Rückmeldung zum Thema "Gendern in der Lage"

Sehr geehrter Herr Buermeyer, sehr geehrter Herr Banse.

Ersteinmal ein Danke für die viele Arbeit, die ihr in die politische Bildung eurer Hörer (Hörrerinnern und Hörer, Hörer*innen, und Hörixe :slight_smile:) investiert. Ich finde den sachlichen Ton sehr angenehm, in dem versucht wird, alle politischen Meinungen gleichwertig zu behandeln.

Ich verstehe sehr wohl, warum das Gendern in die deutsche Sprache eingeführt wird, allerdings würde ich euch gerne bitten, dies bei Anglizismen zu unterlassen: Kombinationen wie Roadworker*innen, Sexworker*innenen, Weddingplaner*innen, etc. hören sich in meinen Ohren einfach nur furchtbar an.

Ähnlich der Umbenennung von „Schwarze“ in „Farbige“ oder „Menschen mit Migrationsintergrund“ wage ich persönlich zu bezweifeln, dass das reine Einführen einer weiblichen Form in die Sprache das Problem der Diskrimininierung irgendwie verbessert, aber irgendwo muss man ja anfangen…

Danke für die gute Arbeit,
Mit freundlichen Grüßen
X

Da gehe ich mit. Anglizismen zu gendern, erschließt sich mir eher weniger. Es mag wie immer Ausnahmen geben und gerne lasse ich mich vom Gegenteil überzeugen. Aber beispielsweise Follower*innen macht für mich ebenfalls wenig Sinn. Ansonsten ist der Ton hervorragend, vorbildlich und ich finde es toll, dass so viele Meinungen so objektiv wie Menschlich eben nur möglich repräsentiert werden.

1 „Gefällt mir“

Ich will hier nicht den 27. Thread zum Gendern füttern, aber „hört sich furchtbar an“ ist ja erst mal ein subjektives geschmackliches Urteil, kein Argument. Wenn es darum geht, auf Fremdwörter nicht dieselben Regeln anzuwenden wie auf andere deutsche Wörter, dürfte man ja auch z.B. kein Partizip von Verben wie liken oder downloaden bilden und keinen Plural von Wörtern wie Information oder Alternative. Ansonsten wüsste ich nicht, was der Unterschied zwischen dem aus dem Englischen stammenden Wort Sexworker:innen und dem aus dem Französischen stammenden Wort Friseur:innen sein sollte.

7 „Gefällt mir“