Liebe Lage,
ein wichtiges Thema ist der Wald, wie es um ihn steht und welche Schutzmaßnahmen möglich sind.
Wie sind nicht nur im Klimanotfall-Kontext vom Wald abhängig (Hitzeschutz, Wasserhaushalt, saubere Luft, Rückzugsort, Biodiversität), wir Deutsche haben auch oft eine zutiefst emotionale Verbindung zum Wald.
Alle erschrecken, wenn sie Aufnahmen von Waldbränden sehen, aber ist wirklich allen klar, dass nicht nur der Amazonas-Regenwald für den Klimaschutz wichtig ist, sondern auch unsere heimischen Wälder?
Steuert die Forstwirtschaft (was für ein schreckliches Wort) um oder werden missglückte Maßnahmen der vergangenen Jahrzehnte fortgeführt (Abholzung statt tote Bäume stehen zu lassen, Monokulturen statt sich selbst säende Bäume wachsen zu lassen, Bodenverdichtung durch schwere riesige Maschinen)? Heizen noch viele Menschen mit Holz im Irrglauben, dass wäre eine bessere Möglichkeit als Öl oder Gas? Haben wirklich schon alle begriffen, dass man während heißer, trockener Perioden nicht grillen oder draußen rauchen sollte, da die Waldbrandgefahr (oder noch schlimmer: Moorbrand) immens ist? Bisher fehlen die Hinweisschilder, die wir aus dem Mittelmeerraum kennen.
Im Wald können im heißen Sommer 10-15 Grad weniger herrschen als ohne Wald. Auch Begrünung von Städten schützt vor den Hitzesommern, die uns nun oft quälen werden. In denen Menschen sterben.
Viele Fragen.
Einige Antworten habe ich in diesem Webinar mit Peter Wohlleben, Jutta Paulus und Pierre Ibisch gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=O0ChWXSgHM4
Vor allem Professor Ibisch konnte beeindruckende Studien, Karten und Drohnenaufnahmen zeigen.
Auch im Bereich Wald wird es höchste Zeit umzusteuern. Das Thema geht uns alle an. Auch die Lage.
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Mit Holz heizen ist sehr problematisch:
[Die Holzlüge: Wie Urwälder im Ofen landen Die Holzlüge: Wie Urwälder im Ofen landen | Terra-X-Kolumne - ZDFheute](Die Holzlüge: Wie Urwälder im Ofen landen Die Holzlüge: Wie Urwälder im Ofen landen | Terra-X-Kolumne - ZDFheute)