Stand der Leopoldina

Zunächst einmal positives Feedback: Ihr macht tolle Arbeit, die gut strukturiert, recherchiert und knackig präsentiert ist. Deswegen höre ich euren Podcast regelmäßig.

Allerdings ist mir in der aktuellen Folge aufgefallen, wie ihr (zu Recht) die Empfehlungen der Leopoldina sehr hoch gehängt habt. Noch vor einigen Folgen habt ihr sie schwer kritisiert. Ich erinnere mich nicht mehr an den genauen Wortlaut, aber kritisiert wurden die inhomogene Zusammensetzung und das hohe Alter. Ich meine mich zu erinnern, dass Begriffe wie „alte weisse Männer“ die Gruppe beschrieben. Das fand ich damals schon schade, steht aber auch im Gegensatz zu eurer Einstellung jetzt. An dieser Stelle finde ich eure Einstellung etwas inkonsequent.

Der zweite Kritikpunkt ist etwas allgemeiner, bezieht sich aber auf ein aktuelles Beispiel.
Eure Rechere ist immer sehr umfassend. Ich sie wirkt aber ab dem Zeitpunkt, wo persönliche Beispiele fallen (eine bekannte von mir erzählte mir…, oder das Beispiel des Medizinstudenten) schnell unseriös und reduziert das Niveau des bisher sehr guten Beitrags unnötig. Denn diese Einzelbeobachtungen bringen dann viel zu viel Gewicht in ein Thema, obwohl ihr vorher evtl einen Disclaimer bringt, dass es nicht nachgeprüft wurde.

Fühlt euch nicht auf den Schlips getreten, macht im Großen und Ganzen weiter so.

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