Pflegenotstand: Was wären Alternativen zu Fallpauschalen?

Was mich interessieren würde:
Was sind denn die Alternativen zu den Fallpauschalen?

Den Zustand den wir vorher hatten, dass man für OPs die man heute ambulant macht, drei Wochen im Krankenhaus lag und jede noch so unsinnige Untersuchung gemacht hat, damit die Klinik sich dann die Kohle einstecken konnte, will ja auch keiner mehr.

Ich finde dass die Fallpauschalen auch in vielen Fällen zu Vorteilen für die Patienten geführt haben. Meine Frau hatte jetzt ein Miniskus-OP. Hab sie um 12 Uhr hingebracht und um 14:00 Uhr wieder abgeholt - eigentlich für uns echt cool, früher war das ein längerer Klinikaufenthalt.

Sind Fallpauschalen als solches da wirklich das Problem?Und nicht vielmehr, dass viel zu viel privatisiert ist und dadurch der Zwang entsteht Gewinn zu erwirtschaften?

Klar ein öffentlich betriebenes Krankenhaus muss auch mit vorhandenem Budget kalkulieren, aber es muss keinen Gewinn erwirtschaften - wohlmöglich noch Aktionäre befriedigen.

Oder sind die Fallpauschalen schlicht zu niedrig angesetzt?

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Tatsächlich eine gute Frage.

Grundsätzlich ist der Sinn hinter Fallpauschalen ja, dass die Fallpauschalen die durchschnittlichen Behandlungskosten abdecken - im Einzelfall kann die Behandlung daher natürlich wesentlich teurer ausfallen, aber auch wesentlich günstiger. Mittels Eingruppierungen aller Diagnosen in Fallgruppen (die im Fallpauschalenkatalog bundeseinheitlich geregelt sind) und einem Modifikator je nach Bundesland (den die Länder mit den GKVs/PKVs aushandeln) wird die Fallpauschale für den konkreten Fall ermittelt. Einige tatsächliche Faktoren, die sich auf die kosten auswirken können (z.B. andere Diagnosen, Krankenhaustage, Alter, Geschlecht) werden auch berücksichtigt, aber halt auch nur mit Pauschalzuschlägen.

Die Logik dahinter ist natürlich, dass die Krankenhäuser jedem Fall so effizient wie möglich behandeln. Denn wenn der Durchschnitt der Behandlungskosten des Krankenhauses unter dem Durchschnitt der Fallpauschalen liegt (und wir davon ausgehen, dass die Fallpauschalen in etwa die realen Kosten abdecken) erzeugt das Krankenhaus Gewinne, sonst Verluste.

Da es immer eine Schwankung um die Durchschnittswerte geben wird, müssen die Fallpauschalen aber etwas über den tatsächlich anfallenden Kosten angesetzt werden, weil andernfalls automatisch 50% der Krankenhäuser Verluste machen würden - das soll ja nicht das Ziel sein. Daher dürften die Fallpauschalen eher im Bereich von 110-120% der realen Kosten liegen, daher: Eine gewisse negative Abweichung von den Fallkostenpauschalen führt noch nicht zum Verlust, eine große Abweichung hingegen schon.

Das Problem ist nun natürlich, dass die Motivationssetzung an die Krankenhäuser, möglichst effektiv zu arbeiten, schnell dazu führen kann, dass an der falschen Stelle gespart wird. Daher: Wo früher, weil man es abrechnen konnte, vielleicht nach einer Operation nochmal ein Laborwert bestimmt oder der Patient einen Tag länger zur Beobachtung im Krankenhaus gehalten wurde, was durchaus präventive Zwecke verfolgt hat, wird man heute eher dazu übergehen, nur das absolut Nötigste zu tun. Darunter kann die Patientenversorgung natürlich leiden.

Das Dilemma an der Sache ist, dass es nicht möglich scheint, beide Ziele zu erreichen: Eine optimale Versorgung (daher knapp unter dem, was man als „Überversorgung“ bezeichnen würde) und eine optimale Kosteneffizienz. Desto mehr Fokus man auf die Kosteneffizienz legt, desto stärker rückt der Fokus von einer „optimalen“ zu eine „hinreichende“ Versorgung (die im Einzelfall auch schneller mal mangelhaft sein kann).

Beide Systeme haben Vor- und Nachteile - wie immer im Leben. Die Frage ist, was uns als Gesellschaft wichtiger ist. Wollen wir eine möglichst kosteneffiziente Versorgung - und sind wir bereit, dafür Abstriche bei der Qualität zu machen?

Letztlich ist es aus meiner Sicht weniger eine Frage, ob wir die Betriebskosten der Krankenhäuser gemäß Fallpauschalen oder nach tatsächlichen Kosten decken - beide Systeme können funktionieren, wenn zwei Dinge stimmen:

  1. Die von Bund und Ländern übernommenen Kosten müssen ausreichend hoch angelegt sein (der Punkt ist vor allem bei Fallpauschalen relevant, aktuell scheinen die zu niedrig zu sein).
  2. Ein erwirtschafteter Gewinn/Verlust muss Konsequenzen haben, darf aber nicht dazu führen, dass Gewinne an Kapitalgeber ausgeschüttet und Verluste vergemeinschaftet werden. Eine gewisse Abweichung nach Unten und Oben ist normal, aber wenn ein Krankenhaus massive Gewinne oder Verluste einfährt, muss eine Kontrollinstanz prüfen, woran dies liegt. Beides, sowohl besonders hohe Gewinne als auch Verluste, sind Zeichen dafür, dass u.U. etwas schief läuft.
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Ich denke die Fallpauschalen sind möglicherweise nicht exakt genug kalkuliert bzw. nicht im auf dem Stand der Zeit.
Das Problem sehe ich auch eher in der Privatisierung. Bei uns auf dem Lande werden die Entbindungsstationen schrittweise dicht gemacht, weil nicht rentabel genug. Eine Kardiologie bring mehr als eine Geburtenstation. Als Schwangere muss ich dann im Falle der Entbindung mal 30-50 km fahren.
Eine staatlich getragene Grundversorgung ohne Gewinn-Zwang, dazu ggf Spezial-Abteilungen die von fair kalkulierten Fallpauschalen getragen werden, evt in die Richtung.

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Man könnte (um mal laut zu denken), versuchen, die Fallkosten von den Gewinnen abzutrennen, also quasi eine Kombination beider Systeme. Das heißt für eine Blindarm-OP gibt es nicht mehr z.B. 3000 Euro, sondern 1000 Euro Pauschale + anfallende Kosten.

Die Fallpauschalen werden jedes Jahr auf Basis empirischer Daten reflektiert: Da sich die typischen Kosten verschiedener Behandlungen durch den medizinischen Fortschritt wandeln, wird das System stetig weiterentwickelt. Das geschieht auf Basis des § 17b Abs. 3 KHG, der das G(ermany)-DRG-System als lernendes System vorsieht. Den Ausgangspunkt hierfür bildet die Forschung des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) - gegründet von der Selbstverwaltung, um einerseits die Datengrundlage für die Vereinbarung des Entgeltsystems aus den Ist-Kosten einer Auswahl von Referenz-Krankenhäusern zu berechnen. Andererseits führt es die Begleitforschung nach § 17b VIII bis X KHG durch, die die Auswirkungen und etwaige Fehlprognosen ermittelt und Möglichkeiten zur Ausbesserung des Vergütungssystems evaluiert.

Eine Fehlkalkulation oder eine veraltete Kalkulation der Fallpauschalen würde ich in jedem Fall ausschließen. Die Gründe liegen nicht (!) bei den Fallpauschalen → Hier nochmal verlinkt, damit ich nicht jeden Post dazu zuspamme :smiley:

Das Problem der Spezialisierung ist bekannt. Dagegen gibt es aber nach § 17b Abs. 1 Satz 6 bis 9 KHG und §§ 5 f. KHEntgG Sonderentgelte. Die Privatisierung an sich ist aber nicht das Problem. Witzigerweise sind Patient*Innen mit Privaten zufriedener als mit Öffentlichen oder Freigemeinnützigen. Das liegt mMn v.a. am Investitionsstau im öffentlichen Sektor (letzter Absatz im verlinkten Artikel).

Das ist eine schöne Vorstellung, aber leider nicht absehbar, wenn „der Staat“ in Form der Länder es nicht einmal gebacken kriegen, die Investitionskosten zu stemmen. Woher soll dann das Geld genommen werden, wenn Krankenhäuser sich nicht einmal mehr ans Kostendeckungsprinzip halten müssen? Lieber die private Krankenversicherung abschaffen. (letzter Absatz im verlinkten Artikel).

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Seit 2020 sind die Pflegekosten kein Bestandteil der Fallpauschale. Sie verwenden separat vergütet.

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/krankenhausfinanzierung.html

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Dann hätte man das Gute am Kapitalismus - Wirtschaftlichkeitsanreize - gestrichen und nur das Schlechte - Gier - übrigbehalten. Es gibt ja eine garantierte Erstattung der Kosten UND eine garantierte Rendite! Warum da noch sparsam sein?
Krankenhäuser sind die größte Kostenposition der GKV. So kann man diesen Posten m.E. nicht managen.

An Deinem Post wird eine Seite des Problems deutlich, die den Meisten nicht so klar scheint:

Geringe Spezialisierung und Überkapazitäten.

Jeder hält es für ein Qualitätsmerkmal der Versorgung, wenn sie wohnortnah ist. Die Konsequenz sind aber Überkapazitäten und mangelnde Spezialisierung. Kliniken in Kleinstädten, die jeden Eingriff machen, viele davon aber nur selten. Das führt allerdings nicht nur zu Finanzierungsproblemen und einem Verdrängungswettbewerb (die Kapazitäten müssen finanziert und ausgelastet werden), sondern auch zu schlechter medizinischer Qualität. Nicht umsonst gelten für viele Prozeduren inzwischen Mindestmengen, damit man sie überhaupt erbringen darf!

Privatisierung ist dann ein Ausweg für die klammen Kommunen, die das Krankenhaus nicht ganz aufgeben wollen, aber die Investitionen nicht schultern können, um es wettbewerbsfähig zu machen. (Und die ggf. nicht die Management-Expertise dafür haben).

Zur Ursache der Überkapazitäten, was das mit dem Finanzierungsmodell zu tun hat, und dem Konsolidierungsdruck empfehle ich ebenfalls den anderen Thread: Pflegenotstand: Sind Fallpauschalen wirklich das Problem?

Zur Berechnung der Fallpauschalen: diese basieren auf Mittelwerten empirisch erhobener Kosten. Es kann also durchaus sein, dass ein Krankenhaus strukturell höhere Kosten als Erlöse für bestimmte Prozeduren oder in bestimmten Abteilungen hat. Der daraus resultierende Spar-Druck ist aber explizit erwünscht (und m.E. auch grundsätzlich sinnvoll).

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Nein, warum? Die Pauschale gibt es weiter, sie ist eben nur kleiner und wird um einen variablen Anteil ergänzt der die tatsächlichen Kosten wiederspiegelt.

Weil die Kosten erstattet werden, egal wie hoch sie sind, und die „Pauschale“ ein garantierter Gewinn on top wäre.
So hast Du es zumindest beschrieben.

Betriebswirtschaftlich und im Sinne der Qualität verstehe ich das durchaus. Wenn sich eine Klinik auf Onkologie und Kardiologie spezialisiert, sich Fachleute und modernste klinische Ausstattung holt, fördert das die Qualität.
Nun gibt es aber medizinische Fachgebiete, die gewinnbringender sind und auch fürs Image einer Klinik mehr bringen.
Um nochmals auf das Thema Entbindungsstation zurückzukommen: Im Grunde unrentabel, also warum sollte eine Klinik sich das antun?
Meine Intention ging eher dahin, das jede Region zumindest eine Grundversorgung anbietet, von Geburtsstation bis Notfallambulanz. Von Hamm nach Münster zu fahren mit Wehen mag noch gehen, aber von Finnentrop im Sauerland nach Münster wäre schon gewagt - sinnbildlich.

Nach meinem begrenzten Fachwissen ganz im Gegenteil. Zumindest, wenn sie ausgelastet ist. Und das ist natürlich genau das Thema. Dazu kommt: insbesondere bei Risikoschwangerschaften wäre es gut, eine Kinderintensivstation in der Nähe zu haben. Die wird sicher noch schwieriger darzustellen sein im ländlichen Raum.

Und natürlich ist das dann der Punkt, wo es schwierig wird mit der Krankenhausplanung und -Finanzierung und Qualitätssicherung.

Aber globale Diskussionen über das System helfen da nicht weiter. Das müssen die Akteure (Land, Kommune, Krankenhaus, Kostenträger, ggf. Praxen und Hebammen) vor Ort pragmatisch lösen.

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Ja, und wo ist das Problem? Es ist doch nicht verboten, Gewinn zu machen. Machen die Kliniken doch eh…
Es darf nur nicht sein, dass Patienten nicht behandelt werden, weil sie nicht ins Raster passen.

Naja, man könnte ein Punktesystem einführen. Jede Klinik aber einer gewissen Größe muss eine bestimmte Punktzahl an Leistungen bringen. Die gewinnbringenden Sparten kriegen halt wenig Punkte und die unbeliebten viele, so könnte man zumindest eine Minimalversorgung sicherstellen.

Nein, da habe ich auch nichts gegen. Schlecht finde ich die Erstattung von Kosten nach Aufwand, weil da kein Anreiz mehr besteht, sparsam zu sein. Es zahlt ja eh ein anderer…

Ich muss ein bisschen lächeln. Ihr werdet es nicht glauben, aber es gibt in jedem Land eine Krankenhausplanung und Krankenhäuser müssen je nach Versorgungsstufe bestimmte Leistungen anbieten. Das ist nicht komplett dem freien Markt überlassen und es wird nicht alles über das Finanzierungssystem geregelt (das würde auch nicht funktionieren).

