VW Vorstand freigesprochen

Guten Tag allen! Ich bin schon seit Jahren Fan der Lage und genieße diese Art des informierten Diskurses. Ich erhoffe mir ein Verständnis für dieses Urteil: die VW Personalvorstände haben (mit anderen) die Vergütung der Betriebsräte mit verantwortet. Dabei ist Herr Osterloh („Ich bin einer von euch“) mit bis zu 750000€ pro Jahr (auch Boni usw) nach Hause gegangen. Ich würde die Situation so beschreiben: Es gab im Konzern kein genaueres Regelwerk, wie Betriebsräte vergütet werden und deshalb ist es nicht strafbar, dem eigenen Korrektiv (der Vertretung der Arbeitnehmer:innen) derart viel mehr zu bezahlen, als sogar SVPs bekommen. Also: es ist also nur notwendig, löchrige Regeln für sich selbst aufzustellen, dann kann man dem Betriebsrat als Konzern richtig schön viel Geld zukommen lassen. Wie sieht der Richter diesen Aspekt? Ehrlichkeit, Redlichkeit, Unabhängigkeit der Betriebsräte? Wer schützt die Kleinen? Dürfen die Starken dich alles machen, wie es ihnen gefällt?

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