Notwendigkeit einer Untersuchung der Strompreispolitik für Elektroautos in Deutschland

Mit wachsender Besorgnis beobachte ich, wie die aktuellen Herausforderungen und Unstimmigkeiten in der Preisgestaltung für das Laden von Elektroautos möglicherweise die Bemühungen Deutschlands untergraben, eine nachhaltige Mobilitätswende zu erreichen. Trotz des klaren politischen Willens, den Umstieg auf Elektroautos zu fördern und sich von fossilen Brennstoffen zu entfernen, sind Verbraucher zunehmend mit einer verwirrenden und oft prohibitiven Kostenstruktur konfrontiert.

Kürzlich wurde ich von der EnBW informiert, dass die Strompreise für das Laden von Elektroautos noch stärker variieren, mit Kosten, die zwischen 39 ct/kWh und und bei nicht EnBW bis zu 89 ct/kWh liegen (siehe neue Tarife bei EnBW). Diese erhebliche Preisvarianz ist umso überraschender, wenn man sie mit den relativ stabilen und vorhersehbaren Benzinpreisen vergleicht, die in der Regel nur geringfügige prozentuale Schwankungen aufweisen.

Angesichts dieser Situation erachte ich es als äußerst wichtig, dass eine tiefgehende journalistische Untersuchung der Gründe für diese großen Preisunterschiede und deren Auswirkungen auf die Akzeptanz und Verbreitung von Elektroautos durchgeführt wird. Es ist entscheidend zu verstehen, welche Faktoren zu dieser Preisgestaltung führen, und ob diese im besten Interesse der Verbraucher und der Umweltziele Deutschlands stehen. Insbesondere nachdem Anfang des Jahres die Förderung von Elektroautos weggefallen ist.

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Elektroauto wird meist erst wirklich interessant wenn man zuhause auch günstig laden kann. Z.b. per photovoltaik. Ansonsten ist der strompreis an den Ladesäulen vermutlich in Abhängigkeit zum gerade gehandelten Strom plus Nachfrage des Standorts. An der Autobahn kostet das tanken auch erheblich mehr als auf dem Dorf.

Hab kein E-Auto, aber bekomme es über Schwager öfter mit.
Schräg ist die Intransparenz an manchen Säulen. Einige zeigen den Preis wohl auf dem Display an, andere nur über eine App, andere nicht bzw erst bei der Abrechnung.
Dann hängt es wohl auch von der Art der Ladekarte ab, welche Pakete man da so gebucht hat.
Ist nicht wirklich einfacher als klassisches Tanken, oder?

Du hast absolut recht. Die Preisgestaltung an den Ladestationen ist oft unklar und kann von der Ladekarte und dem gebuchten Paket abhängen. Diese Intransparenz macht das Laden eines E-Autos unnötig kompliziert, verglichen mit dem direkten und einfachen Prozess beim Tanken eines Benzinfahrzeugs. Es ist entscheidend, dass die Branche auf mehr Transparenz hinarbeitet, um das Vertrauen der Nutzer zu stärken und die Elektromobilität zu fördern. Ansonsten wundert es mich nicht, dass der Absatz von E-Autos im europäischen Vergleich in Autoland Deutschland stockt und man wieder dem Verbrenner hinterhertrauert.

Man muss sich auch mal vor Augen führen wie verrückt der Benzingewinnungsprozess im Vergleich zur Stromerzeugung mit Erneuerbaren ist: Es beginnt mit der Ölbohrung, oft in entlegenen oder ökologisch sensiblen Gebieten. Das geförderte Rohöl wird dann über lange Strecken, entweder per Tanker oder Pipeline, zu Raffinerien transportiert. Dort wird es in mehrere Produkte aufgespalten, darunter Benzin. Dieses Benzin wird anschließend in Zwischenlager gebracht und von dort zu Tankstellen in der ganzen Welt verteilt, bevor es in unsere Fahrzeuge gepumpt wird und letztendlich verbrannt wird. Jeder dieser Schritte ist energieintensiv und trägt zur Umweltverschmutzung bei.

