Wann ist ein Beweis ein Beweis

Angelehnt an die letzte sehr spannende Folge zum Gerichtswesen würde ich gerne eine juristische Frage stellen:
Wann ist ein Beweis juristisch gesehen ein Beweis?

Nehmen wir mal an, Person X ist angeklagt, Person Y getötet zu haben. In der Wohnung von X finden sich Blutspuren von Y und die Tatwaffe mit Fingerabdrücken von X. Darüber hinaus ist am Tatort DNA von X gefunden worden uns es ist bekannt, dass beide Streit miteinander hatten.

Reicht so etwas als Beweis aus? Es könnte ja immer sein, dass eine dritte Person das alles inszeniert hat, selbst wenn es noch mehr belastende Hinweise gibt. Theoretisch möglich ist es ja immer und wirklich faktische 100 % Sicherheit kann man eigentlich nicht erreichen.

Über eine Antwort würde ich mich freuen und eine schöne Sommerpause :slight_smile:

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Also ich wuerde mal behaupten, das waeren nur Indizien. So, dass eben klar bewiesen werden muss, dass keine dritte Person das platziert haben koennte. Aber ist nur mein Senf abgegeben, ohne tatsächliches Wissen.

Es gibt in Deutschland keine strikten Beweisregeln - d.h. letztlich hängt es davon ab, ob das Gericht sich eine bestimmte Überzeugung verschaffen kann oder nicht.

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