Warum wird die Einspeisevergütung bei privaten PV Anlagen nicht erhöht?

Für aktuell neu gebaute Anlagen in der Volleinspeisung bis 10 kW wurde die Vergütung mit der EEG-Novelle auf 13,4 ct/kWh erhöht. Wenn diese Anlagen die Überschusseinspeisung wählen (d.h. einen Teil des Stroms vor Ort verbrauchen und nur einen Teil einspeisen) beträgt die Vergütung 8,6 ct/kWh (§ 100 Abs. 14 EEG)

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Warum fallen solche kleinen Details in einem Forum wie diesem immer wieder einfach unter den Tisch?
Gut dass es aufmerksame ForistInnen gibt, die solche Unschärfen schnell korrigieren :slight_smile:

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So sollte es sein. Dafür müssten wir uns aber noch genauer beschäftigen mit

  • Eingangssteuersatz
  • Grenzsteuersatz
  • Durschnittssteuersatz

45 % ist der maximal höchste Satz für > 300 k Einkommen pro Jahr. Dieser entfällt nur auf einen gewissen Teil des Einkommens. Damit du über 40% kommst, müsstest du schon ein megadämlicher Einkommensmultimillionär sein!

Wer nicht glaubt wie günstig Strom aus Regenerativer Energie sein könnte darf gerne Nachrechnen:


Quelle:
Studie: Stromgestehungskosten erneuerbare Energien - Fraunhofer ISE.

Weiß ich, deswegen ja gerne! Bin ich aber noch ein bisschen von weg. :yum:

Ja, noch mehr Ausbau subventionieren!
Wir haben keine Zeit!

Meiner Ansicht nach muss der Ausbau derzeit nicht subventioniert werden. Für jedes Unternehmen oder Privatperson mit nennenswerten Eigenverbrauch ist es die günstigste Stromquelle. Das haben so viele mittlerweile erkannt, dass der Markt leergeräumt ist.

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Aber wenn einem nichts einfällt, was man mit dem Geld auf dem EEG-Konto machen soll, kann man die EEG-Umlage ja wieder einführen. Diese wäre dann positiv, reduziert also den Strompreis. Dann sähen die Leute, dass Ihre Stromrechnung durch die erneuerbaren Energien sinkt, da sich langsam die Investition auszahlt.

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Wenn eine RFD von 15 Jahren für dich günstig ist, dann trifft das zu.

Wenn du mir sagst, was du mit RFD meinst und wie du auf 15 Jahre kommst, kann ich es Dir sagen.

Sorry, Rückflussdauer

Äh, reden wir jetzt davon, was die günstigste Stromquelle ist, oder ob wir PV subventionieren sollen, um ein besseres Investment zu ermöglichen?

Was bezeichnest du denn als günstig?
Vermutlich habe ich dich missverstanden.
Und zu deiner Frage zu Subventionen, da bin ich nicht sicher. Energieversorgung gehört für mich in die Hand des Staates und der Gesellschaft.

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Also ich rechne mal grob aber realistisch ein Beispiel, das meiner Anlage sehr nahe kommt:

PV-Anlage Anschaffungskosten: 20kWp x 1.300€/kWp = 26.000€
Produktion 20 Jahre: 20.000kWh x 20 Jahre= 400.000 kWh
Eigenverbrauch 30% = 120.000 kWh
Einspeisung 70% = 280.000 kWh
Einnahmen aus Einspeisevergütung: 280.000 kWh x 7,5 Ct/kWh = 21.000€

Das Delta von 5.000€ zum Anschaffungspreis sind die Kosten für den Eigenverbrauch von 120.000kWh = 4,2 Ct/kWh = günstig.

Gruß Martin

Ja, kann man jetzt Wartung/Instandhaltung/Finanzierung mit einrechnen. Bleibt aber immer noch günstiger als Netzstrom.

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