Im Gegensatz dazu kann eine Batterie mit lokal produziertem Strom geladen werden, und nachdem sie am Ende ihrer Lebensdauer angekommen ist, können etwa 90-95% der Materialien recycelt werden. Diese Kreislaufwirtschaft unterstützt die nachhaltige Nutzung von Ressourcen. Aber hey, lasst uns bei der Zukunftstechnologie lieber alles schön kompliziert und intransparent halten, damit die alte Industrie noch kräftig mit Öl verdienen kann und wir an überholten Technologien festhalten, bis wir bei den E-Autos den Anschluss verlieren.

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Ich verstehe deinen Punkt, aber es ist wichtig zu betonen, dass die Strompreise für das Laden von Elektroautos tatsächlich weniger von lokaler Nachfrage und Ort abhängig sind, als man vielleicht annehmen könnte. Vielmehr sind sie oft durch überregionale Tarifstrukturen der Energieanbieter, wie z.B. der EnBW, festgelegt, die für bestimmte Zeiträume gelten. Diese Tarife variieren deutlich weniger nach Standort als etwa Benzinpreise, die durch lokale Konkurrenz und geographische Lage beeinflusst werden können.

Die Diskrepanz zwischen den Kosten für das Laden zu Hause, besonders wenn man eigenen Strom über Photovoltaikanlagen produziert, und den Kosten an öffentlichen Ladestationen ist enorm. Während zu Hause der Strompreis oft unter 30 Cent pro kWh liegt, kann er an öffentlichen Ladesäulen auf bis zu 89 Cent steigen. Diese erhebliche Preisvarianz ist nicht nur ein kritischer Punkt, der die Akzeptanz und Verbreitung von Elektroautos beeinflusst, sondern wirft auch Fragen auf, ob die aktuelle Preisgestaltung tatsächlich darauf abzielt, Elektroautos zu fördern.

Wir sollten eigentlich versuchen, die Nutzung von Elektroautos zu fördern, anstatt Konsumenten durch prohibitiv hohe Preise abzuschrecken. Es ist daher entscheidend, dass wir diese Preisgestaltung transparent machen und verstehen, warum solche Unterschiede existieren und wie sie die Nutzer von Elektrofahrzeugen beeinflussen. Nur so können wir sicherstellen, dass die Mobilitätswende für alle zugänglich und attraktiv wird. Wir brauchen eine klare und faire Preisstrategie, die die breite Akzeptanz von Elektrofahrzeugen unterstützt und vorantreibt.

Wir leben ja nun mal in einem marktwirtschaftlich orientiertem Land. Mal völlig wertfrei, es geht da für jedes Unternehmen erstmal um die Erzielung maximaler Gewinne.
E-Autos waren erstmal teuer im Verkauf. Das man ggf (so vermute ich) auch Förderungen bei Forschung und Entwicklung mitgenommen hat, mindestens aber die Kaufförderprämie, die ja auch wesentlich zu den Gewinnen der Autohersteller beigetragen hat, ist vor dem Hintergrund nachvollziehbar und irgendwie ja auch gewollt.
Ähnlich reagieren die Energieproduzenten. Angebot und Nachfrage einerseits. Andererseits aber auch Intransparenz und Unwissenheit beim Kunden bei neuen Produkten, auch damit lässt sich legal Geld verdienen. Auch gewollt, sonst gäbe es wohl schon rechtliche Konsequenzen.

Es braucht da wohl immer Zeit, bis der Markt groß genug ist, damit der Kunde wählen kann und damit die Nachfrage bestimmt.

Dauert halt alles, wenn der Markt es regelt.

Da ist dann eben der Gesetzgeber gefragt. Tankstellenbetreiber müssen ihre Preisänderungen dem Kartellamt in Echtzeit mitteilen. Wieso sollte das nicht auch für Ladesäulen gelten? Zusammen mit dem aktuellen Belegungsgrad könnte so jedes Elektroauto auch heute schon eine optimal (Preis, Ladegeschwindigkeit, Ladestopps) gestaltete Route vorschlagen.

