Umsetzung Entlastungstarifvertrag Vivantes

Nach dem die Politik und die Klinikleitungen weiterhin untätig bleiben, um der Belastungssituation in der Pflege und anderen Bereichen der Krankenhäuser in Deutschland zu begegnen, werden an immer mehr Kliniken Entlastungstarifverträge durch die Beschäftigten und ihrer Gewerkschaft ver.di durchgesetzt. Zuletzt nach fast 12 Wochen Streik an den Unikliniken in NRW (die Lage berichtete), aktuell an der Uniklinik Frankfurt. Letztes Jahr wurde ein solcher TVE an der Uniklinik Berlin Charité und den Kommunalen Krankenhäusern Berlin Vivantes nach 7 Wochen Streik durch gesetzt.
Während der Arbeitgeber mit dem Tarifvertrag auf dem Arbeitsmarkt für sich wirbt, stockt es aber bei der Umsetzung.
Darauf hat zuletzt auch Personalrätin und Gewerkschafterin Silvia Habekost in der taz aufmerksam gemacht.

Grund genug für die Klinikleitung Silvia wegen in Kaufnahme von Rufschädigung abzumahnen.

Deswegen mein doppelter Themenvorschlag:

  1. Angesicht Herbstwelle (schreibe die Zeilen aus meinem zweiten Corona-Krankenlager) müssen wir weiter auf die Pflege und die Arbeitsbelastung in den Krankenhäusern gucken.
  2. würde mich insbesondere Ulfs Einschätzung interessieren, wie es die Redefreiheit im Betrieb insbesondere für Mitglieder der Gewerkschaft und der gesetzlichen Interessenvertretung bestellt ist?
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