Übersterblichkeit

Lieber Ulf, lieber Philip,
in Twitter taucht unter Corona-Diskussionen immer wieder der User @jens_140081 auf. Er scheint mir sehr „kritisch“ der Tatsache, dass Coroana gefährlich ist, eingestellt. Unter anderem verweist er regelmäßig auf Daten des statistischen Bundesamtes, die zeigen sollen, dass es keinerlei Übersterblichkeit gegeben hat.
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Der Spiegel
schreibt, dass Kinder zur Gefahr für ihre Eltern werden.


B.1.1.7 wurde in DE erstmals im November
nachgewiesen. In der Alterskohorte bis 45 Jahre starben in 2021 bis dato
knapp 11% weniger Menschen als in 2018. Warten wir mal ab.#SpiegelBoykott
pic.twitter.com/Mi44PEeYYD


🅹🅴🅽🆂™ (@jens_140081) March
26, 2021

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Ist das etwas, das ihr thematisieren könnt? Den Zahlen des statistischen Bundesamtes sollte man doch trauen können. Ich finde seine Aussagen größenteils sehr grausam, aber ich finde keine Argumente, gegen die Verweise auf die Zahlen zu Todesfällen. Vielleicht übersehe ich auch irgendetwas…

Danke
Rainer

Meines Wissens ist an den Zahlen nichts falsch. Wir sind aber ja nicht im Lockdown, weil wir so hohe Todeszahlen haben, sondern weil abzusehen ist, dass ohne Maßnahmen die Pandemie sich rasant ausbreiten würde und dann eben auch die Todeszahlen* explodieren.

EDIT:

  • und die Zahl der schweren Verläufe, zumindest solange, bis wir alle Risikogruppen geimpft haben.
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In der Süddeutschen ist in der Corona Übersicht eine Übersterblichkeitstabelle enthalten.

Außerdem gibt es hier ziemlich gute Daten: