon viel geschrieben. Ich würde dazu noch etwas grundsätzlicher anmerken, dass mir da komplett eine gesamtgesellschaftliche Perspektive fehlt, also die Frage: Warum gibt es denn so etwas wie staatliche Regulation in Bereichen wie Verbraucherschutz, Energiesparen, Verkehrssicherheit etc. Das ist aus meiner Sicht die notwendige Voraussetzung für die Beantwortung der Frage, ob eine konkrete Regelung im Sinne der Allgemeinheit ist oder nicht. Und das ist m. E. die einzig sinnvolle Frage. Wenn ich staatliche Maßnahmen allein aus der Perspektive betrachte ob sie für mich persönlich einen Nutzen darstellen oder vielleicht doch eher ein Ärgernis, ist das aus meiner Sicht das Ende von Politik, um es mal etwas dramatisch zu formulieren.

Und sowohl die Überschrift als auch der Tenor, aus einigen Punkten eine Tendenz zu konstruieren „immer mehr Punkte…“ sind für mich Ausdruck der Wirkungsweise populistischer Diskurse. Das passiert sicher oft auch unbewusst aber auch da würde ich mir insgesamt mehr Reflexion wünschen.

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Weil absolut kein Fahrzeug in der Lage ist die Limits richtig zu erkennen. Ich fahre einen neues BEV von BMW, nicht mal der schafft es.

Mittlerweile sagen sogar meine Kids beim einsteigen automatisch „Hey BMW, Geschwindigkeitswarnungen deaktivieren“. Sonst darf ich die ganze Straße mit 10 km/h fahren, weil das System die 30er Zone nicht richtig abgrenzt und die anderen Verkehrsteilnehmer wahnsinnig werden würden.

Jo, man, that’s just, like, you know, your opinion man.

Bei unserem ist das Auto-Programm schneller und trocknet besser. Da ich die Maschine eh nach PV-Überschuss steuere, würde ich das gerne selbst umprogrammieren.

Fachhändler raten übrigens dazu nicht dauern im ECO-Programm zu reinigen, weil die höheren Temperaturen gewisse Ablagerungen reinigen können.

Full ack.

Aber wenn der Plan den Kontakt mit der Realität nicht überlebt, ist dann nicht der Plan das Problem?

Ich hoffe echt, dass aus meinem Post hervorgeht, dass ich das auch so sehe. Die EU ist zu 85% ein super Projekt. Ich rege mich hier echt nur über die kleinen Dinge des Lebens auf. Das ist ein Rant am langen Wochenende, kein „wir brauchen einen Dexit, damit meine Apple AI Spülmaschine beim Rasen keine Cookiebanner wegklicken muss“-Tirade.

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Ein weiteres Beispiel wäre aus meiner Sicht das Kartellverfahren gegen Microsoft, weil sie Teams zusammen mit Office vermarkten.
Ich verstehe nicht, was man sich von einem solchen Verfahren erhofft?
Es ist doch super, dass Produkte gemeinsam vermarktet werden.
Was wäre die Folge eines (aus Sicht der EU) erfolgreichen Verfahrens?
Microsoft gliedert Teams aus, Office wird nicht günstiger werden und der Verbraucher zahlt doppelt.
Klar hat Microsoft eine marktbeherschende Position. Sie haben allerdings auch das beste Produkt. Warum ist die Lösung ein Produktbündel verschlechtern, um den Markt zu öffnen?

Gerade wer beruflich Vielfahrer ist merkt das auf Dauer schon recht deutlich.

Die Frage für mich wäre jetzt eher ob das Piepsen bei der angezeigten oder der realen Geschwindigkeit stattfindet. Denn z.B. beim Transporter den ich regelmäßig nutze ist bei Tempomat 120 die reale Geschwindigkeit gerade mal 113 km/h laut GPS, auch wenn die Tachonadel auf Strich 120 steht. Wenn ich laut GPS 120 km/h fahren will, dann muss ich den Tempomat auf 127 bis 128 einstellen.

