Er macht nicht die aktuelle Regierung verantwortlich sondern er zweifelt diffus am „System“, der Rechtsprechung in seinem besondern Fall.
Nein, genausowenig wie Lesenlernen brain washing ist. Es ist einfach das Erlernen einer Kulturtechnik, idealerweise natürlich wertfrei. Der Inhalt davon soll nicht sein „du sollst keine rechtsextreme oder konservative Meinung haben“, sondern aufklären über gruppendynamische Prozesse, die halt im Grossen in Politik münden. Das kann man ganz methodisch nach wissenschaftlichen Massstäben (Irrtümer wegen mangelnder Erkenntnis allerdings nicht ausgeschlossen) ideologiefrei tun und natürlich weiterentwickeln.
Da habe ich wenig Hoffnung, denn diese 5 Tage waren die einzigen in dieser Art in deren Schullaufbahn. Davon hätten sie 2 Wochenstunden 3 Jahre lang gebraucht.
Offenbar können öffentliche Debatten und genug Medienaufmerksamkeit sehr schnell Schwerpunkte verschieben, zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung:
Also wenn sich die politische Debatte an einem Thema aufhängt, zeigt das offenbar Wirkung bei einer Mehrheit der Bevölkerung. Dann muss Die Regierung dieses Thema auch aufgreifen und auf ihrer Agenda nach oben setzen.
Meinungsmache ist schon ein faszinierender Prozess.
Das ist leider(?) so.
Wenn ein Thema präsent ist, wird es für die Menschen relevant. Darum halte ich mehr direkte Demokratie eher für schädlich. Menschen sind dahingehend zu leicht beeinflussbar.
Wenn diese Umfrage auch noch ansatzwesie repräsentativ ist, dann muss man sich auch über die Ergebnisse der Wahl nicht wundern. Sprich, die Demokratie funktioniert. Die Politik kümmert sich um die Themen, die die Bürger für wichtig halten. Jemand anderes kann ja noch die Massenmedien hier mit einarbeiten, ich bin mir unsicher, ob sie Cause oder Effect sind.
Das ist so langsam das zweite Mal in wenigen Jahren, an denen ich über Auswanderung nachdenke.