Selbstgnade in Zeiten von Corona

Ich fand es sehr gut, daß in der Folge 223 der Lage, Philipp und Ulf darüber gesprochen haben, wie wir alle so sehr Corona-Müde sind. Auch wenn man nicht in den Fronlines gegen den Virus kämpft, jeder hat berechtigte Sorgen und jeder sollte mit sich sanft und mit Gnade umgehen.

Ich habe heute Post von einer Freundin bekommen. Auf der Postkarte die sie ausgesucht hat stand:

" Ich wünsche uns für 2021,

…dass Corona wieder ein Bier ist

…dass wir, wenn wir uns wiedersehen, wieder einen Schritt nach vorne machen können und nicht mehr zurück

…dass Positiv wieder etwas positives ist

…dass Tests wieder inder Schule stattfinden

…dass Isolieren wieder für Häuser und Kabel gilt

…dass man mit einer Maske Fastnacht feiern kann

…und dass Donald wieder eine Ente ist"

Was wir in dieser schweren Zeit am meisten brauchen ist tatsächlich " self compassion", aber davon haben generell die meisten von uns nicht genug. Vor allem im Westen.

Eine Psychologin die ich sehr bewundere, Lori Gottlieb, die in The Atlantic , die " Dear Therapist" Kolumne schreibt, sagt in ihrem letzten Buch " Maybe you should talk to someone" folgendes:

" We talk to ourselves more than we’ll talk to any other person over the course of our lives but that our words aren’t always kind or true or helpful—or even respectful. Most of what we say to ourselves we’d never say to people we love or care about, like our friends or children."

Das stimmt wirklich…Man sollte an dem Ton arbeiten mit dem man mit sich selbst spricht. Perfektionismus ist generell problematisch aber in dieser Zeit viel mehr.

Um mehr " Selbstgnade" in uns zu kultivieren , die " Guided Meditation Podcast" von UCLA ist sehr hilfreich.

Tagebuch schreiben ist auch sehr nützlich. Man sagt:

" If your writing is not clear, your thinking is not clear".

So könnte man seinen geistigen Zustand besser im Auge behalten.

Und die Musik ist sowieso die Allheilmittel. Jeder sollte dieses Lied hören und dessen Botschaft verinnerlichen. Unglaublich schön:

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