Ich zitiere:
Die Differenz sind die 19%, wobei das natürlich vereinfacht ist, denn bei einem Tempolimit werden die Temposünder vermutlich langsamer fahren also mit.
Schneller als 130 km/h fahren ca. 40%, das deckt sich nicht mit den Angaben aus der Studie des Umweltbundesamtes. Das ist mindestens ein Faktor 2, um den die Zahlen der Studie reduziert werden müssten, wenn das stimmt. Ich kann das nicht bewerten, das deckt sich aber mit meinem Gefühl der geringen Belastbarkeit der Zahlen.
Das ist richtig, ich habe verkürzt. Raser = Autofahrer, die sich nicht an Tempolimits halten. Schleicher = Autofahrer, die langsamer fahren, als es erlaubt ist.
Nicht man kann, sondern man müsste die Geschwindigkeit kontrollieren. Das erschreckendste für mich war, dass 39% aller Autofahrer sich nicht an ein Tempolimit halten. Das zeigt doch bereits, dass wir bei den bestehenden Tempolimits ein Problem haben und zwar ein gewaltiges. Rasen ist kein Kavaliersdelikt, sondern alltäglich.
Was ist mit dem Homeoffice? In Coronazeiten hat das doch gut geklappt und konnte auch schnell umgesetzt werden. Wieso machen wir das jetzt nicht weiter? Vielleicht nicht als Zwang, aber wieso gibt es da keine Anreize? Wieso verschwinden Radwege jetzt wieder? Man könnte doch neue Popup-Radwege machen.
Ok, betrachten wir das ganze mal von etwas weiter weg. Ist das fehlende Tempolimit ein Klimaproblem? Stört es das Klima wenn einer ein E-Auto mit seinen Solarzellen auflädt und dann mit 200 km/h über die Autobahn fährt? Das eingentliche Problem ist nicht das Tempo oder der Spritverbrauch, sondern, dass es aktuell die entstehenden Klimaschäden nicht eingepreist sind. Oder noch zugespitzer gesagt: Lass uns doch einfach beim Energiegeld eine Null anhängen und bei der Spritpreisen auch. Dann finanzieren uns die Raser den Klimawandel (ja, ich weiß, dass das nicht geht, aber träumen darf man doch noch).
Die UBA-Studie zeigt sehr deutlich, dass das momentan in Deutschland nicht der Fall ist. Dein ALLE sind nur 59%. Im Ausland funktioniert das, aber da gibt es bessere Kontrollen und ordentliche Strafen wie z. B. Beschlagnahmung des Autos oder ein Bußgeld in Höhe von X% des Jahresgehalts.