Guten Abend, ich fand die Folge 289 super spannend. Im Rahmen meines Referendariats zur Förderschullehrerin habe ich ein Curriculum zur sexuellen Bildung und zur Prävention vor sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen erstellt. Das Curriculum ist unterteilt in die Klassen 1-3,4,5,6,7/8 und 9. Jeder Klasse sind für die vier Säulen, auf denen das Curriculum
beruht (1. Schutz/Prävention, 2.Fachwissen, 3. Vielfalt, 4. Selbstwert/subjektives Selbsterleben") Überschriften/Themen zugeordnet, die von den entsprechenden Klassenlehrerinnen im jeweiligen Schuljahr im Unterricht thematisiert werden sollen, damit alle Kinder und Jugendlichen in Form eines Spiralcurriculums von den so wichtigen Inhalten profitieren können…(Bsp. der Überschriften/Themen Klasse 1-3 Schutz/Prävantion Säule : Stop-Sagen, Vertrauenspersonen, Hilfe holen vs. petzen, gute und schlechte Geheimnisse, die 6 Grundgefühle). Angelegt habe ich das Curriculum in Form eines Padlets, sodass Unterrichtsmaterialien, Elternbriefe, spannende Artikel,… von allen Kolleginnen ergänzt, gelesen und benutzt werden können.
Die Idee, dass die Jugendämter öfter an die Schulen gehen sollten um dort auch präventiv zu arbeiten, finde ich spannend. Allerdings haben die Schülerinnen zu ihren Klassenlehrerinnen meist ein gutes, vertrauensvolles Verhältnis und da alle Kinder in die Schule gehen müssen, können durch die Arbeit der Lehrkräfte eben auch zu diesem Thema alle Schüler*innen erreicht werden. In Baden-Württemberg zumindest gibt es laut meinen Prüfern zu diesem Thema keine vergleichbare „Vorarbeit“, ich solle mich ans ZSL ( Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung) wenden und versuchen, das Curriculum auch an weiteren Schulen zu installieren. Da ich noch kaum über Berufserfahrung verfüge, kommt mir das zu hoch gegriffen vor. Trotzdem wollte ich gerne zum Thema hier einen Kommentar schreiben. Die sexuelle Bildung unserer Kinder ist ein sehr wichtiges Thema und es sollte in den Schulen mehr Verbreitung finden…
Liebe Grüße
Jana222