Vielleicht habt ihr nach der Sommerpause Lust, euch mal etwas übergreifender der Frage zu widmen, wie es nach der Coronakrise weitergehen wird. Uns allen ist bewusst, dass gerade eine Zeit des Umbruchs ist und dass es kaum ein globales „Weiter-wie-vorher“ geben wird. Wir stehen vor der historischen Chance, Gesellschaft neu und besser zu gestalten - aber auch vor der historischen Gefahr, dass sich alles in eine sehr unschöne Richtung weiterentwickelt. Wie die Welt in ein paar Jahren aussieht, hängt davon ab, wie Politik und Zivilgesellschaft jetzt handeln. Bewegen wir uns in eine nachhaltigere Zukunft mit stärkerem Zusammenhang und weniger sozialer Ungleichheit? Geht es in die genau entgegengesetzte Richtung? Oder ist in fünf Jahren alles vergessen und nichts hat sich verändert? Welche Auswirkungen haben die Krise und die Reaktionen darauf auf die vielen wichtigen Parlamentswahlen in diesem und den nächsten Jahren?
Dazu hat das Progressive Zentrum (politisches Thinktank aus Berlin) ein Paper veröffentlicht, dass mich persönlich extrem zum nachdenken gebracht und inspiriert hat:
Anhand von sechs fiktiven aber vorstellbaren Szenarien für das Jahr 2025 zeigen sie auf, in welche unterschiedlichen Richtungen es gehen kann und was jetzt passieren muss, damit es eine positive gesamtgesellschaftliche Entwicklung gibt. Vielleicht habt ihr ja Lust, das Thema aufzugreifen, das Paper zu erwähnen oder ein Interview dazu zu führen. Der Lead Author des Papers wäre ein großartiger Interviewpartner 