Schuldenbremse - Klassenfahrten, Vonovia - Grunderwerbsteuer

Das Betreiben eines umfangreichen Konzerngeflechts mit x Unterfirmen etc. ist wohl mind. genauso aufwendig…
Kann man nicht einfach sagen, dass solche firmeninternen Gebühren in dem Land zu zahlen sind, in dem der Umsatz erwirtschaftet wird?

Wenn wir annehmen, dass wir damit „mal schnell“ 20 Milliarden mehr Einnahmen haben, kann man sich die Bürokratie denke ich schon leisten.

Ich verstehe es ohnehin immer nicht, bei jedem kleinen Twitch-Streamer, der 30 Euro im Monat bekommt, zieht man das durch, aber bei solchen Unternehmen, wo es sich eben eigentlich lohnen würde nicht.

Da bin ich ganz dabei, eine einfache Lösung wird es ganz sicher nicht geben. Ggf. gedeckelte Höchstsätze für Namens- / Markenlizenzen. Eine weitere Alternative wäre ggf. das Verschieben solcher Lizenzkosten in eine zusätzliche Erfolgsrechnungsstufe, welche dann zu besteuern wäre.

Allerdings scheint mir auch das praktisch nicht möglich, weil dann 1. alle betroffenen Länder an einem Strang ziehen müssten und andererseits 2. diesen Ländern natürlich ein ordentlicher Teil „Gratiskuchen“ vom Teller gezogen wird.

Ein einheitlicher Mindestgewinnsteuersatz scheint mir die einzige schlaue Alternative zu bleiben.

Meinte es oben eher ironisch. Alle die immer Bürokratieabbau verlangen sehen oft die andere Seite der Medaille nicht. Tlw. ist leider die enorme Bürokratie notwendig, um eben „sattelfest“ zu sein und um Schlupflöcher (auch Steuerschlupflöcher) zu schließen.

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