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Muss gewollt sein. Macht auf jeden Fall absolut Sinn

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@Mike Du triffst einen wesentlichen Punkt: In einer Marktwirtschaft zielen Unternehmen grundsätzlich auf Maximierung ihrer Gewinne ab. Dies erklärt, warum sowohl Automobilhersteller als auch Energieversorger staatliche Förderungen nutzen und Preisstrukturen zu ihrem Nutzen gestalten.

Es ist jedoch wichtig zu hinterfragen, ob solche Praktiken stets mit den Interessen der Verbraucher und den Zielen der Gesellschaft, wie dem Umweltschutz, im Einklang stehen. Die von dir erwähnte Intransparenz und das Ausnutzen von Kundenunwissenheit können zwar kurzfristig gewinnbringend sein, sie riskieren jedoch langfristig das Vertrauen in wichtige neue Technologien wie die Elektromobilität zu schädigen. Dies ist besonders bedenklich, wenn solche Technologien eine Schlüsselrolle bei der Lösung von Umwelt- und Klimaherausforderungen spielen.

Obwohl Märkte sicherlich Zeit benötigen, um sich anzupassen und zu entwickeln, ist in dringenden Fällen, wie der Bekämpfung des Klimawandels, möglicherweise ein schnelleres Eingreifen erforderlich. Ich denke es ist notwendig, zusätzliche Regelungen zu erwägen, die faire und transparente Marktbedingungen schneller vorantreiben.

Das ist wohl aus Sicht von Parteien auch eine Frage wo man seine zu bedienende Kernklientel sieht. Da wird eine FDP zu anderen Antworten kommen als die Grünen.

Aber ja, Vertrauen geht da verloren, besonders wenn der Konsument nicht das Gefühl hat, das die politischen Entscheidungsträger selbst an diese Lösung langfristig glauben.
Ähnlich Wärmepumpe, Windkraft, etc….

Ohne Planungssicherheit wenig Vertrauen

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Ich will dieses Video von letzter Woche mal relativ unkommentiert teilen.
Ab 6:20 gehts um Ladekosten.

Ich finde die Analyse trifft den Kern des Problems.

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Da muss man leider aber auch sagen, dass viele PKW Hersteller es bisher gar nicht, oder nicht ausreichend verstanden und umgesetzt haben, den Fahrer*innen eine gute und funktionierende Ladeplanung im Auto bereit zu stellen.

Gerade günstige Modelle bieten diese Funktion im Navi leider überhaupt nicht an.

@CB87 , großartiges Video, danke fürs Teilen! Ich zahle aktuell 17,99 € monatlich bei EnBW, um dann für 39 Cent pro kWh an ihren Ladestationen laden zu können. Allerdings ist die Abdeckung nicht überall ideal. Wenn ich ausweichen muss und bei einem Fremdanbieter zwischen 59 und 89 Cent pro kWh zahle, kann das beim Laden von 60 kWh zu Mehrkosten von 12 bis 30 € führen. Das ist völlig inakzeptabel und führt dazu, dass E-Auto-Fahrer ständig nach günstigeren Ladestationen suchen müssen, oft mit großen Umwegen. Diese ständige Suche nach der nächsten Ladesäule belastet das ansonsten positive Erlebnis mit dem Elektroauto enorm und kann potenzielle Nutzer abschrecken. Es muss einfacher und transparenter werden, damit die Elektromobilität attraktiver und zugänglicher für alle wird.

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Ich sehe dss E-Auto zurzeit als reines Pendler und Nahfeldauto für Leute mit PV auf dem Dach. Für alles andere würde ich mir einen Benziner mieten oder als Zweitwagen zulegen falls man in der Familie eh 2 Autos braucht. Für alle anderen Szenarien sind die Nachteile, vor allem auch bei den Kosten, zurzeit zu hoch bei einem E-Auto ohne die Möglichkeit über günstiges Laden das auszugleichen.

