Vielen Dank allen Teilnehmer*innen für die rege Beteiligung.
Ich würde selbst mehr am Gespräch teilnehmen, leider lässt der Alltag das nicht zu.
Dennoch möchte ich wenigsten ein hier geäußerte Aussage nochmal ansprechen, da auch gerade ein, den Älteren, bekannter Sänger sich in diese Richtung geäußert hat.
Demnach gibt es wohl einige Männer, die heute den Kriegsdienst nichtmehr verweigern würden und auch zur Waffe greifen würden anstatt Ersatzdienst zu leisten. (*)
Ich hatte ebenfalls ein privates Gespräch zu dem Thema und da hieß es man hätte die Position überdacht weil die Umstände sich geändert haben.
Und das stimmt ja nun nicht wirklich. Denn als man damals seine Begründung zur Nicht-Teilnahme an der bewaffneten Landesverteidigung (sic) bzw. Wehrdienstverweigerung schreiben sollte, war genau dieses Szenario die Frage um die es ging: was machen sie im Fall das Deutschland territorial angegriffen wird? (Dass die Landesverteidigung bereits im Hindukusch beginnt, stand nicht zu Debatte)
Daher möchte ich die in der Einleitung angedeutete Frage wiederholen: Haben sie manche geirrt was die Frage damals war oder haben sich eben manche Menschen einfach selbst geändert und sind 20-30 Jahre später nun doch bereit zum Einsatz an der Waffe bzw. auch zum unvermeidlichen Töten?
*Übrigens @LDN: Wie sieht es hier rechtlich aus? Dürften Menschen, die den Ersatzdienst bereits geleistet haben das Land verlassen oder würden die auch eingezogen werden? Was würde geschehen wenn ein einerseits ehemals Ersatzdienstleister trotzdem das Land verlassen will, wäre dies die gleiche Situation wie bei einem Wehrdienstleister, gilt die auch hier die Verpflichtung ein Leben (bzw.18- 60 Jahre) lang? Und wie wahrscheinlich ist es, dass hier Gefängnisstrafen oder Geldstrafen tatsächlich greifen? Grade vor dem Hintergrund dass hierzulande schon Vorhaben scheitern weil u.a. zuwenig Papier vorhanden ist ;-))