Philip und Ulf haben ja in der letzten Folge zum Thema Klassenkampf und der paradoxen Situation gesprochen, dass Menschen mit wenig Geld AfD wählen. Ich fänd es richtig cool, wenn die Wirtschaftspolitik der AfD in der LdN nochmal genauer besprochen wird. Also so eine kleine Wahl- und Parteiprogrammanalyse zu dem Thema. Ich wäre gerne in der Lage einer AfD-Person oder AfD-Wählenden zu sagen: „Lass uns heute mal nicht über Migration reden. Ich finde es gerade spannend, was die AfD wirtschaftlich anders machen möchte. Sie will ja z.B. die Reichen bei der Einkommenssteuer mit x Prozent entlasten. Ist das in deinem Sinne?“
Vielleicht kann man so ja den einen oder die andere nochmal zum Nachdenken zu Parteimitgliedschaft oder Wahlentscheidung bringen.
Wenn, dann müsste man tiefer recherchieren als Perplexity.ai das kann:
Welche Maßnahmen plant die AfD in der Wirtschaftspolitik?
Die AfD verfolgt in ihrer Wirtschaftspolitik mehrere zentrale Maßnahmen und Ziele, die sich auf eine marktwirtschaftliche Ausrichtung und die Reduzierung staatlicher Eingriffe konzentrieren:
Marktwirtschaftliche Ausrichtung
Die AfD setzt sich für eine marktwirtschaftliche Wirtschaftspolitik ein, die den Schutz des Eigentums, Vertragsfreiheit und eine wettbewerbliche Wirtschaftsordnung betont. Sie lehnt politisch herbeigeführte Belastungen ab und fordert eine Befreiung der Wirtschaft von solchen Einflüssen[2].
Steuer- und Abgabenpolitik
Die Partei fordert einen massiven Subventionsabbau und die Nutzung der eingesparten Mittel für Steuerentlastungen. Zudem soll die Schuldenbremse eingehalten werden[1].
Die AfD kritisiert die hohen Steuern und Abgaben in Deutschland und sieht darin einen wesentlichen Standortnachteil. Sie fordert eine Senkung der Energiepreise durch Reduzierung staatlicher Bestandteile[3].
Industrie- und Innovationspolitik
Die AfD lehnt die transformative Industriepolitik der Bundesregierung ab, die sie als planwirtschaftlich bezeichnet. Stattdessen fordert sie Planungssicherheit für die Industrie, um Deindustrialisierung zu verhindern[1].
Mit ihrem „Blue Deal“ möchte die AfD Investitionen in Technologieführerschaft fördern und Bürokratie abbauen, um den deutschen Erfindergeist zu unterstützen[2].
Fachkräftemangel
Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, schlägt die AfD vor, allgemeine wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu verbessern und Aktivierungs-, Ausbildungs- sowie Weiterbildungsmaßnahmen zu fördern[1].
Soziale Marktwirtschaft
Die Partei bekennt sich zur Sozialen Marktwirtschaft im Sinne von Ludwig Erhard und lehnt staatliche Eingriffe ab, die den Wettbewerb verzerren oder Monopole schaffen könnten[2].
Insgesamt zielt die Wirtschaftspolitik der AfD darauf ab, staatliche Eingriffe zu minimieren, den Mittelstand zu entlasten und Deutschland als Wirtschaftsstandort durch bessere Rahmenbedingungen zu stärken.