Für ein Piepsen ab realen 121 km/h habe ich bei Tempolimit 120 Verständnis, für ein Piepsen bei 113 km/h dagegen hätte ich kein Verständnis, selbst wenn man es deaktivieren kann. Aber auch nur unter der Voraussetzung, dass dann auch zuverlässig richtig gepiept wird und da sehe ich durchaus noch Schwächen.

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Bei meinem (ein französisches Modell) habe ich das einmal deaktiviert (genauso wie die Spurerkennung) und seitdem ist das aus. Vielleicht hat BMW das einfach schlecht implementiert.
Ja, ich fände das auch nervig. Und es würde mich eher zum zu schnell als zu langsam fahren motivieren. Denn piepsen tut es ja nur beim überschreiten und dann ist es wieder still bis ich wieder überschreite (jedenfalls ist das bei meinem Auto so, abgesehen von einer Anzeige im Display, die auch jetzt noch aktiv ist).

Nicht zwangsläufig. Denn offensichtlich wurde es von den Seitenbetreibern schlecht umgesetzt, bzw. nicht kundenfreundlich mit dem Ziel, dass der Nutzer genervt „zustimmen“ klickt, obwohl das selten seiner Präferenz entspricht.

Was natürlich nur eine persönliche Meinung ist, die viele nicht teilen. Wollte ich an der Stelle nur mal los werden. Outlook ist für mich zum Beispiel einfach nur übel und das Admin backend ein Graus.

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Über einzelne EU-Formulierungen kann man sicherlich diskutieren. Aber dann in einem eigenen Thread und dafür fokussiert.

Außerdem geht z.b. die Kritik am Piepton bei Geschwindigkeitsübertretung am eigentlichen Problem vorbei und das sind zu geringe Bußgelder bei Geschwindigkeitsverstößen.

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Das ist leider bei Neuzulassungen seit diesem Jahr nicht mehr erlaubt, soweit ich weiß. Es piepst auch bei Überschreitung dauerhaft. Im gesamten VW Konzern wurde das vergleichbar umgesetzt.

Wenn es wirklich alle Webseiten in der EU „schlecht umsetzen“, dann ist die Regulierung realitätsfern. Die Richtlinie gehört entweder abgeschafft oder endlich durch was praktikables ersetzt.

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Absolut, genauso wie es deine Meinung ist, dass diese Funktionen Essentiell sind und ihre Abwesenheit irgendein Opfer darstellt.

Betonung auf „nicht dauernd“. Ich mache bei uns auch hin und wieder mal das heißere Programm an, genauso wie ich den Durchaluferhitzer für die Dusche hin und wieder mal mit 70 Grad durchlaufen lasse wegen Legionellen.

Könnten die Hersteller lösen, wenn sie wollten. Die zeigen nämlich eine erstaunliche Effektivität, wenn es darum geht bei der FDP für die Verzögerung der Einführung von Grenzwerten zu lobbyieren. Die könnten ja mal die gleiche Energie an den Tag legen, um den Staat zur Einrichtung einer stets aktuellen und detaillierten Datenbank für Geschwindigkeitsbegrenzungen zu bewegen. Oder sie investieren einen Hauch Energie in die Programmierung ihrer automatischen Schildererkennung, der dann vielleicht auch bewusst werden würde, dass es in Deutschland keine 10 km/h Begrenzung gibt.

Oder man macht einfach einen Knopf auf das Dashboard, mit dem man das Warnsystem ohne Probleme abstellen kann, anstatt die dämliche Spracherkennung zu nutzen.

Wege gibt es viele, sie bräuchten halt einen Hauch Engagement der Hersteller. Aber klar, warum auf die Konzerne schimpfen, wenn man die Regulierungsbehörde verantwortlich machen kann?

Meine Perspektive: Höchstens in dem Sinne, dass das setzen von Cookies zur Datensammlung nicht schon komplett verboten ist.

