Vielen wird aufgefallen sein, dass in letzter Zeit sehr engagiert moderiert wird - was erstmal super ist. Dazu gehört auch, dass Threads schneller als bisher geschlossen werden. Das ist für die Übersichtlichkeit natürlich auch von Vorteil und somit gerade für reine Mitleser ein Gewinn.
Allerdings glaube ich, dass das sehr schnelle Schließen von Threads - mitunter im Bereich von einem Tag wie z.B. hier [1] - auch Probleme mit sich bringt und es aus meiner Sicht bessere Möglichkeiten gäbe, für die ich hier gerne etwas werben möchte.
Das Problem sehe ich hauptsächlich darin, dass solche Mitglieder, die nicht so viel Zeit haben und / oder seltener im Forum vorbei schauen kaum eine Möglichkeit mehr haben, sich an der Diskussion zu beteiligen. Das führt dazu, dass hauptsächlich dieselben Charaktere eine Diskussion dominieren - zulasten der Vielfalt an Meinungen und Impulsen in einer Diskussion.
Was könnte man stattdessen tun, um einen Thread nicht ausufern zu lassen? Neben der Themendisziplin, bei der allerdings hauptsächlich die Teilnehmer selbst gefragt sind, könnte man eine Diskussion auch künstlich verlangsamen, indem z.B. Antworten nur nach einer bestimmten Wartezeit möglich sind. Technisch sollte das machbar sein, es wurde nämlich von der alten Moderation bereits eingesetzt. Das würde nach meinem Verständnis dazu führen, dass nicht mehr so leicht z.B. 2 Personen einen Thread „zuspammen“ könnten. Und auf der anderen Seite wächst der Thread nicht so schnell, so dass man ihn z.B. problemlos eine Woche auflassen kann und mehr Menschen die Möglichkeit gibt, mit zu diskutieren.
Denkt doch mal drüber nach …
Es geht oft nicht um das schnelle Schließen eines Threads, sondern um die Anzahl der Beiträge.
Wenn Bedarf besteht, können wir gern auch einen wieder öffnen oder ihr könnt einen neuen zu einer bestimmten Thematik öffnen.
Mit der Software haben wir nichts zu tun. Keine Ahnung.
Es würde aber helfen, wenn sich alle etwas selbst disziplinieren und möglichst kompakte Beiträge schreiben + Wiederholungen vermeiden.
Immerhin sehe ich hier neuerdings wieder einige Nutzerinnen. Sehr erfreulich.
Wenn ein Thread geschlossen wurde klicke ich nicht mehr drauf, auch wenn ich das Thema bis dahin verfolgt habe und mir noch ungelesene Antworten angezeigt werden, das wirkt auf mich dann sinnlos. Ein geschlossener Thread ist ein wenig wie die Tageszeitung von vorgestern.
Also ich habe euch Mods, erst Mike allein, dann alle, vor geschätzt zwei Wochen gebeten den Nord Stream Thread wieder zu öffnen, um dort die jüngsten Enthüllungen des ZDF und des Spiegels zu besprechen (man hat wohl jemanden aus dem Umfeld der Mission zum Reden gebracht)
Leider hat keiner von euch den Thread wieder geöffnet, obwohl ich euch entsprechende Quellen mitgeliefert habe. Da scheint ein wenig Sand ins Getriebe gekommen zu sein.
Im Grunde kann ich aber bestätigen, dass Threads auf Anfrage auch wieder aufgemacht werden.
Die Hosts betonen eigentlich immer wieder, dass sie das Forum als „Leserbriefe“ sehen.
Das bedeutet, dass sie, wie man das mit Leserbriefen machen sollte, sie auch lesen wollen
Und ihre Beteiligung in manchen Threads zeigt auch, dass sie das wohl oft tun.
Eine Diskussion zwischen einzelnen Usern, die sich bei gegenteiliger Meinung gegenseitig (natürlich vergeblich) versuchen zu überzeugen ist da eine Zumutung.
Threads zu Israel/Gaza zum Beispiel überfliege ich höchstens noch.
Ein bisschen Selbstdisziplin und die Frage, ob der Beitrag wirklich weiterbringt täte uns wahrscheinlich allen gut (da nehme ich mich nicht aus).
Der letzte Satz, den finde ich super. Als Mann wird man automatisch ein besserer Diskussionspartner, wenn man sein männliches Ego begreift und überwindet. Es ist hinderlich. Don’t deny it fellas.
Wenn das Schließen angekündigt wird, eröffnet das zumindest die Möglichkeit, sich zu überlegen, ob man noch etwas zum Thema schreibt oder nicht. Es erspart den Frust, wenn viel Arbeit in einen Beitrag fließt, der dann aber nicht mehr diskutiert wird.
Ich würde sagen, es braucht auch mehr Mut das anzusprechen, wenn eine Diskussion das Thema nicht voran bringt und weniger Kränkung wenn man darauf angesprochen wird. Muss ja nicht im Thread passieren sondern im Zweifel halt per PN. Die Mods tun das ja teilweise schon aber es spricht auch nichts dagegen wenn die User selbst da mehr machen.
Generell fände ich es zumindest schade, wenn die Diskussionen in Zukunft weniger in die Tiefe gehen würden. Das ist schon etwas, was dieses Forum auch ausgemacht hat.
Bleibt das Problem, dass ein Nutzer die Folge erst später hört und dann noch kommentieren möchte.
Aber wie gesagt: Einfach neuen Thread öffnen in so einem Fall.
Fangen wir dann nicht immer wieder neue Diskussionen zum selben Thema an?
Ich hätte beispielsweise noch etwas zur FDP mir gewünscht und deren Vorgehen, das finde ich ist im Podcast kaum bearbeitet worden. Aber da gab es einen Thread, der ist zu, und nun das Thema nochmal aufmachen finde ich auch schräg. Sollte doch gesammelt sein, die Diskussion zu einem Thema, oder nicht?
Es gibt gerade auf jeden Fall zwei FDP-Threads. Passen die nicht? Es spricht auch nichts dagegen, einen weiteren differenzierten zu öffnen.
Es geht nicht um die Zeit. Es geht einfach darum, dass die Threads nicht zu sehr ausufern in der Menge der Beiträge. Manche "explodieren " innerhalb kürzester Zeit mit 100-200 Posts. Ab einer bestimmten Menge wird ein Thread auf jeden Fall unlesbar. Meistens diskutieren in solchen Threads dann nur noch sehr wenige Forist:innen.