Photovoltaik auf Autobahnen

Was natürlich besonders tragisch ist, wenn man bedenkt, dass es jede Menge Budget und Subventionen dafür gibt, dass private Investoren irgendwo etwas aufbauen.

Auch Kommunen bekommen bei der KFW zinsgünstige Darlehen, die sich über Einspeisevergütung und Eigenverbrauch abbezahlen lassen.

Die Frage ist eher, können sich die Kommunen auf Dauer noch fossile Energien leisten?

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(…)
Zinsgünstige Darlehen waren bis jetzt für Kommunen kein Problem. Teilweise gab es sogar welche mit Negativ-Zinsen. Aber trotzdem darf die Gesamtverschuldung nicht zu hoch werden, sonst schiebt irgendwann die Kommunalaufsicht einen Riegel vor. Für Kommunen zählen eher Fördergelder, Gelder die sie nicht selbst aufbringen müssen.

Alternativen gibt es natürlich über Städtische Firmen. Das gilt aber meisten eher für größere Städte und führt oft zu Schattenhaushalten. Ich vermute viele Solaranlagen bei uns werden von einen städtischen Unternehmen betrieben.

Nach meinen Infos auf allen ab dem 1.1.2022 NEU beantragten Parkplätzen in genau 2 Bundesländern (BW und NRW).
Damit ist hier noch sehr sehr sehr viel Luft noch oben.

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Die KFW bietet gerade seit dem BEG für Wohn und Nichtwohngebäude bei Kommunen 40% Zuschuss an plus zinsgünstige Darlehen. Warum also nicht mit Fördermitteln umsetzen und ein paar Windräder dazu sanieren die Kommunalhaushalte.

Hier ein positives Beispiel: Statt Bedenken zu pflegen, haben die gehandelt und sich saniert:

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Das ist korrekt. Jedoch ist die politische Forderung: „Wir fordern eine PV-Pflicht für Gebäude welche die notwendigen statischen und denkmalschutzrechtlichen Eigenschaften besitzen oder diese mit vertretbaren Aufwand erreichen können“ nicht so richtig bannertauglich.

Und ja es gibt immer diesen einen wie von dir beschriebenen Spezialfall in dem PV nicht möglich ist. Wenn es aber für öffentliche Entscheidungsträger komplizierter wäre zu begründen warum etwas nicht geht als es umzusetzen würden deutlich mehr PV Anlagen gebaut.

Sorry aber das geht in die Richtung: „Wer nicht will findet Gründe“. Dieser Argumentation zu folgen würde bedeuten auch keine Fenster mehr einzubauen, denn die werden auch durch Steinwürfe zerstört.

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Es gibt durchaus Projekte die PV auf/an Straßen erproben. Hier ist ein Beispiel bei der Bundesanstalt für Straßenwesen:

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In Bayern, gibt es hier sogar eines in meiner Nähe, auf der Autobahn Richtung Flughafen München. Das habe ich in Real Life schon oft gesehen, ist sehr unauffällig und produziert einfach Strom.

Interessant ist auch diese Meldung zum Pilotprojekt der Autobahn GmbH in Baden Württemberg

Sehr gute Idee, vor allem da dort auch ein Teil des Stroms direkt zum Laden von E-Autos verwendet werden kann. Insbesondere an Stellen die schwer ans öffentliche Netz angeschlossen werden können.(Öffentlicher Stromanschluss zu weit weg, daher finanziell und zeitlich nicht attraktiv, da wäre das toll)

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Wie man lesen kann, gibt es anscheinend doch auch diverse Argumente dagegen, aber das läßt sich ja alles untersuchen und prüfen und abwägen. Ich finde es auf jeden Fall wichtig, dass man nicht immer nur aufzählt, was warum nicht geht - sondern sich lieber Gedanken macht, wie man es denn dann alternativ möglich machen kann. Vielleicht als Kompromiss nicht komplett die Fahrbahn überbauen sondern ein Streifen an der Seite, so in der Breite des Randstreifens. Auf die Länge gesehen kommt da ja auch einiges zusammen. Oder auch neben der Autobahn. Da muß man natürlich mit den Eigentümern kooperieren, aber man kann ja erstmal mit denen arbeiten, die dazu bereit sind. Mit einem Grundstück unmittelbar an der Autobahn lässt sich ja normalerweise eh nicht viel anderes anfangen, also warum dort nicht großflächig Solarparks anlegen?

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