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Und, um die ganze Komplexität mal zu umreißen: die Krankenhäuser verhandeln dann regelmäßig ein Budget mit den Kassen. Das basiert natürlich auf konkreten Fallzahlen für verschiedene Leistungen…

Hallo ihr,
im deutschen Gesundheitssystem herrscht kein freier Markt. Gut dargestellt wird das in diesem Artikel: Grenzen des Wettbewerbs im Gesundheitswesen (Kein Mensch plant nämlich krank zu werden und hat dann die Entscheidungsfreiheit beim Kauf der Konsumgüter.)

Das Problem an der Einführung der DRG’s war damals, dass die Pflege in diesen nicht abgebildet wurde und es zu einer immensen Stellenreduktion kam. Das fand vor allem im Bereich der Pflege statt. Dieser konnte seitdem (trotz eines leichten Zuwachs in den letzten Jahren) nicht behoben werden. Zudem arbeitet der Großteil der Pflegenden aufgrund der hohen Arbeitsbelastungen in Teilzeit.
Ich denke, dass vor allem die Einführung der Pflegepauschale in die DRG’s schonmal ein Schritt in die richtige Richtung ist.

Ich würde gerne in diesem Kontext aber die Problematik in den Notaufnahmen hervorrufen. Diese gehen leider in den Entscheidungen und Diskussionen gerne unter (ob im Bereich der Coronabonuszahlungen, Personalbemessungen oder DRG’s). Notaufnahmen gehören zum stationären Sektor (der über DRG’s abgerechnet wird), werden jedoch anders vergütet. Für jeden Notaufnahme-Fall gibt es eine Fallpauschale von ca. 40€. Die erbrachten Leistungen stehen dabei in keinem Verhältnis. Wenn alles „gut“ läuft, kann der Patient/die Patientin aufgenommen werden, wird somit ein stationärer Fall und kann über die DRG’s abgerechnet werden.
Nun herrscht jedoch das Problem, dass immer mehr Menschen die Notaufnahmen aufsuchen, die eigentlich eher eine hausärztliche Versorgung benötigen (Abrechnung in dem Fall eigentlich über EBM). Das führt nicht nur zu mehr Stress, langen Wartezeiten und erhöht das Gewaltpotential in Notaufnahmen, sondern es entstehen dadurch immense Kosten für die Krankenhäuser! Allein in Berlin sind dies mehrere Millionen Euro Verluste für die Krankenhäuser (laut Protokoll des Abgeordnetenhaus Berlin am 14. Januar 2019).
Worst Case: Ein
e Patientin verlässt die Notaufnahme aufgrund der langen Wartezeiten vor Arztkontakt und erhält die Diagnose Z.53 (Personen, die Einrichtungen des Gesundheitswesens wegen spezifischer Maßnahmen aufgesucht haben, die aber nicht durchgeführt wurden) und kann somit nicht abgerechnet werden.
Zu beachten ist auch, dass für ein Krankenhaus auch nur dann ein Fall entsteht, wenn diese
r Patientin auch abgerechnet werden kann. Patientinnen ohne Krankenversicherung, mit Auslandsversicherung oder Patient*innen, die im Quartal häufiger kommen, fallen z.B. oft nicht darunter (auch wenn eine vollständige notfallmedizinische Behandlung stattfand).

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Kannst Du das konkretisieren oder belegen? Ich glaube nämlich, dass es nicht stimmt. M.W. war bei der Einführung der DRGs durchaus ein Teil Pflegekosten enthalten. Mit der Einführung der DRGs sollten aber über die Pauschalierung und mit Hilfe sinkender Basisfallwerte ein Wirtschaftlichkeitsdruck aufgebaut werden - und wahrscheinlich war es für die Krankenhäuser da am einfachsten, an der Pflege zu sparen.

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Danke für die Info… War mir noch nicht klar. Ist natürlich für die Krankenhäuser bescheiden, wobei das imo nicht so katastrophal ist wie die Fallpauschalen. Denn bei einem Notfall muss und wird ja irgendwo geholfen, und wenn die Krankenhäuser eine systemisch dazu tendieren die Patienten dann stationär aufzunehmen, ist das auch nicht unbedingt schlecht für Patienten.
Will das aber nicht relativieren…

Wenn Du aus dieser Diskussion mitnimmst, die Fallpauschalen seien “katastrophal”, dann weiß ich auch nicht mehr. Hast Du die ausführlichen Erklärungen nicht gelesen oder hast Du noch Verständnisfragen?

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Naja, im Einzelfall eben schon. Und das ist ja das Problem von dem wir hier reden. Klar gibt es Fälle wo die Genesung länger dauert weil man schneller aus dem Krankenhaus geschmissen wird, aber es wird ja auch an der Diagnistik gespart und führt zum Szenario „Sorry, wir können nix mehr für sie tun, hätten wir den Tumor ein Jahr früher entdeckt, hätten wir noch eine Chance“