Cannabisclubs & Datenschutz - das geht besser!

Schon lange begleitet die LdN den Legalisierungsprozess. Ein Teilaspekt, der mir besonders am Herzen liegt, ist Datenschutz & Privacy - leider lassen die einschlägigen Regeln Schlimmes befürchten. Der anstehende „Datenschutzalbtraum“ wurde kürzlich von Netzpolitik zusammengefasst (netzpolitik.org). Und natürlich kam es auch schon zu den ersten Leaks (tagesschau.de).

Seit dem Gespräch mit dem Anbauvereinsgründer Nils (Sendung 371) arbeite ich an einer Plattform, die diesen Albtraum verhindern soll. Wichtigste Säule des Konzepts: um Verlust, Missbrauch und unberechtigten Zugriff zu verhindern, können die sensiblen und stigmatisierenden Konsumdaten zwar gespeichert, aber von niemandem ausgelesen werden - nur ein Notar (der „Schlüsselwahrer“) kommt an die Daten und kann sie berechtigten Behörden (nach eingehender Prüfung) zur Verfügung stellen.

Konsequent angewandt, wird dadurch sogar eine „temporäre Ad-hoc-Mitgliedschaft“ ermöglicht und damit eine diskrete Abgabe an Gelegenheitskonsumierende - ähnlich wie im Coffeeshop, aber 100% compliant. Nur so kommen wir wirklich dem Ziel näher, das immerhin Ausgangspunkt der Legalisierung war und fast vergessen scheint: das Ende des Schwarzmarkts.

Dieses Manko des Gesetzes wurde auch im Fazit der Sendung 376 angesprochen. Das möchte ich ändern, und dabei brauche ich Hilfe. Auf Ulfs persönliche Anregung hin poste ich das hier im Forum: ich bin auf der Suche nach einem juristischen Partner, der die Plattform auf die eine oder andere Weise unterstützt. Und sei es nur durch einen Beitrag an dieser Stelle. Gerne auch direkt an mich. Merci!