Ansonsten ist bei den Kosten an der Ladesäule das selbe wie an der Tankstelle. Der Verbraucher regelt über den Geldbeutel und wie aufm Land hat msn nur bedingt Einfluss darauf. Was erwartest du dir von mehr Transparenz? Ändert es was am Preis wenn du weißt das der Betreiber gerade 30 cent Gewinn draufschlägt?

Vielen Dank für deinen Beitrag @HansHans . Ich kann dir nur beipflichten, dass Elektroautos derzeit vor allem für Pendler mit der Möglichkeit zu Hause zu laden attraktiv sind. Allerdings zeigt meine eigene Erfahrung, fast 18.000 km in 10 Monaten gefahren zu sein (mit sehr viel Langstrecke), ohne eine Lademöglichkeit zu Hause zu haben, dass Elektroautos auch jenseits dieser Szenarien super gut funktionieren können. Gerade deshalb bringe ich ja dieses Thema hier ein, weil es mich bei 100% meiner Ladevorgänge betrifft.

Dein Punkt zur Preisgestaltung an Ladesäulen ist wichtig. Mehr Transparenz in der Preisgestaltung würde nicht unmittelbar die Preise senken, das stimmt. Aber es würde uns als Verbraucher ermöglichen, besser zu verstehen, warum bestimmte Preise verlangt werden und ob sie gerechtfertigt sind. Das ist der erste Schritt, um überhaupt eine Diskussion über faire Preismodelle zu führen.

Außerdem hilft Transparenz dabei, den Markt für Energieanbieter wettbewerbsfähiger zu machen. Wenn Verbraucher leicht erkennen können, welche Ladesäulen günstiger sind, entsteht ein natürlicher Druck auf die Anbieter, ihre Preise zu senken oder zumindest gerechtfertigt hoch zu halten. Langfristig könnte dies zu faireren und vielleicht auch niedrigeren Preisen führen, die die Akzeptanz und Verbreitung von Elektroautos unterstützen.

Daher ist es so wichtig, dass wir uns nicht nur darauf konzentrieren, Elektroautos als Option für eine bestimmte Gruppe zu sehen, sondern als realistische Alternative für eine breite Masse zu gestalten. Dazu gehören auch angemessene und verständliche Strompreise an öffentlichen Ladesäulen.

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Ich habe selbst kein e-auto aber es scheint doch apps zu geben in denen man nach seinem Anbieter filtern kann bzw. Sich die Kosten pro Säule für unterschiedliche Karten vorher anschauen kann. Ist Arbeit aber im Grunde das selbe Prinzip wie bei Benzinern. Nur die Preisspanne scheint mir größer weswegen sich der '„Aufwand“ eher lohnt. Unmöglich scheint es mir aber nicht das halbwegs im voraus zu planen.

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Naja, der Durchschnittspreis von Benzin schwankt erheblich innerhalb weniger Tage/Wochen/Monate:

Wohlgemerkt sind das Durchschnittspreise. Aktuell werden an den Tankstellen in der Region zwischen 1,77 und 2,28 Euro/l aufgerufen.

Und sogar im Tagesverlauf schwankt der Preis.

Die Preistransparenz ist auch an vielen Ladesälen bis ins Detail gegeben. Hier die Abfrage für eine Säule in der weiteren Umgebung von mir für den Gesamtpreis bei 50kwh Ladung, abhängig von der App/Ladekarte die man nutzt. Übrigens ist hier selbst der teuerste Tarif (0,48 Euro/kwh = 7,68 kwh/100km) billiger als die billigste Tankstelle (1,77 Euro/l = 8,85 Euro/100km).

Ausschlaggebend für den Ladepreis ist meist die Ladegeschwindigkeit. Die hier abgebildete Säule lädt „nur“ mit max 50kwh/Stunde. Schnelladesäulen mit 150+ kwh/Stunde sind oft erheblich teurer (abhängig vom Tarif). Aber auch dort ist der günstigste Tarif in der Regel billiger als das Tanken eines Autos an der günstigsten Tankstelle.

Ich bin mir nicht sicher, ob tatsächlich alle Ladesäulen über diese Art von App abgerufen werden können. Aber ein grundsätzliches Problem mit der Preistransparenz sehe ich erstmal nicht.

Dass der Preis pro kwh an der selben Säule zwischen den verschiedenen Tarifen derart schwankt ist technologiebedingt: Anders als bei der Tanksäule gibt es nicht ein spezifisches Elektron, dass in die Batterie eines Elektroautos geladen wird. Wer irgendwo günstig Strom einkaufen kann, kann ihn theoretisch über jede Ladesäule in Deutschland auch wieder verkaufen.

Die Kompromisse im Vergleich zum Benzin sind also andere, aber nicht unbedingt schlechter. Ich würde sogar argumentieren, dass der Verbraucher hier Vorteile hat, weil z.B. Viellader für sie günstige Tarife abschließen können, was bei Benzin definitiv nicht geht.

Gibt es hier noch Raum für sinnvolle Regulierung? Sicher. Aber so dramatisch finde ich die Lage nicht.

Warum? Wer sehr viel fährt tut das doch in der Regel beruflich, muss die Ladekosten also selbst nicht zahlen. Für das Unternehmen wiederum kann es andere Gründe als die Treibstoffkosten geben, ein Elektroauto zu wählen (niedrigere Gesamtkosten durch bessere steuerliche Absetzbarkeit oder das grüne Image zum Beispiel).

Und auch wenn der BEV ein reines Privatauto ist und man ein „gemischtes“ Fahrverhalten hat (Aufladen über Nacht, normalerweise „normale“ Pendelstrecke kombiniert mit regelmäßigen (2 x Woche) längeren Fahrten von 1.000 km) kommt man gegenüber dem Benziner positiv weg:

Szenario BEV (16kwh/100km):

5 * 60km = 48 kw/h * 0,2 Euro = 9,6 Euro
2 * 1.000km = 320 kw/h * 0,5 Euro = 160 Euro

Szenario Benziner (5l/100km)

5 * 60km = 15l * 1,8 Euro = 27 Euro
2 * 1.000km = 100l * 2 Euro = 200 Euro

Also 169.6 Euro vs. 227 Euro oder gut 8.000 Euro bei 50 Wochen im Jahr (es gibt ja auch noch Urlaub).

Klar, man kann mit den Werten ein wenig spielen. Aber eigentlich hätte ich hier bei den langen Strecken noch die ersten 300km zum günstigen Preis abrechnen müssen und der BEV hat auch noch steuerliche Vorteile. Auch wenn ich das „Heimladen“ mit dem normalen Strompreis von 32 Cent/kwh abrechne, ist der BEV immer noch im Vorteil.

Da sehe ich nicht wie man mit grob vergleichbaren Automodellen beim Benziner günstiger davonkommt.

Selbst wenn der BEV sämtliche Ladungen zu 0,5 Euro/kwh macht, ist er immer noch deutlich günstiger als der Benziner: 184 Euro vs 227 Euro.

Würde ich ähnlich sehen. Wer die Lademöglichkeiten hat oder privat realisieren kann, sollte mit einem E-Auto besser dastehen.

Ist eher eine Frage der Zeit, bis es für alle flächendeckend eine realistische Option wird.

Geduld….:grin:

Ehrlich gesagt fällt es mir schwer ein Szenario zu konstruieren, in dem der Benziner im Betrieb billiger ist.

Angenommen du kannst ausschließlich an öffentlichen Ladesäulen laden und die sollen mindestens 50 kw/h Ladegeschwindigkeit haben (damit du beim Einkaufen ohne Zeitverlust laden kannst). Dann ist nach meiner App ein Preis von 0,5 Euro/kwh realistisch.

bei 16 kwh/100km bist du bei 8 Euro/100km (Ladeverluste schon überall eingerechnet).

Um ähnlich günstig mit einem Benziner unterwegs zu sein, darf der höchsten 4,5l/100km real verbrauchen. Die gibt es aber nicht. Beim ADAC werden in dieser Verbrauchsklasse ausschließlich Hybridfahrzeuge gelistet, die einen Normverbrauch von unter 5l nur durch anteiligen Strombetrieb erreichen.