Dann freue ich mich auf deine 85% Beiträge, in denen du die EU und ihre Regulierungen überschwänglich lobst oder mehr davon forderst. Mit dem Ton deines Beitrags schlägst du leider sonst in die beliebte Kerbe, die EU vor allem schlecht zu reden. Die gesamte CSU und AfD mag das.

Mir fehlt in deinem Ansatz vor allem das konstruktive Element. Ich habe ja Sympathie dafür, Regulierungen besser machen zu wollen. Der erste Versuch ist selten der Weisheit letzter Schluss. Aber auch in einer kritischen Auseinandersetzung braucht man meiner Meinung nach die Erkenntnis, dass all die von dir genannten Maßnahmen bestimmte (grundsätzlich gute) Zwecke und Ideen verfolgen.

Die Möglichkeit für andere Unternehmen, z.B. Slack, ebenfalls am Markt präsent zu sein und damit einen wirksamen Marktmechanismus zur Regulierung der Preise für die Endkunden zu erhalten.

Das darf Microsoft auch weiterhin, allerdings müssen Kunden nach Willen der EU die Teams-Funktion auch abwählen können und dafür dann auch angemessen weniger bezahlen.

Oder (Schocker), Microsoft macht Office günstiger, hält so den Gesamtpreis für Office+Teams gleich, aber der Preis für Kunden die nur Office wollen sinkt und Unternehmen wie Slack (die kein Office anbieten können) haben auch eine Chance auf dem Markt.

Ich habe selber nie mit Teams gearbeitet, aber die einhellige Meinung aller Bekannten die das müssen ist das Teams nicht das beste Produkt ist und die Entscheidung zur Einführung allein wegen dem Bundling mit Office gefallen ist. Das ist die Ausnützung einer Monopolstellung, wie sie klarer nicht sein könnte.

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Ja, das ist neu. Aber wie oben beschrieben hätte es auch andere Optionen als das Piepen gegeben. Das wollte VW aber offensichtlich nicht nutzen. Dafür aber nun die EU verantwortlich zu machen, dass VW die für Kunden anscheinend schlechteste Option um zusetzt sehe ich nicht als sinnvoll an.

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Ich verstehe bei keinem der genannten Punkte, wo genau das Problem sein soll. Diese Regulierungen habe ich mir so gewünscht. Bin froh, dass wir keine so zahnlose Regulierung wie andernorts haben.

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Das ist in der Tat katastrophal. Die Kommunen sind auf die ganzen Gelder aus den Geschwindigkeitsüberschreitungen angewiesen. Es wird zu großen finanzierungslücken in den kommunalen Haushalten kommen, wenn sich jetzt alle an die Geschwindigkeitsvorgaben halten. Da hat Brüssel wieder mal nicht mitgedacht. Schwimmbad ade!

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Ich habe eigentlich nicht den Eindruck, dass so viel kontrolliert wird.
Und bei 1 h/km zu viel gibt es auch noch keine Strafe.

Stimmt, hier hat sich die EU zu sehr beeinflussen lassen. Angebracht wäre nämlich ein automatisches Abregeln des Motors, weil zu viele Leute einfach nicht begreifen wollen, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung kein Vorschlag ist.

  1. Weniger Überwachung und Stromverschwendung durch Megakons ist begrüßenswert

Also bei mir funktioniert das ganz hervorragend, ich muss höchstens manchmal den Schnellmodus dazuschalten wenn ich es eilig habe.

Das liegt nicht an der Richtlinie, sondern am Versuch der Konzerne, sich daran vorbeizuwieseln und uns weiterhin alle zu überwachen.

Wohl eher …Stammtisch.

Es geht ja auch ums blitzen.
Und niemand redet davon, dass nur 1km/h schneller gefahren wird, sondern dass die Geschwindigkeitsüberschreitungen zurückgehen, wenn das Auto schon bei 1km/h mehr anfängt zu piepen. Dann wird keiner mehr geblitzt und die Schwimmbäder werden dicht gemacht.
Tragisch alles.