Danke. Schade, dass die SPD weiter an ihrer Unwählbarkeit arbeitet.
Entschuldige, da bin ich komplett anderer Meinung. Eltern sind per se eine Menschengruppe, die sicher am wenigsten Freizeit genießt und diversen Anforderungen von Arbeitgebern, Kindern, Bildungsstätten und auch sich selbst genügen muss. Der Tag hat auch für Eltern nur 24h und meist deutlich zu wenig Schlaf und Entspannung. Gelinde gesagt - ein Knochenjob - aus Studien wissen wir, insbesondere für Frauen. Die sich letztlich (sicherlich aus vielen Gründen) immer häufiger gegen Kinder entscheiden. Gesamtgesellschaftlich sind wir aus nicht weniger zahlreichen Gründen (sei es ökonomisch, aber auch aus Gründen der Weiterentwicklung usw.) auf Kinder angewiesen und sollten gerade auch deren bestmögliche Bildung (nach den landesweiten Kita-Platzproblemen schließen sich direkt die Bildungsqualitätsprobleme an, Stichwort Personalmangel) stringent und chancengleich umsetzen.
Von einer sozialen Marktwirtschaft erwarte ich schlicht und ergreifend, dass die Systeme der öffentlichen Daseinsvorsorge funktionieren - ohne elterliches Zutun. Kleine Fussnote, es ist ja so, dass viele Eltern schon neben dem Alltag vielfältig Zeit in Kitas & Co. investieren, zB über Ausflugsbegleitung, Garteneinsätze, Elternvertretungen, Feier-Catering und so weiter.
Das Thema Kita-Krise i.S.d. verlässlichen Betreuung und Bildung wird in 2024 hoffentlich von allen Seiten auf die politische Tagesordnung gebracht. Elterninitiativen und Bündnisse gibt es mittlerweile in jedem Bundesland und es sind diverse Demonstrationen/Aktionen geplant: Kita-Kollaps, Bildungswende jetzt!, Einhorn sucht Bildung, ein Blick in die Petitionen von Change.org lohnt sich - es wird Zeit, dass Eltern die dysfunktionale Versorgung der Bildungssysteme lautstark auf die politische Tagesordnung bringen und insbesondere einheitliche Standards in der frühkindlichen Bildung etabliert werden.
Insofern hoffe ich auf größtmögliche Vernetzung aller Eltern und Unterstützenden.
VG Marie