Planetary Health Report: Noch 5 Jahre um unsere Lebensgrundlagen zu erhalten

Der erste Planetary Health Report vom PIK ist erschienen und es sieht nicht gut aus. Noch 5 Jahre bleiben uns, um unsere Lebensgrundlagen zu erhalten. Sechs von 9 Grenzen sind überschritten. Die nächste Grenze, die Ozeanversauerung, ist kurz vor der Überschreitung. Jeder der sich mit den 5 Massenausterbeereignissen beschäftigt hat oder Zitronensäure zum Entkalken nutzt, weiss was das bedeutet.

Dazu werden sehr gut durchdachte Lösungen angeboten für Buisnesses und Governance.

Z.B. planetare Gemeinschaftsgüter, Kippelemente als planetarische Gemeingüter

Und worüber reden wir? Ablenkungsdebatten. Migration Bürgergeld, Gendern…Ablenkungsmanöver der Fossilen Industrie, von Männern, die die Welt verbrennen und Machtmännern (Maja Göpel, Christian Stöcker).

Es ist Zeit eigenen Themen zu setzen und nicht jedem populistischem Stöckchen hinterherzulaufen. Meine gerade geborene Tochter hat, wie alle Kinder, unter diesen Umständen kaum Chancen, gut das Erwachsenenalter zu erreichen. Darüber muss es doch gehen!

Dazu empfehle ich: Klimajournalismus #Essay

Aufwachen, liebe Medien, die Welt geht unter

Eine Punkt: Der typische Journalist in Deutschland (besonders in Leitungspositionen) ist männlich, über 50 Jahre alt, hat einen Uni-Abschluss und keinen Migrationshintergrund.
Eine Gruppe, in der Klimadebatten wahrscheinlich eher als nebensächlich angesehen werden.

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Weder geht die Welt unter noch wird die Menschheit aussterben. Es werden am Ende nur vermutlich sehr viel weniger Menschen übrig bleiben und unsere Zivilisation/Art zu leben wird eine komplett andere sein. Der Mensch als Spezies ist extrem Anpassungsfähig. Das Individuum hat ein Problem. Und auch die Welt Ansicht wird das was der Mensch ihr antut überstehen. Viele Arten werden sterben aber das sind sie auch nach dem Meteoriteneinschlag.

Ich persönlich habe mich mit dem Gedanken angefreundet, weil es sieht nicht so aus das sich groß was andern wird.

Ja eine pessimistische Sichtweise aber was willste machen.

Ganz nach KIZ - Hurra die Welt geht unter

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Alle Szenarien sagen aber nicht anders, sondern schlechter. Das wäre doch Grund genug, was zu tun.

Priviligierte Sichtweise.

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Wieso privilegiert? Ich sage ja nicht das ich oder meine Nachkommen zu den Nutznießer gehören werde. Ich sage nur das weder die Welt noch die Menschheit untergehen wird. Unsere Zivilisation wie wir sie aktuell kennen? Ja. Ein Großteil der Lebensformen… vermutlich.

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Naja, zum Beispiel könnte es sehr gut sein, dass die liberalen Demokratien zusammenbrechen. Wenn ich mir z.B. in den USA ansehe, wie dort die Gesellschaft angesichts eines noch relativ geringen Wohlstandsverlustes verroht, dann will ich nicht wissen, wie die Welt aussieht, wenn der Klimawandel richtig zuschlägt.

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Um es positiv auszudrücken…es wird spannend. Oder mit einem chinesischen Fluch:

„Mögest du in interessanten Zeiten leben!“

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Wichtig ist die Lösungsmöglichkeiten in den Vordergrund zu stellen - sonst wird das alles zu Unrecht als Weltuntergangsprophetismus abgetan. In jeder Position können wir alle etwas tun - in unserer beruflichen Funktion (ob in Einkauf, Produktentwicklung, Produktion, Logistik, Erziehung, Marketing, Verwaltung, etc. ob als Mitarbeitende oder Führende), unserer privaten Konsumentenfunktion, unserer Funktion als Wählende etc. Wir müssen nicht wie Kaninchen auf die Schlange starren.
Das habe ich in einem Buch versucht zusammenzufassen und in der Lehre einzubringen. Never give up :slight_smile: