Recent developments in Western Sahara

Themenvorschläge
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Die Kolonialmacht zog sich zurueck, wie war die Rechtslage? Das Land gehoierte seinen Einwohnern. Dies ist der einzige Fall, in dem das principle of self-determination through the free and genuine expression of the will of the peoples of the territory jemals Rechtsqualitaet hatte. So der IGH. Latest developments | Western Sahara | International Court of Justice

Das kuemmert die Welt aber nur noch wenig. Marokko hat einen „friedlichen“ gruenen „Marsch der Willigen“ in die Wueste organisiert und diese mit zahlreichen Mauern durchzogen. Danach sah es fuer die Polisario schon sehr schlecht aus. The Trump administration, in its waning days, formally recognized Morocco’s sovereignty over Western Sahara and agreed to open a U.S. consulate there in late 2020.

Spanien sieht es aehnlich und so aehnlioch hat es auch schon die EU in einem Fischereiabkommen mit Marokko gesehen. Sollten die USA das schoene neue Konsulat, dessen Gebaude es schon gibt, ereeffnen? Das geht nicht ohne Gastland. Es gibt aber auch noch die Polisario.

Die auch das Fischereiabkommen der EU mit Marokko zu Fall gebracht haben,

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Ich fürchte, der Westsahara-Konflikt ist in Deutschland generell nur den wenigsten bekannt. Afrika ist leider auch heute im Geschichts- und Politikunterricht ein schwarzer Fleck, der höchstens im Kontext des ersten Weltkriegs erwähnt wird. Das war’s dann aber auch. Und auch die Medien berichten fast nur über afrikanische Konflikte, wenn sie eskalieren und die Todeszahlen in die Höhe schnellen…

Ich wüsste auch nicht wirklich, was man zu diesem Konflikt wirklich sagen soll. Es ist halt einer der vielen Regionalkonflikte über die Unabhängigkeit eines Teiles eines Staatsgebietes, in diesem Falle vor dem Kontext, dass das heutige Staatsgebiet Marokkos eine Altlast des Kolonialismus ist.

Solche durch den Kolonialismus erzeugten Gebietskonflikte, weil die Europäer meinten, Grenzen mit dem Lineal auf der Landkarte quer durch alle ethnischen Siedlungsgebiete ziehen zu können, sind leider keine Seltenheit in Afrika. Die heutigen EU-Staaten haben das Problem erzeugt, also kann ich nachvollziehen, wenn erwartet wird, dass wir uns heute auch an der Lösung beteiligen. Aber wie?

Irgendwie erscheint es halt auch fragwürdig, wenn die Kolonialherren von Früher heute wieder Afrika erzählen wollen, wie es seine Probleme zu lösen hat. Ich kann daher die Position der EU, sich in diesen Konflikten eher nicht zu stark verwickeln zu wollen, durchaus nachvollziehen.

Dazu kommt das übliche Problem, wann immer es um Unabhängigkeitsbestrebungen geht. Grundsätzlich ist der Westen da immer skeptisch, weil viel zu viele Staaten im Westen, allen voran Spanien (Basken, Katalanen), Angst vor Unabhängigkeiten im eigenen Land haben. Daher vertritt man traditionell den Standpunkt der Unveränderlichkeit der Grenzen, wenn es nicht gerade zu Völkermord kommt (siehe Bosnien). Und von Völkermord scheint der Westsahara-Konflikt doch noch recht weit entfernt.

Also was würdest du dir wünschen?

Dass die EU die Westsahara als souveränen Staat unter Führung der Polisario anerkennt? Marokko würde das nie akzeptieren und die Lage in Ceuta vollständig eskalieren lassen. Letztlich würde es sogar das Risiko bergen, dass der Westsahara-Konflikt richtig eskaliert.

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(…) in diesem Falle vor dem Kontext, dass das heutige Staatsgebiet Marokkos eine Altlast des Kolonialismus ist.

Teilgebiet Marokkos kannst Du vergessen, das hat der IGH geprueft. Das Staatsgebiet ist vielleicht auch ein Erbe des Kolonialismus.

Auf jeden Fall ist auf diesem Gebiet gerade sehr viel los, die NYT berichtet und die Zeit berichtet auch. Ask Google. Die Polisario haben ein Deed of Commitment der Stadt Genf unterschrieben, sind also existent. Die Amerikaner sollten ihr schoenes Konsulat schnell eroeffnen, aber die Polisario um Erlaubnis fragen.

Dann wollen wir doch mal sehen, ob Marokko das erlaubt oder einen unprovozierten Angriff auf das Konsulat und damit Westsahara unternimmt. Sie koennen das Gebaeude auch gerne zur Botschaft machen. Eine kleine Festung.