Wasserverbrauch in Deutschland

Hallo zusammen,

grade jetzt wo der Sommer seine volle Kraft entfaltet, fände ich es spannend mal das Thema (Grund-)Wasserverbrauch in Deutschland (v.a. Durch die Industrie) genauer zu beleuchten!

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Interessant finde ich diese Grafik, die den Gesamtwasserverbrauch darstellt, also neben dem Grundwasser auch die anderen Quellen. Aus dem Jahr 2016. Interessant ist vor alle, wie viel Wasser für Energieversorgung benötigt wird, als Kühlwasser. Dies wird perspektivisch sich weiter stark reduzieren, wenn wir weniger fossile Kraftwerke nutzen. Dies ist wichtig, da es immer mehr zu Verteilungskämpfen kommt. Z.B. wer darf Wasser nutzen? Kraftwerke zur Energieerzeugung oder die Landwirte für die Bewässerung der Felder?

Microsoft Word - 32804_Abschlussbericht.docx

Bei der Industrie wäre vor allem interessant, wie die Preisgestaltung ist. Die Industrie darf oft zu sehr geringen Kosten Wasser entnehmen.
Coca-Cola zahlt 0,009 Cent für Grundwasser und verkauft es um 1,20 Euro | oekoreich

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Danke für das Thema. Ich verfechte schon länger den Standpunkt dass mit der Klimakrise nicht nur CO2 neutrale Energieversorgung als Lösung betrachtet werden muss, die Erwärmung hat bereits angefangen und damit wird die Wasserversorgung auf kurz oder lang ein Problem werden.
Wasser sparen ist leider nicht alleine eine Lösung denn die Kanalisationen und Klärwerke brauchen Abwasser. Viel Interessanter finde ich die Sicht darauf wofür wir Trinkwasser verbrauchen (siehe anbei den Link vom UBA). Weniger als 50% des Trinkwassers wird auch als solches gebraucht (Körperpflege, Geschirr spülen und als Lebensmittel) der ganze Rest könnte mit weniger hochwertigem Wasser versorgt werden z.B. private Zisternen.
Leider ist das nur legal wenn man dort eine Wasseruhr zusätzlich einbaut um das Abwasser abzurechnen. Einzig mit dem gesparten Frischwasser wird sich das dann nie amortisieren.

Ich denke man könnte viel Trinkwasser sparen ohne Wasser zu sparen (wie gesagt das wäre ein Problem für Kanalisation und Klärwerke) wenn es hierfür bessere Lösungen gäbe

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