Sommerloch vorbei :)

Liebe Lage,

Schön, dass ihr wieder da seid. Auch wenn ich nicht immer zu den gleichen Ergebnissen komme wie ihr, habe ich die Lage und die tief gehenden Einschätzungen echt vermisst, es gab in dem viel zu langen Sommerloch gab es wahrlich genug Themen, bei denen mich eure Einschätzung interessiert hat.

Allerdings haben mich auch zwei Punkte gestört. Im ersten Beitrag über die Flut hat ihr im Zusammenhang mit der schlechten Kommunikation immer über das Versagen der Politik gesprochen. Ist für die Kommunikation nicht eher die Verwaltung zuständig? In meine Ohren klang klag das ein bisschen wie pauschales Politikerbasching egal wo die Verantwortung genau liegt (Merkel ist an allem Schuld Plakat)
Und wenn es jemand hätte aufgreifen und schnell kommunizieren können, sind das nicht eigentlich die Medien. Haben da nicht eigentlich unsere Journalisten versagt, die doch solche Meldungen überwachen, einordnen und entsprechend reagieren konnten?

Dann fand ich eure Aussage, responsible hacking muss straflos sein, ist ja eine vertretbare Position, aber in keiner Weise die damit einhergehenden Probleme zu erwähnen: wie verhindert man die Schutzbehauptung eines erwischten Hackers, er hätte die Lücken ja mitgeteilt, wenn er nicht vorher erwischt worden würde ? Als krimineller Hacker würde ich jedenfalls die von euch vorgeschlagene Regelung feiern.

Naja, Details, schön das die Lage zurück ist.

Das Gleichsetzen von „Verwaltung“ und „Politik“ ist mir auch aufgefallen.

Wobei „Landrat“, wenn auch der Chef der Kreisverwaltung, m.E. eine eher politische Position ist. Aber Katastrophenwarnung darf nicht am Amt des Landrats hängen, sondern sollte institutionalisiert sein