Ukraine-Krieg -> Energiesouveränität -> Energiesuffizienz

In der (innenpolitischen) Debatte darum geht es ja nun vermehrt auch um die Frage des Importstopps von fossilen Rohstoffen aus Russland. Das Thema wurde ja bereits in einer LdN Folge angesprochen.
Neben den klassischen Instrumenten, die dafür bisher diskutiert werden, wie z.B. der Umstieg auf Wärmepumpen und Erneuerbare (Konsistenz), wäre es aus meiner Sicht dabei sehr wichtig noch stärker auf das Energiesparen durch z.B. energetische Sanierungen (Effizienz) und angepasstes Nutzer:innen-Verhalten (Suffizienz) einzugehen. Vor allem letzteres ist extrem schnell umsetzbar und es drohen weniger Rebrund-Effekte. Insofern wäre die stärkere Berücksichtigung von Energiesuffizienz in der aktuellen politischen Debatte und ja vielleicht in einer LdN Folge klasse. Gute Ansprechpersonen wären z.B. das Team von EnSu (http://energysufficiency.de) oder das Forschungsnetzwerk Suffizienz. Zudem gibt es dazu ja bereits auch diverse Vorschläge, z. B. 10 Möglichkeiten, den Ölkonsum zu reduzieren | Greenpeace oder

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Suffizienz. Wieso müssen ständig neue Begriffe erfunden werden, die dann nur noch innerhalb von akademischen Kreisen „verstanden“ werden.

Das hat mein Pfarrer im Konfirmandenunterricht vor 35 Jahren klarer gesagt:
Schlecht ist: Verschwendung, Maßlosigkeit, Überfluss, Übermaß etc.
Gut ist: Bescheidenheit, Sparsamkeit, Genügsamkeit, Demut etc.

Kannst ja mal an die Scheibe beim nächsten SUV klopfen und mehr Suffizienz einfordern. Ich erwarte maximal fragende Blicke.

Aber dies nur als Zwischenruf.

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